Hauptstrasse 13 (Mosbach)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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abgegangenes Wohnhaus (A 168/ Münsterplatz 41)

ID: 137862772711  /  Datum: 07.02.2018
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Neue Straße
Hausnummer: keine
Postleitzahl: 89073
Stadt-Teilort: Ulm

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Ulm (Stadtkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8421000028
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: Münsterplatz
Historische Gebäudenummer: 41; A 168
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
keine Angabe

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
1. Beinhaltet Bauteil: Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Gasthaus Forelle (89073 Ulm, Fischergasse 25)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Aufgrund der Aussage der Kaufbücher, in denen von einem Spruchbrief aus dem Jahr 1543 die Rede ist, der den Wasserablauf von A 169 über den Hof von A 168 regelt, muss zu der Zeit schon mit einem Gebäude an dieser Stelle gerechnet werden. Das Datum stellt demnach einen terminus ante quem für die Errichtung eines Gebäudes auf diesem Anwesen dar.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäudes stark beschädigt.


1. Bauphase:
(1543)
Mit der Errichtung des Gebäudes muss bereits vor 1543 ausgegangen werden.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt

2. Bauphase:
(1939 - 1944)
Zerstörung des Gebäudes während des Zweiten Weltkrieges.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

1. Besitzer:in:
(1857 - 1877)
Binder, Albr. Heinz
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt A 168
Angaben laut Gebäudeschätzungsprotokoll von 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877. Beginn und Ender der Besitzphase damit nicht belegt.
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Kurzbeschreibung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Wohnhaus befand sich in giebelständiger Lage an der Südseite des Münsterplatzes.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiges, unterkellertes Wohnhaus, giebelständig zum Münsterplatz ausgerichtet und zeitweise in zwei Parteien unterteilt.

Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:

A 168
Beschreibung: ein zwischen 167 u. 169 eingebautes an 2 Seiten freistehendes dreistokiges, massives u. geriegeltes Wohnhaus am obern Münsterplatz mit 17' hohem Plattendach
Maße: 56' lang, 13,5/19' breit, 20' hoch
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:

A 168
Räume: 6 heizbare Zimmer., 1 unheizbares Zimmer oder geypste Kammer, 2 Küchen, 1 gew. Keller
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Steinbau Mauerwerk
    • allgemein
  • Holzgerüstbau
    • allgemein
Konstruktion/Material:
Dreigeschossiges, massives und "geriegeltes" (Fachwerk) Gebäude. Das giebelständig zum Münsterplatz ausgerichtete Gebäude war ebenso wie A 166 nur zwei Achsen breit.
Zumindest zeitweilig war das Haus für zwei Parteien zweigeteilt. In den Kaufbüchern von 1718, 1736 und 1744 werden beide Gebäudeteile näher erläutert.
Die Wand gegen A 167 wurde 1857 als gemeinschaftlich bezeichnet, die gegen A 169 unten gemeinschaftlich, oben als eigen.
Laut Aussage der Kaufbücher lag ein Spruchbrief von 1583 vor, der das Privet als gemeinschaftlich mit A 169 bezeichnete.
Darüber hinaus wurde ein Spruchbrief von 1543 erwähnt, der die Wasserableitung von A 169 durch den Hof von A 168 in eine Dohle im Hof von A 167 geregelt haben soll.
1751 wurde ein oberes Kornhaus mit einem Zug erwähnt.
1900 wurde das Baugesuch zur Errichtung einer neuen Grube gestellt. Bis dahin bestand zwischen A 168 und A 169 eine gemeinsame sog. Ulmer Grube. Die neue Grube sollte zweigeteilt errichtet werden.
1906 wurde ein Baugesuch zur Erhöhung der Rückseite des Gebäudes gestellt.

Keller
Im Gebäudeschätzungsprotokoll wurde ein gewölbter Keller genannt.
1751 wurden in den Kaufbüchern zwei Keller genannt, die auf gleiche Kosten durch beide Hausparteien unterhalten werden sollten.

Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:

A 168
Dachdeckung: Platten
Umfassungs- und Giebelwände: massiv u. geriegelt, mit geriegelten Giebeln. - gegen 167 gemeinschaftlich. g. 169 unten ebenso, und vom 2ten Stock an eigen.
Keine feuergefährlichen Einrichtungen
Als unzerstörbar angesehen: keine

Ergänzungsband S 117/ 118:
Das Wohnhaus ,,wurde verändert und verbessert"

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