Friedhofskirche St. Peter
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Öllinger Straße |
Hausnummer: | 10 |
Postleitzahl: | 89129 |
Stadt-Teilort: | Langenau |
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Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Alb-Donau-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8425072009 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Bahnhof, Bahnhofsplatz 1 (89129 Langenau)
Wohn- und Geschäftshaus (89129 Langenau, Hindenburgstraße 15)
Keller (89129 Langenau, Lange Straße 121)
Ehem. Pfarrhaus, Lange Straße 36 (89129 Langenau)
Rathaus, Marktplatz 1 (89129 Langenau)
Ehem. Gerberhaus (Wohn- und Geschäftshaus), Wasserstraße 11 (89129 Langenau)
Bauphasen
Bohrproben aus der Dachbalkenlage über dem Langhaus der Friedhofskirche stammen aus dem Jahre 1223/ 24 (d). Sie datieren die Reste eines romanischen Dachwerkes. Diese Deckenbalken weisen keine Anzeichen für eine Wiederverwendung auf. Ihre Abfederung wird im Verlaufe des Jahres 1224 angenommen.
Die Deckenbalken, die den größten Abschnitt der Dachbalkenlage über dem Langhaus sowie einer Mauerschwelle im Bereich des Chores bilden, weisen einheitlich eine Winterfällung von 1327/ 28 (d) auf. Durch die Anordnung der Blattsassen nahe der Mauerkrone lässt sich zwischen Sparren und Deckenbalken ein Kräftedreieck im Traufbereich rekonstruieren, wodurch eine Durchgängigkeit der Dachbalken (Deckenbalken) nicht mehr erforderlich wurde. Somit wurde der Dachraum frei für eine Tonne oder Gewölbe. Eine Zweitverwendung ist bei diesen Hölzern ebenfalls auszuschließen. Diese Bauphase wird im Verlauf des Jahres 1328 durchgeführt worden sein. In das Jahr 1749/ 50 (d) datiert ein jüngeres Deckengebälk, welches nach Aufgabe der Tonne heute über dem Chor liegt. Diese beiden zeigen ebenfalls keine Anzeichen einer Wiederverwendung. Sie weisen auf der Mauerschwelle auch nur ein sehr geringes Auflage auf.
Dachbalken zwischen dem Gebälk von 1224 weisen ein Felldatum von 1768/ 69 (d) auf. Sie datieren eine Baumaßnahme um 1769. Die beiden weisen ebenfalls keine Anzeichen einer Wiederverwendung auf. Nachdem sie ähnliche Blattsassen wie die Dachbalken von 1224 aufweisen, muss man davon ausgehen, dass diese jüngeren Balken eine Reparaturmaßnahme darstellen, welche sich nach dem noch vorhandenen romanischen Dachwerk ausrichtete.
Seit 1850 dient die Kirche als Friedhofskirche.
(1224)
- Dachgeschoss(e)
- Siedlung
- Dorf
- Sakralbauten
- Kirche, allgemein
(1328)
- Dachgeschoss(e)
(1749 - 1750)
- Dachgeschoss(e)
(1769)
- Dachgeschoss(e)
(1850)
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Untersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Sakralbauten
- Kirche, allgemein
Zonierung: