Wohnhaus
ID:
147643122614
/
Datum:
03.08.2017
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Sprengergasse |
Hausnummer: | 7 |
Postleitzahl: | 78628 |
Stadt-Teilort: | Rottweil |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Rottweil (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8325049025 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Predigerkirche, ehem. Dominikaner-Kirche, Kriegsdamm 2 (78628 Rottweil)
Sog. Pulverturm, Lorenzgasse 17/1 (78628 Rottweil)
Ehem. Verwaltungsgebäude, Neckartal 100 (78628 Rottweil)
Unteres Schwarzpulverwerk, Neckartal 116 (78628 Rottweil)
Ehem. Nitrieranlage, Neckartal 147 (78628 Rottweil)
Ehem. Pumpenhaus, Neckartal 207 (78628 Rottweil)
Ehem. Spulerei, Nekartal 171 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Neutorstraße 11 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Neutorstraße 7 (78628 Rottweil)
Kath. Pfarrkirche St. Pelagius, Pelagiusgasse 7 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Präsenzgasse 2 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Präsenzgasse 5 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Präsenzgasse 9 (78628 Rottweil)
Wohn- und Geschäftshaus, Rathausgasse 2 (78628 Rottweil)
Kath. Pfarrkirche Ruhe-Christi, Ruhe-Christi-Straße 39 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Schramberger Straße 2 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Suppengasse 19 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, ehem. Gasthaus Rebstock, Suppengasse 20 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Suppengasse 23 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Suppengasse 2 (78628 Rottweil)
Sog. Pulverturm, Lorenzgasse 17/1 (78628 Rottweil)
Ehem. Verwaltungsgebäude, Neckartal 100 (78628 Rottweil)
Unteres Schwarzpulverwerk, Neckartal 116 (78628 Rottweil)
Ehem. Nitrieranlage, Neckartal 147 (78628 Rottweil)
Ehem. Pumpenhaus, Neckartal 207 (78628 Rottweil)
Ehem. Spulerei, Nekartal 171 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Neutorstraße 11 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Neutorstraße 7 (78628 Rottweil)
Kath. Pfarrkirche St. Pelagius, Pelagiusgasse 7 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Präsenzgasse 2 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Präsenzgasse 5 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Präsenzgasse 9 (78628 Rottweil)
Wohn- und Geschäftshaus, Rathausgasse 2 (78628 Rottweil)
Kath. Pfarrkirche Ruhe-Christi, Ruhe-Christi-Straße 39 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Schramberger Straße 2 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Suppengasse 19 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, ehem. Gasthaus Rebstock, Suppengasse 20 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Suppengasse 23 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Suppengasse 2 (78628 Rottweil)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das Wohnhaus zählt zu den ältesten Häusern Rottweils. Die dendrochronologische Untersuchung datiert die Errichtung des Dachstuhl auf das Jahr 1375/ 76 (d).
1. Bauphase:
(1375 - 1376)
(1375 - 1376)
Abzimmerung des Dachwerkes (d)
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Altersbestimmung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Wohnhaus liegt im südwestlichen Bereich der hist. Altstadt, an der Ecke zur Glückhergasse.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Viergeschossiger, verputzter Eckbau, der im Unterbau drei Geschossebenen besitzt. Darauf ist ein zur Sprengergasse abfallendes Pultdachdach mit einem zur Nebengasse ausgerichteten Schopfwalm abgezimmert. Im 1. Obergeschiss befindet sich ein Fenstererker.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Pultdach
- Detail (Ausstattung)
- Fenstererker
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Verwendete Materialien
- Putz
Konstruktion/Material:
Gerüst:
Entsprechend dem Dachwerkprofil war neben der Firstpfette nur eine Mittelpfette nötig. Beide Pfetten werden in zwei inneren, im Abstand von 4,75m angeordneten Querbinderachsen von stehenden, den Dachbinderbalken aufgezapften Stuhlständern unterstützt. Den beiden Ständern ist in Anlehnung an vergleichbare Satteldachkonstruktionen ein Scherband aufgeblattet. Es reicht vom Dachbinderbalken bis zum oberen Ende des Dachfirstständers und hatte in Verbindung mit den oberen Querhölzern und dem Bindersparren wohl die Aufgabe, die aus der Mittelpfette resultierende Dachlast näher am traufseitigen Ende des Dachbinderbalkens einzuleiten. Dieser überspannte den Unterbau ohne Unterstützung. Das eigentliche Deckengebälk über dem zweiten Obergeschoss lag abgesetzt vom Dachbinderbalken und war zu diesem rechtwinklig angeordnet.
