Ehem. Festsaal und Kirche, heute Kulturforum Illenau
ID:
144394216918
/
Datum:
15.02.2022
Datenbestand: Restaurierung
Datenbestand: Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Illenauer Allee |
Hausnummer: | 77 |
Postleitzahl: | 77855 |
Stadt-Teilort: | Achern-Illenau |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Ortenaukreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8317001005 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
1. Gebäudeteil: | Ehem. Heil- und Pflegeanstalt Illenau, Illenauer Allee 70 |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
keine Angabe |
Ehem. Küchentrakt, Illenauer Allee 57-61 (77855 Achern-Illenau)
Kraftwerk, Illenauer Allee 63 (77855 Achern-Illenau)
Rathaus und Archiv, ehem. Pflegeabteilung für Frauen, Illenauer Allee 67-73 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Heil- und Pflegeanstalt Illenau, Illenauer Allee 70 (77855 Achern-Illenau)
Villa Friedau, auch "Rote Villa" genannt, Illenauer Straße 68 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Wachabteilung für unruhige Frauen, sog. Hergt-Bau, Karl-Hergt-Straße 20, 22 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Wachabteilung für unruhige Männer, sog. Parkresidenz Illenau, Klara-Reimann-Straße 27-35 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Druckerei, "Parkresidenz Illenau" (Bau D), Klara-Reimann-Straße 36 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Krankenabteilung Männer, "Parkresidenz Illenau" (Bau B), Klara-Reimann-Straße 44-48 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Männerlandhaus, sog. Villa Alencon, Klara-Reimann-Straße 50 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Torgebäude, Illenauer Allee 51 + 53 (77855 Illenau)
Ehem. Stallungen, sog. Illenau Werkstätten, Illenauer Allee 54, 62 (77855 Illenau)
Ehem. Direktorengebäude, heute Technisches Rathaus, Illenauer Allee 70 + 72 (77855 Illenau)
Ehem. Heil- und Pflegeanstalt Illenau, "Parkresidenz Illenau" (Bau A), Klara-Reimann-Straße 30-42 (77855 Illenau)
Kraftwerk, Illenauer Allee 63 (77855 Achern-Illenau)
Rathaus und Archiv, ehem. Pflegeabteilung für Frauen, Illenauer Allee 67-73 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Heil- und Pflegeanstalt Illenau, Illenauer Allee 70 (77855 Achern-Illenau)
Villa Friedau, auch "Rote Villa" genannt, Illenauer Straße 68 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Wachabteilung für unruhige Frauen, sog. Hergt-Bau, Karl-Hergt-Straße 20, 22 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Wachabteilung für unruhige Männer, sog. Parkresidenz Illenau, Klara-Reimann-Straße 27-35 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Druckerei, "Parkresidenz Illenau" (Bau D), Klara-Reimann-Straße 36 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Krankenabteilung Männer, "Parkresidenz Illenau" (Bau B), Klara-Reimann-Straße 44-48 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Männerlandhaus, sog. Villa Alencon, Klara-Reimann-Straße 50 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Torgebäude, Illenauer Allee 51 + 53 (77855 Illenau)
Ehem. Stallungen, sog. Illenau Werkstätten, Illenauer Allee 54, 62 (77855 Illenau)
Ehem. Direktorengebäude, heute Technisches Rathaus, Illenauer Allee 70 + 72 (77855 Illenau)
Ehem. Heil- und Pflegeanstalt Illenau, "Parkresidenz Illenau" (Bau A), Klara-Reimann-Straße 30-42 (77855 Illenau)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das heutige Kulturformum ist Teil des Gebäudekomplexes Illenau, welches ursprünglich als Heil- und Pflegeanstalt 1842 erbaut wurde und bis 1940 als solches in Betrieb war. Nach Auflösung durch die Nationalsozialisten diente es als Reichsschule für Volksdeutsche, nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1994 unter anderem als Kaserne für die französischen Streitkräfte.
