Falkenhof
ID:
142101024918
/
Datum:
29.10.2010
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof |
Hausnummer: | keine |
Postleitzahl: | 77793 |
Stadt-Teilort: | Gutach (Schwarzwaldbahn) |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Ortenaukreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8317039012 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.
Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
1. Gebäudeteil: | Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
keine Angabe |
Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn), keine keine)
Evang. Kirche St. Peter, Kirchstraße 7 (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn))
Hippenseppenhof (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn), Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof)
Hotzenwaldhaus (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn), Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof)
Lorenzenhof, Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn))
Schauinslandhaus, Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn))
Tagelöhnerhaus, Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn))
Vogtsbauernhof (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn), Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof keine)
Evang. Kirche St. Peter, Kirchstraße 7 (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn))
Hippenseppenhof (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn), Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof)
Hotzenwaldhaus (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn), Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof)
Lorenzenhof, Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn))
Schauinslandhaus, Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn))
Tagelöhnerhaus, Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn))
Vogtsbauernhof (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn), Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof keine)
Bauphasen
1. Bauphase:
(1737)
(1737)
In Buchenbach-Wagensteig erbaut.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1997 - 1999)
(1997 - 1999)
Translozierung.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Erbaut: 1737 in Buchenbach - Wagensteig (530 m ü. M.).
Eine Bauinschrift über der Haustür nennt das Datum: "Anno 1737 und das Haus stets in Gottes Hand. Philipp Zipfel und Otilia Felghini und Jesus und Maria und Joseph, und der Spanmeister Hans Janz aus Stegen."
Verbreitungsgebiet: Das Zartener Becken ostwärts von Freiburg.
Eine Bauinschrift über der Haustür nennt das Datum: "Anno 1737 und das Haus stets in Gottes Hand. Philipp Zipfel und Otilia Felghini und Jesus und Maria und Joseph, und der Spanmeister Hans Janz aus Stegen."
Verbreitungsgebiet: Das Zartener Becken ostwärts von Freiburg.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Bauernhaus
- Eindachhof
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Maße des Hauses: Länge: 32,45 m, Breite: 15,35 m, Höhe: 14,40 m
Haustyp: Zartener Haus oder Dreisamtäler Haus, benannt nach seinem Verbreitungsgebiet.
Das Haus steht mit dem First in der Falllinie des Hanges. Der Wohnteil liegt talwärts, Stall und Ökonomieteil liegen zur Bergseite. Kennzeichnend für diesen Haustyp ist die ebenerdig liegende Dreschtenne, die Wohnbereich und Stall über zwei Geschosse trennt.
Umsetzung ins Museum: 1997 - 1999. Das Haus wurde im vorgefundenen Zustand umgesetzt. Da der Wohnteil seit 1844 unbewohnt war, mussten große Anteile des Bauholzes ersetzt werden. Das neue Holz ist seinem natürlichen Alterungsprozess überlassen. So kann man neues und altes Holz leicht unterscheiden. Der Stall wurde so übernommen, wie er zuletzt 1956 renoviert wurde.
Das Zartener Haus gehört zu den Firstständerhäusern. Haus- und Dachgerüst bilden eine konstruktive Einheit. Von einem stabilisierenden Schwellenkranz ragen senkrecht Ständer auf, die das Hausgerüst bilden. Sie tragen die Wand- und Dachpfetten und die Firstpfette. Die 6 Firstständer sind über 14 m hoch.
Der weitausladende Walm über dem Wohnteil ist eine Besonderheit dieses Haustyps. Er diente zum Unterstellen von Wagen und Geräten. Bevor auch der Zartener Haustyp, zum Teil erst im 19. Jahrhundert, eine Hocheinfahrt in den Dachraum erhielt, wurden die vollen Erntewagen im Schutz des Walmes unter dem Dach abgestellt.
Das Dach war ursprünglich mit Stroh und später, ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, mit Schindeln gedeckt. In den 1920er Jahren wurde das kaputte Schindeldach durch Asbestschieferplatten ersetzt. Mit der Umsetzung ins Museum wurde es mit Zementschieferplatten gedeckt, die speziell für dieses Haus hergestellt, aber nach Regeneinbrüchen, getreu dem früheren Bauzustand, wieder mit Schindeln überdeckt wurden.
Haustyp: Zartener Haus oder Dreisamtäler Haus, benannt nach seinem Verbreitungsgebiet.
Das Haus steht mit dem First in der Falllinie des Hanges. Der Wohnteil liegt talwärts, Stall und Ökonomieteil liegen zur Bergseite. Kennzeichnend für diesen Haustyp ist die ebenerdig liegende Dreschtenne, die Wohnbereich und Stall über zwei Geschosse trennt.
Umsetzung ins Museum: 1997 - 1999. Das Haus wurde im vorgefundenen Zustand umgesetzt. Da der Wohnteil seit 1844 unbewohnt war, mussten große Anteile des Bauholzes ersetzt werden. Das neue Holz ist seinem natürlichen Alterungsprozess überlassen. So kann man neues und altes Holz leicht unterscheiden. Der Stall wurde so übernommen, wie er zuletzt 1956 renoviert wurde.
Das Zartener Haus gehört zu den Firstständerhäusern. Haus- und Dachgerüst bilden eine konstruktive Einheit. Von einem stabilisierenden Schwellenkranz ragen senkrecht Ständer auf, die das Hausgerüst bilden. Sie tragen die Wand- und Dachpfetten und die Firstpfette. Die 6 Firstständer sind über 14 m hoch.
Der weitausladende Walm über dem Wohnteil ist eine Besonderheit dieses Haustyps. Er diente zum Unterstellen von Wagen und Geräten. Bevor auch der Zartener Haustyp, zum Teil erst im 19. Jahrhundert, eine Hocheinfahrt in den Dachraum erhielt, wurden die vollen Erntewagen im Schutz des Walmes unter dem Dach abgestellt.
Das Dach war ursprünglich mit Stroh und später, ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, mit Schindeln gedeckt. In den 1920er Jahren wurde das kaputte Schindeldach durch Asbestschieferplatten ersetzt. Mit der Umsetzung ins Museum wurde es mit Zementschieferplatten gedeckt, die speziell für dieses Haus hergestellt, aber nach Regeneinbrüchen, getreu dem früheren Bauzustand, wieder mit Schindeln überdeckt wurden.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Verwendete Materialien
- Holz
- Holzgerüstbau
- Hochfirstständergerüst
- Dachform
- Satteldach mit Halbwalm-/Zweidrittelwalm
Konstruktion/Material:
keine Angaben