Den durch die Binderquerachsen unterstützten Pfetten wurden die Rofen aufgenagelt. Diese waren mit großer Wahrscheinlichkeit als Standrofen ausgebildet.
Quergefüge:
Die in zwei Binderquerachsen angeordneten Scherbänder sichern die senkrechte Stellung der Stuhlständer und verhindern zusammen mit den oberen Querhölzern ein Ausweichen der Pfetten.
Längsgefüge:
Die Stuhlständer sind nur kopfzonig ausgesteift. Im Zuge der Dachfirstständerachse handelt es sich um Steigbänder, die unter anderem mit dem aufgeblatteten Längsriegel die Verankerung der Walmausbildung sichern. Die äußere Stuhllängsachse ist durch unterschiedlich tief ansetzende Kopfbänderpaare ausgesteift.
Sonstiges:
Das rauchschwarze Dach ist aus Nadelholz abgezimmert. Am Fachwerkgiebel zur Glükhergasse ist die Anlage einer ursprünglichen Ladeöffnung rekonstruierbar. Zur Lagerung war nur der unter den Dachbinderbalken liegende Dachboden nutzbar. Darüber war das Dachwerk ohne weitere Unterteilung offen.
An den massiven Umfassungswänden lassen sich ältere, tiefer liegende Dachneigungen ablesen. Die abgezimmerte Dachneigung beträgt ca. 46 Grad.
Entsprechend dem Dachwerkprofil war neben der Firstpfette nur eine Mittelpfette nötig. Beide Pfetten werden in zwei inneren, im Abstand von 4,75m angeordneten Querbinderachsen von stehenden, den Dachbinderbalken aufgezapften Stuhlständern unterstützt. Den beiden Ständern ist in Anlehnung an vergleichbare Satteldachkonstruktionen ein Scherband aufgeblattet. Es reicht vom Dachbinderbalken bis zum oberen Ende des Dachfirstständers und hatte in Verbindung mit den oberen Querhölzern und dem Bindersparren wohl die Aufgabe, die aus der Mittelpfette resultierende Dachlast näher am traufseitigen Ende des Dachbinderbalkens einzuleiten. Dieser überspannte den Unterbau ohne Unterstützung. Das eigentliche Deckengebälk über dem zweiten Obergeschoss lag abgesetzt vom Dachbinderbalken und war zu diesem rechtwinklig angeordnet.
Den durch die Binderquerachsen unterstützten Pfetten wurden die Rofen aufgenagelt. Diese waren mit großer Wahrscheinlichkeit als Standrofen ausgebildet.
Quergefüge:
Die in zwei Binderquerachsen angeordneten Scherbänder sichern die senkrechte Stellung der Stuhlständer und verhindern zusammen mit den oberen Querhölzern ein Ausweichen der Pfetten.
Längsgefüge:
Die Stuhlständer sind nur kopfzonig ausgesteift. Im Zuge der Dachfirstständerachse handelt es sich um Steigbänder, die unter anderem mit dem aufgeblatteten Längsriegel die Verankerung der Walmausbildung sichern. Die äußere Stuhllängsachse ist durch unterschiedlich tief ansetzende Kopfbänderpaare ausgesteift.
Sonstiges:
Das rauchschwarze Dach ist aus Nadelholz abgezimmert. Am Fachwerkgiebel zur Glükhergasse ist die Anlage einer ursprünglichen Ladeöffnung rekonstruierbar. Zur Lagerung war nur der unter den Dachbinderbalken liegende Dachboden nutzbar. Darüber war das Dachwerk ohne weitere Unterteilung offen.
An den massiven Umfassungswänden lassen sich ältere, tiefer liegende Dachneigungen ablesen. Die abgezimmerte Dachneigung beträgt ca. 46 Grad.