Ehem. Synagoge
ID:
142589736919
/
Datum:
21.02.2013
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Kaiserstraße |
Hausnummer: | 59a |
Postleitzahl: | 72108 |
Stadt-Teilort: | Baisingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Tübingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8416036003 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohnhaus, Kaiserstraße 55 (72108 Baisingen)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die Synagoge wurde 1784 im Stil des Klassizimus errichtet. Der Hauptraum umfasst eine Kuppel aus Holz, die einen mit goldenen Sternen verzierten Himmel aufwies. Die Frauenempore im Obergeschoss lag über dem Nebenraum, der dem Vorsänger sowie der jüdischen Schule vorbehalten war.
Beim Umbau 1837/38 (d) wurde die Frauenempore über die gesamte Westseite verlängert. Bei diesem Umbau wurde die sakrale Ausstattung einschl. der Bänke erneuert.
Zu Beginn des 20. Jhs. erhielt die Synagoge einen neuen Innenanstrich, wobei auch die Malerei der Kuppel erneuert wurde.
1. Bauphase:
(1783 - 1784)
(1783 - 1784)
Errichtung der Synagoge 1783/84 (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Sakralbauten
- Synagoge
2. Bauphase:
(1837 - 1838)
(1837 - 1838)
Verbreiterung des separaten Zugangs zur Empore und Veränderung der Lage der zur Empore führenden Treppe 1837/38 (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Bauphase:
(1938)
(1938)
Im Jahre 1938ff. erfolgten Zerstörungen an der westlichen Traufe (Abbruch des Vorbaus am Eingang zum Gebetsraum), Zerstörungen der Inneneinrichtung sowie der Emporengalerie und man mauerte die Fensteröffnungen mit Backsteinen und Bruchsteinen zu; das Steinmaterial entstammte einem gemauerten Kamin.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Bauphase:
(1988 - 1998)
(1988 - 1998)
Restaurierung und Umwidmung der ehem. Synagoge zum Museum 1988-1998 (a).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Museum/Ausstellungsgebäude
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzuntersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Museum/Ausstellungsgebäude
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweigeschossiges Massivgebäude über quadratischem Grundriss mit Walmdach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
- Dachform
- Satteldach mit beidseitigem Vollwalm
- Gewölbe
- Kuppel
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung
Konstruktion/Material:
Das Dachwerk wurde in einem Arbeitsgang errichtet. Im Bereich der Kuppel (über dem Gebetsraum) wurde der Dachstuhl mit liegenden Stühlen konstruiert. Im Bereich der Zone 1 (Nebenräume, Empore) wechselt er in eine stehende Stuhlkonstruktion über. Die aufwendigere Ausführung mit liegenden Stühlen war hier nicht mehr erforderlich. Der Dachstuhl wurde vom Zimmermann mit Abbundzeichen durchnummeriert.