Im Gebäudeteil "Illenauer Allee 77" befand sich ursprünglich die Kirche der Anstalt. Heute wird diese als Kulturforum der Stadt Achern genutzt. 2008-2010 wurde es saniert, 2022-2024 erfolgte der Umbau zum Kulturzentrum.
1. Bauphase:
(1842 - 1940)
(1842 - 1940)
Erbauung und Nutzung der Heil- und Pflegeanstalt
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Bauten für Wohlfahrt und Gesundheit
- Sanatorium
2. Bauphase:
(1940 - 1945)
(1940 - 1945)
Nationalsozialistische Reichsschule (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Schule, Kindergarten
3. Bauphase:
(1945 - 1994)
(1945 - 1994)
Kaserne der frz. Truppen (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Militärische Anlagen
- Kaserne
4. Bauphase:
(2000)
(2000)
Nutzung als Kulturforum; Beginn der Nutzungsänderung und der damit verbundenen baulichen Maßnahmen nicht bekannt.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Kino, Konzert-, Theaterhaus, Oper
Zugeordnete Dokumentationen
- Dokumentation Umbau
- Restauratorische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude Kulturforum Illenau ist Teil des Gebäudekomplexes ehem. Heil- und Pflegeanstalt Illenau. Es befindet sich an der Stelle der ehemaligen Kirche sowie dem großem Festsaal.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Gebäude "Illenauer Allee 77" ist mittig in die geschlossene Bebauung des langgezogenen Ostflügels der Anlage eingebunden, der durch die Aneinanderreihung von dreigeschossigen Walmdachbauten und traufseitig stehenden Satteldachbauten mit vortretenden Risaliten bestimmt ist.
Das Gebäude des Kulturforums bildet die Mitte dieses Ostflügels; zu den jeweilis nebenstehenden Satteldachbauten ist sein Dachfirst um 90 Grad gedreht und reicht weit nach Osten über die Gebäudeflucht hinaus. Das Dach der einstigen Kirche besitzt an beiden Seiten einen Vollwalm und endet nach Osten im etwas niedrigeren, dreiseitig geschlossenen Chor. Über der westlichen Giebelseite erhebt sich ein vierseitiger Dachreiter mit Satteldach. Die Gestaltung der westliche Giebelansicht ist der Nachbarbebauung angepasst. Sie ist dreigeschossig und dreiachsig gegliedert mit flachbogigen Türen im Erdgeschoss, Zwillingsfenstern mit auskragenden Gesimsen im 1. Obergeschoss und kleineren Doppelfenstern im 2. OG. Ein Gurtgesims trennt das EG vom 1. OG; unterhalb des Dachtraufe verläuft ein Friesband. Die Osthälfte des Gebäudes ist durch Lisenen mit Zahnfriesen charakterisiert.
Das Gebäude des Kulturforums bildet die Mitte dieses Ostflügels; zu den jeweilis nebenstehenden Satteldachbauten ist sein Dachfirst um 90 Grad gedreht und reicht weit nach Osten über die Gebäudeflucht hinaus. Das Dach der einstigen Kirche besitzt an beiden Seiten einen Vollwalm und endet nach Osten im etwas niedrigeren, dreiseitig geschlossenen Chor. Über der westlichen Giebelseite erhebt sich ein vierseitiger Dachreiter mit Satteldach. Die Gestaltung der westliche Giebelansicht ist der Nachbarbebauung angepasst. Sie ist dreigeschossig und dreiachsig gegliedert mit flachbogigen Türen im Erdgeschoss, Zwillingsfenstern mit auskragenden Gesimsen im 1. Obergeschoss und kleineren Doppelfenstern im 2. OG. Ein Gurtgesims trennt das EG vom 1. OG; unterhalb des Dachtraufe verläuft ein Friesband. Die Osthälfte des Gebäudes ist durch Lisenen mit Zahnfriesen charakterisiert.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach mit beidseitigem Vollwalm
- Verwendete Materialien
- Putz
Konstruktion/Material:
keine Angaben