Ehem. Männerlandhaus, sog. Villa Alencon
Datenbestand: Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Klara-Reimann-Straße |
Hausnummer: | 50 |
Postleitzahl: | 77855 |
Stadt-Teilort: | Achern-Illenau |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Ortenaukreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8317001005 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
1. Gebäudeteil: | Ehem. Heil- und Pflegeanstalt Illenau, Illenauer Allee 70 |
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Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
keine Angabe |
Kraftwerk, Illenauer Allee 63 (77855 Achern-Illenau)
Rathaus und Archiv, ehem. Pflegeabteilung für Frauen, Illenauer Allee 67-73 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Heil- und Pflegeanstalt Illenau, Illenauer Allee 70 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Festsaal und Kirche, heute Kulturforum Illenau, Illenauer Allee 77 (77855 Achern-Illenau)
Villa Friedau, auch "Rote Villa" genannt, Illenauer Straße 68 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Wachabteilung für unruhige Frauen, sog. Hergt-Bau, Karl-Hergt-Straße 20, 22 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Wachabteilung für unruhige Männer, sog. Parkresidenz Illenau, Klara-Reimann-Straße 27-35 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Druckerei, "Parkresidenz Illenau" (Bau D), Klara-Reimann-Straße 36 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Krankenabteilung Männer, "Parkresidenz Illenau" (Bau B), Klara-Reimann-Straße 44-48 (77855 Achern-Illenau)
Ehem. Torgebäude, Illenauer Allee 51 + 53 (77855 Illenau)
Ehem. Stallungen, sog. Illenau Werkstätten, Illenauer Allee 54, 62 (77855 Illenau)
Ehem. Direktorengebäude, heute Technisches Rathaus, Illenauer Allee 70 + 72 (77855 Illenau)
Ehem. Heil- und Pflegeanstalt Illenau, "Parkresidenz Illenau" (Bau A), Klara-Reimann-Straße 30-42 (77855 Illenau)
Bauphasen
Das Männerlandhaus wurde im Jahr 1902/ 03 im Stil des Historismus und Jugendstil erbaut. In dem Villenbau wurden diejenigen Patienten untergebracht, die als geheilt galten und kurz vor der Entlassung standen. Anregung dafür gab bereits im Jahr 1831 der erste Direktor und Initiator der Heil- und Pflegeanstalt, Christian Roller. Durch den dritten Direktor der Anstalt, Heinrich Schüle, wurde das Landhaus gemeinsam mit dem nahezu identischen Landhaus für Frauen schließlich realisiert. Während des Ersten Weltkrieges diente es als Lazarett. Zwischen 1940-45 nutzte die Jugend der Nationalsozialisten das Gebäude.
Mit der Besetzung der Anlage durch das französische Militär diente das Landhaus zunächst als Wohnsitz für den frz. Colonel und dessen Familie. Das Landhaus erhielt dabei die Bezeichnung "Villa Alencon". Ab 1960 befanden sich darin Büros und Lager. Nach einem Dachstuhlbrand im Jahr 1977 wurde das Dach wiederhergestellt. Als die frz. Soldaten die Anlage im Jahr 1998 verließen, befand sich das Landhaus in einem schlecht erhaltenen Zustand. Seit 1998 befindet sich das Gebäude in Privatbesitz und wurde bis 2012 saniert.
(1902 - 1903)
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
(1940 - 1945)
(1945 - 1960)
- Wohnbauten
- Wohnhaus
(1960 - 1977)
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Bürogebäude
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Lagergebäude
(1977)
- Dachgeschoss(e)
(1998 - 2012)
(2012)
- Anlagen für Erholung, Freizeit, Sport
- Veranstaltungs-/ Festhalle
Zugeordnete Dokumentationen
- Restauratorische Untersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Anlagen für Erholung, Freizeit, Sport
- Veranstaltungs-/ Festhalle
Zonierung:
Konstruktionen
- Dachform
- Satteldach mit einseitigem Vollwalm
- Satteldach mit Schopfwalm (Krüppelwalm)
- Verwendete Materialien
- Sandstein
- Gestaltungselemente
- Schweifgiebel
- Zwerchgiebel