Wohn- und Geschäftshaus
ID:
141294148014
/
Datum:
25.03.2013
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Hauptstraße |
Hausnummer: | 44 |
Postleitzahl: | 79219 |
Stadt-Teilort: | Staufen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8315108015 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohnhaus, Adlergasse 1 (79219 Staufen)
Wohnhaus , Auf dem Graben 12 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Auf dem Graben 44/46 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Auf dem Graben 48 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Freihofgasse 1 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 19 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 20 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 22 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 26 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 30 (79219 Staufen)
Ehem. Spital, Spitalstraße 33 (79219 Staufen)
Wohnhaus, St.-Johannesgasse 3 (79219 Staufen)
Wohnhaus, St.-Johannesgasse 14 (79219 Staufen)
Wohnhaus, St.-Johannesgasse 15 (79219 Staufen)
Wohnhaus, St.-Johannesgasse 24 (79219 Staufen)
Ehem. Scheune, St.-Johannesgasse 26 (79219 Staufen)
Wohnhaus, St.-Johannesgasse 28 (79219 Staufen)
Wohnhaus, St.-Johannesgasse 2 (79219 Staufen)
Wohnhaus, St.-Johannesgasse 6 (79219 Staufen)
Wohnhaus/Scheune, St.-Johannesgasse 7 (79219 Staufen)
Wohnhaus , Auf dem Graben 12 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Auf dem Graben 44/46 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Auf dem Graben 48 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Freihofgasse 1 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 19 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 20 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 22 (79219 Staufen)
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Ehem. Spital, Spitalstraße 33 (79219 Staufen)
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Wohnhaus, St.-Johannesgasse 6 (79219 Staufen)
Wohnhaus/Scheune, St.-Johannesgasse 7 (79219 Staufen)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das dreigeschossige Haupthaus besitzt unter der südlichen Haushälfte einen die gesamte Haustiefe durchziehenden Keller. Während der vordere Bereich noch mit Balken eingedeckt ist, wird die rückwärtige Kellerhälfte von einer Betondecke überspannt. Das erhaltene Eichengebälk ist parallel zum Straßenverlauf ausgerichtet und lagert im Süden auf einem Streichbalken. Das vorhandene Gebälk datiert in die Jahre 1544/45 (d). Das auf dem Haupthaus in den Jahren 1666/67 (d) aufgeschlagene Satteldach ist traufständig zur Straße ausgerichtet
1. Bauphase:
(1544 - 1545)
(1544 - 1545)
Das Kellergebälk datiert in die Jahre 1544/45(d)
Betroffene Gebäudeteile:
- Untergeschoss(e)
2. Bauphase:
(1666 - 1667)
(1666 - 1667)
Abzimmerung des Satteldaches auf dem Haupthaus 1666/67 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzuntersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude liegt im Stadtzentrum von Staufen. Es ist eingebunden in die traufständige Ausrichtung der westlichen Reihenbebauung an der südlichen Hauptstraße.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Die Babauungssituation dieser Parzelle gleicht dem Nachbargrundstück Nr.42 und besteht ebenfalls aus einem straßenseitigen Haupthaus, dem Hof und dem mit einem Laubengang verbundenen, infolge eines Kriegesschadens erneurten Rückgebäudes. Das dreigeschossige Haupthaus besitzt unter der südlichen Haushälfte einen die gesamte Haustiefe durchziehenden Keller.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
- Steinbau Mauerwerk
- Wacken/Kiesel
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
- Dachgerüst, verstärkende Einbauten
- abgesprengte Quer- und Längsbünde
Konstruktion/Material:
Der Keller unter dem Haupthaus durchzieht die gesamte Haustiefe. Während der vordere Bereich noch mit Balken eingedeckt ist, wird die rückwärtige Kellerhälfte von einer Betondecke überspannt. Das erhaltene Eichengebälk ist parallel zum Straßenverlauf ausgerichtet und lagert im Süden auf einem Streichbalken. Er wird von Konsolen getragen, die mit Ausnahme des straßenseitigen Werksteines aus Wacken und Hausteinen bestehen. Die Konsolen sitzen in einer stark verformten Wackenwand, die als Parzellenwand anzusprechen ist. Das nördliche Gegenauflager bildet ein Mauerholz, welches der Kellerwand aufgelegt ist. Der zu dieser Wand versetzt verlaufende Unterzug ist aus Nadelholz und als spätere Unterstützung zu bewerten. Der Keller, sowohl an der Straßenseite wie auch an der Hofseite belichtet, wird durch eine hofseitige Treppe erschlossen. Ein weiterer, interner Zugang kann wohl im Bereich der Betondecke vermutet werden. In diesem Zusammenhang ist eventuell auch die in der nördlichen Kellerwand vorhandene Nische zu sehen. Sie besitzt schräg verlaufende Laibungen und wird heute durch das quer verlaufende Mauerholz überschnitten. Ehemals wohl höher und von zwei seitlich der Nische vorstehenden Steinen begrenzt, könnte es sich bei dieser Vertiefung um eine frühere Zugangssituation handeln. Sie wäre dann im Zusammenhang mit dem späteren Kellerumbau aufgegeben worden.
Das auf dem Haupthaus aufgeschlagene Satteldach ist traufständig zur Straße ausgerichtet. Drei abgesprengte und verzapfte Querbünde bilden im 1.Dachgeschoss das tragende Gerüst für die Sparrenpaare. Sie waren kombiniert mit einer firstparallelen Längswand, wodurch in der straßenseitigen Dachhälfte eine Dachkammer abgetrennt wurde. Zwei im Nordgiebel angelegte Schlitzöffnungen sind heute vermauert und gehören, wie das schon im Jahre 1555 vorhandene Nachbardach belegt, einer älteren Vorgängersituation an. Der Südgiebel zeigt ein reines Wackenmauerwerk, welches bis auf eine Höhe von 1,65m verputzt ist. Auch hier sind Spuren einer Vorgängerbebauung vorhanden. So verläuft über der Verputzung die Baunaht eines alten Giebeldreiecks. Der zugehörige Firstpunkt liegt unterhalb des im 2. Dachgeschosses verbauten Kehlbalkens; auf der zur Hofseite geneigten Mauerkrone haben sich die Reste einer das Dach abschließenden Hohlziegeldeckung erhalten.
Das auf dem Haupthaus aufgeschlagene Satteldach ist traufständig zur Straße ausgerichtet. Drei abgesprengte und verzapfte Querbünde bilden im 1.Dachgeschoss das tragende Gerüst für die Sparrenpaare. Sie waren kombiniert mit einer firstparallelen Längswand, wodurch in der straßenseitigen Dachhälfte eine Dachkammer abgetrennt wurde. Zwei im Nordgiebel angelegte Schlitzöffnungen sind heute vermauert und gehören, wie das schon im Jahre 1555 vorhandene Nachbardach belegt, einer älteren Vorgängersituation an. Der Südgiebel zeigt ein reines Wackenmauerwerk, welches bis auf eine Höhe von 1,65m verputzt ist. Auch hier sind Spuren einer Vorgängerbebauung vorhanden. So verläuft über der Verputzung die Baunaht eines alten Giebeldreiecks. Der zugehörige Firstpunkt liegt unterhalb des im 2. Dachgeschosses verbauten Kehlbalkens; auf der zur Hofseite geneigten Mauerkrone haben sich die Reste einer das Dach abschließenden Hohlziegeldeckung erhalten.