Ochsenhauser Hof
ID:
141308468015
/
Datum:
24.03.2014
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Gymnasiumstraße |
Hausnummer: | 28 |
Postleitzahl: | 88400 |
Stadt-Teilort: | Biberach |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Biberach (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8426021004 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus, Brandenburger Haus, Schadenhofstraße 6 (88400 Biberach a. d. Riß)
Evangelischer Friedhof und Heilig-Geist-Kirche, Ulmer Straße 10 (88400 Biberach a. d. Riß)
Ehem. Metzig und Komödienhaus, Viehmarktstraße 10 (88400 Biberach a. d. Riß)
Villa Hiller, ehem. Forsthaus, Zeppelinring 36 (88400 Biberach a. d. Riß)
Wohnhaus, sog. Rauchhaus, Zeughausgasse 4 (88400 Biberach a. d. Riß)
Neues Spital, sog. "Roter Bau", Waldseer Straße 31 (88400 Biberach an der Riß)
Gerberhaus (88400 Biberach, Schwanenstraße 4)
Evangelischer Friedhof und Heilig-Geist-Kirche, Ulmer Straße 10 (88400 Biberach a. d. Riß)
Ehem. Metzig und Komödienhaus, Viehmarktstraße 10 (88400 Biberach a. d. Riß)
Villa Hiller, ehem. Forsthaus, Zeppelinring 36 (88400 Biberach a. d. Riß)
Wohnhaus, sog. Rauchhaus, Zeughausgasse 4 (88400 Biberach a. d. Riß)
Neues Spital, sog. "Roter Bau", Waldseer Straße 31 (88400 Biberach an der Riß)
Gerberhaus (88400 Biberach, Schwanenstraße 4)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Der ehem. Pfleghof des Ochsenhausener Klosters (Tannheim) diente von 1775 bis 1961 als Schulhaus, seit 1903 war es Lateinschule und damit der Vorläufer des heutigen Wieland-Gymnasiums. Heute dient es als Seniorenbegegnungsstätte.
1. Bauphase:
(1339 - 1340)
(1339 - 1340)
Errichtung des Gebäudes (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Pfleghof
2. Bauphase:
(1450 - 1499)
(1450 - 1499)
Umbau (gk), darunter Aufstockung mit Einbau eines liegenden, verblattete Stuhls im Dachwerk.
Betroffene Gebäudeteile:
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
Konstruktionsdetail:
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzuntersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Pfleghof
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Schule, Kindergarten
- Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
- Versammlungsstätte
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossig, Erdgeschoss massiv und verputzt, Fachwerkobergeschosse, mit Vollwalmdach, unterkellert.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Steinbau Mauerwerk
- Backstein
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Holzgerüstbau
- Geschossgerüst
- Unterbaugerüst, mehrstöckig
- Dachgerüst, verstärkende Einbauten
- Kehlbalken, Kreuzbänder, Sparrenstreben etc.
- Detail (Dach)
- Dachüberstand
- Dachform
- Satteldach mit beidseitigem Vollwalm
Konstruktion/Material:
Trotz frühzeitiger Umbauten ist das bauzeitliche Gerüstsystem aus dem Hochmittalalter noch teilweise erkennbar:
Es handelt sich um einen vierzonigen und dreischiffigen Ständerbau, gegründet auf Schwellen. Innerhalb der vier rückwärtigen Querachsen waren die Gerüstständer über zwei Geschosse abgezimmert.
Hinsichtlich der Gerüstausteifung ist im Bereich der erhaltenen Traufwand die Anordnung von langen, gedoppelten Kopfbändern in Verbindung mit Fußbändern erkennbar. Durch einzelne gefügekundliche Merkmale wie Blattsassen und Zapfenlöcher ist am südlichen Giebel eine ehemalige Auskragung des Obergeschosses und am nördlichen Giebel der ursprüngliche Dachüberstand nachweisbar.
In den beiden äußeren Schiffen ist eine Unterteilung der Querwandhöhe durch den Einbau von Geschossriegeln erkennbar. Auf diesen Riegeln lagert das firstparallele Gebälk. Es unterteilt das Gerüst in zwei Nutzungsebenen. Dies trifft mit Sicherheit nicht auf das mittige Schiff zu. Durch das Fehlen der entsprechenden Riegel und aufgrund der Anordnung der Gefügehölzer ist eine hohe Tenne (5,90 m) bei einer Breite von 2,80 m mit Einfahrt am rückwärtigen Giebel anzunehmen; die Länge ist unbekannt. Soweit erkennbar, war dieser Hohlraum zumindest im Erdgeschoss durch eingenutete Bretterwände von den beiden äußeren Schiffen abgetrennt.
Unter dem Gebäude befindet sich ein großer Keller mit Backsteingewölbe.
Es handelt sich um einen vierzonigen und dreischiffigen Ständerbau, gegründet auf Schwellen. Innerhalb der vier rückwärtigen Querachsen waren die Gerüstständer über zwei Geschosse abgezimmert.
Hinsichtlich der Gerüstausteifung ist im Bereich der erhaltenen Traufwand die Anordnung von langen, gedoppelten Kopfbändern in Verbindung mit Fußbändern erkennbar. Durch einzelne gefügekundliche Merkmale wie Blattsassen und Zapfenlöcher ist am südlichen Giebel eine ehemalige Auskragung des Obergeschosses und am nördlichen Giebel der ursprüngliche Dachüberstand nachweisbar.
In den beiden äußeren Schiffen ist eine Unterteilung der Querwandhöhe durch den Einbau von Geschossriegeln erkennbar. Auf diesen Riegeln lagert das firstparallele Gebälk. Es unterteilt das Gerüst in zwei Nutzungsebenen. Dies trifft mit Sicherheit nicht auf das mittige Schiff zu. Durch das Fehlen der entsprechenden Riegel und aufgrund der Anordnung der Gefügehölzer ist eine hohe Tenne (5,90 m) bei einer Breite von 2,80 m mit Einfahrt am rückwärtigen Giebel anzunehmen; die Länge ist unbekannt. Soweit erkennbar, war dieser Hohlraum zumindest im Erdgeschoss durch eingenutete Bretterwände von den beiden äußeren Schiffen abgetrennt.
Unter dem Gebäude befindet sich ein großer Keller mit Backsteingewölbe.