Staustufe Neckarzimmern
ID:
145514045514
/
Datum:
09.09.2010
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Neckarstraße |
Hausnummer: | 14 |
Postleitzahl: | 74865 |
Stadt-Teilort: | Neckarzimmern |
|
|
Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Neckar-Odenwald-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8225067005 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 49,3170° nördliche Breite, 9,1317° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Ehem. Synagoge, Am Lindenbaum 3 (74865 Neckarzimmern)
Wohnhaus (74865 Neckarzimmern, Entengasse 6)
Ehem. Schloss, Rathaus (74865 Neckarzimmern, Hauptstraße 4)
Wohnhaus (74865 Neckarzimmern, Entengasse 6)
Ehem. Schloss, Rathaus (74865 Neckarzimmern, Hauptstraße 4)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die Schleuse ist Teil des ab 1920 für die Großschifffahrt, Energiegewinnung und zum Hochwasserschutz ausgebauten Neckars zwischen Mannheim und Plochingen. Dieser Neckarkanal-Abschnitt wurde in den Jahren 1931 bis 1935 kanalisiert. Das Stauwehr, Kraftwerk und die erste Schleusenkammer von Neckarzimmern wurden zwischen 1933-35 erbaut. Bei der zweiten Ausbauphase wurde um 1957-59 die zweite Schleusenkammer erbaut.
1. Bauphase:
(1933 - 1935)
(1933 - 1935)
Bau des Stauwehrs, des Kraftwerks, der Bootsschleppe am linken Ufer und der ersten Schleusenkammer 1935 (a) abgeschlossen
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Bauten für Transport und Verkehr
- Schleusen
2. Bauphase:
(1957 - 1959)
(1957 - 1959)
Bei der zweiten Ausbauphase im 1957-1959 (a) wurde die zweite Schleusenkammer erbaut.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Bauphase:
(1970)
(1970)
Umbau des Rechenpodiums und Erneuerung der Rechenreinigungsmaschine (Seilmaschine) des Kraftwerks im Jahr 1970 (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Bauphase:
(1989)
(1989)
Erneuerung des unterwasserseitigen Stemmtores in der rechten Schleusenkammer 1989 (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
5. Bauphase:
(2002)
(2002)
Grundüberholung der Turbinenanlage des Kraftwerks 2002 (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
6. Bauphase:
(2003)
(2003)
Ersatz der alten Rechenreinigungsmaschine durch eine hydraulische Rechenreinigungsmaschine sowie Schaffung eines Containerstellplatzes im Jahr 2003 (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
7. Bauphase:
(2004)
(2004)
Erneuerung des oberwasserseitigen Stemmtores in der rechten Schleusenkammer im Jahr 2004 (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Sachgesamtheit Neckarkanal
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Die Staustufe Neckarzimmern befindet sich auf Flusskilometer 85,9 km direkt bei der Gemeinde Neckarzimmern. Der Naturraum dieses Abschnittes ist überwiegend durch die steil abfallenden Prallhänge des Galgenbergs bei Neckarzimmern geprägt. Kulturlandschaftlich wird das Neckartal in
diesem Bereich vermehrt von den durch Weinbau bestimmten Steillagen (Michaelsberg
und Galgenberg) und mehrere herrschaftliche Burganlagen (Schloss Horneck in
Gundelsheim, Burg Guttenberg oberhalb von Neckarmühlbach und Burg Hornberg
oberhalb von Neckarzimmern) bestimmt.
diesem Bereich vermehrt von den durch Weinbau bestimmten Steillagen (Michaelsberg
und Galgenberg) und mehrere herrschaftliche Burganlagen (Schloss Horneck in
Gundelsheim, Burg Guttenberg oberhalb von Neckarmühlbach und Burg Hornberg
oberhalb von Neckarzimmern) bestimmt.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Bauten für Transport und Verkehr
- Schleusen
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Massive kubische Baukörper mit flachen Dächern, kleinen Fensteröffnungen und ortstypischen
Natursteinfassaden
Natursteinfassaden
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Die Staustufe Neckarzimmern gehört der ersten Neckarausbauphase an, die 1935 zwischen Heilbronn und Mannheim eröffnet wurde. In dieser ersten Phase war von 1924-35 der bedeutende Stuttgarter Architekt Paul Bonatz für die architektonische Gestaltung der Bauwerke verantwortlich.
Bemerkenswert ist, dass die historischen Windwerke auf den Wehrpfeilern noch komplett erhalten und in Benutzung sind. Die Staustufe Neckarzimmern ist mit ihren Nebenanlagen und der technischen
Ausstattung noch weitestgehend original aus den 1930er Jahren erhalten. Die gesamte Anlage ist in betriebsfähigem Zustand und wird als Teilstück des Neckar-Schifffahrtskanals permanent genutzt.
Bemerkenswert ist, dass die historischen Windwerke auf den Wehrpfeilern noch komplett erhalten und in Benutzung sind. Die Staustufe Neckarzimmern ist mit ihren Nebenanlagen und der technischen
Ausstattung noch weitestgehend original aus den 1930er Jahren erhalten. Die gesamte Anlage ist in betriebsfähigem Zustand und wird als Teilstück des Neckar-Schifffahrtskanals permanent genutzt.
Bestand/Ausstattung:
Neben den zahlreichen Wasserbauwerken, Kraftwerken und Uferbefestigungen sind aus
fachlicher Sicht auch die Erdwälle bzw. Dämme rechts und links des Neckarkanals als
Bestandteile der Sachgesamtheit Neckarkanal anzusehen. Diese Erdwälle wurden bereits
in der ersten Ausbauphase des Neckarkanals angelegt, indem man den Abraum aus dem
Neckarkanal direkt seitlich neben dem Kanal aufschüttete. Häufig wurden dabei die
älteren Lein- bzw. Treidelpfade überdeckt. Diese Dämme wurden dann am Übergangsbereich
zum wasserführenden Kanal mit diversen Materialien (Steinwalzen, Steinmatten,
groß- und kleinformatigen Betonplatten, Bruchsteinplatten) befestigt. Von der Dammkrone
führen in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen aus Beton hergestellte
Treppen hinab zum Neckarkanal.
fachlicher Sicht auch die Erdwälle bzw. Dämme rechts und links des Neckarkanals als
Bestandteile der Sachgesamtheit Neckarkanal anzusehen. Diese Erdwälle wurden bereits
in der ersten Ausbauphase des Neckarkanals angelegt, indem man den Abraum aus dem
Neckarkanal direkt seitlich neben dem Kanal aufschüttete. Häufig wurden dabei die
älteren Lein- bzw. Treidelpfade überdeckt. Diese Dämme wurden dann am Übergangsbereich
zum wasserführenden Kanal mit diversen Materialien (Steinwalzen, Steinmatten,
groß- und kleinformatigen Betonplatten, Bruchsteinplatten) befestigt. Von der Dammkrone
führen in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen aus Beton hergestellte
Treppen hinab zum Neckarkanal.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Verwendete Materialien
- Beton
Konstruktion/Material:
keine Angaben