Schiefes Haus (Großbottwar)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Ehem. Verwaltungsgebäude

ID: 147196569814  /  Datum: 13.07.2017
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Als PDF herunterladen:
Alle Inhalte dieser Seite: /

Objektdaten

Straße: Neckartal
Hausnummer: 100
Postleitzahl: 78628
Stadt-Teilort: Rottweil

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Rottweil (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8325049025
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.

Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
1. Gebäudeteil: Ehemalige Pulverfabrik, Neckartal

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
keine Angabe

Umbauzuordnung

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das Wohn- und Verwaltungshaus wurde 1840 nach einer Explosion als klassizistischer Baukörper mit Vollwalm neu errichtet. In den beiden Seitenflügeln waren Werkstätten untergebracht. Es wurde in der Folge mehrfach erweitert. Noch vor 1913 wurden die Seitenflügel für die Unterbringung von Büroräumen aufgestockt. 1922 schuf der Stuttgarter Architekt W.F. Schuh einen an der Westseite anschließenden Erweiterungsbau als genaue Kopie des bestehenden Hauptbaus. 1936/ 37 erfuhr das Gebäude nochmals eine Erweiterung nach Süden um sechs Fensterachsen. An der Gebäuderückseite erhielten 1939 einige Fenster eine farbige Verglasung.
Bis in die 1970er Jahre fungierte es als Sitz der Firmenleitung und des Direktors. Heute sind moderne Büros hier untergebracht. (a)
2012 wurde die Fassade umfangreich saniert.

Quelle: Stefan King, Hermann Klos (Hg.): Industriekultur im Neckartal Rottweil. Vom Pulver über Nylon zur gewerblichen Vielfalt, Villingen 2012.


1. Bauphase:
(1840)
Errichtung des Wohn- und Verwaltungshauses
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Industrieanlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
  • Anlagen für Handel und Wirtschaft
    • Bürogebäude
Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach mit beidseitigem Vollwalm

2. Bauphase:
(1840 - 1979)
Mehrfache Umbauten
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1913)
Aufstockung der Seitenflügel
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Obergeschoss(e)
Bauwerkstyp:
  • Anlagen für Handel und Wirtschaft
    • Bürogebäude

4. Bauphase:
(1922)
Erweiterungsbau nach Westen
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Anbau

5. Bauphase:
(1936 - 1937)
Erweiterung nach Süden um sechs Fensterachsen
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Anbau

6. Bauphase:
(1939)
Farbverglasung an der nördlichen Gebäudeseite
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung
Konstruktionsdetail:
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Fenster

7. Bauphase:
(1980)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

8. Bauphase:
(2012)
Sanierung der Fassade.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Restauratorische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das ehem. Verwaltungsgebäude steht traufseitig an der Nordseite der Straße Neckartal, im Gewerbegebiet Rottweils.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Randlage
Bauwerkstyp:
  • Anlagen für Handel und Wirtschaft
    • Bürogebäude
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das ehem. Verwaltungsgebäude setzt sich aus einem dreiteiligen Gebäudetrakt zusammen. Der östliche Gebäudeteil besitzt ein Walmdach und traufseitig elf Fensterachsen, im Erdgeschoss befindet sich in der mittleren Achse der durch Stufen höhere gelegene Eingang; bei dem westlichen Gebäudeteil handelt es sich um ein zweiflügeliges Gebäude mit Walmdächern, dessen südliche Traufseite durch fünf Fensterachsen bestimmt ist. Im Obergeschoss sind die beiden westlichen Fensterachsen zu einem dreiteiligen Fenstererker ausgebildet. Dieses wurde erst später ergänzt und markierte das dahinter befindliche Direktorenzimmer. Sie werden durch seitlich abgetrepptes Gewände mit Konsolen betont. Die beiden Gebäudeteile werden durch einen leicht zurücktretenden Mittelbau mit Satteldach verbunden. Hier erfolgt der Zugang über ein tief ins Mauerwerk eingelassenen, doppeltürigen Eingang.
Die Fassade ist insgesamt durch die stehenden Rechteckfenster mit Sandsteingewänden und dem durchlaufenden Traufgesims bestimmt.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
    • Satteldach mit einseitigem Vollwalm
  • Verwendete Materialien
    • Putz
  • Detail (Ausstattung)
    • Fenstererker
Konstruktion/Material:
keine Angaben

Quick-Response-Code

qrCode