Haalstraße 5/7 (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohn- und Geschäftshaus

ID: 149931741720  /  Datum: 20.03.2013
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Auf dem Graben
Hausnummer: 48
Postleitzahl: 79219
Stadt-Teilort: Staufen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8315108015
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der dreigeschossige Massivbau weißt von außen keine bauhistorisch relevante Befunde auf, daher beschränken sich die Aussagen zur ältesten Baugeschichte auf die im Dachwerk freiliegenden Massivgiebel. Im Norden ist der in roter Farbe gefasste Staffelgiebel des Nachbargebäudes Nr. 44/46 einsehbar, am Südgiebel ist die Bauabfolge von Haus Nr. 48 ablesbar. Hiernach wurden im Dachwerk des ehemals zweigeschossigen Gebäudes mehrfach Veränderungen vorgenommen.

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Ostansicht des Gebäudes / Wohn- und Geschäftshaus in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (Stadtarchiv Staufen)
Abbildungsnachweis
Systemskizze Querschnitt mit Blick auf den südlichen Dachgiebel / Wohn- und Geschäftshaus in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (Burghard Lohrum)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Kurzdokumentation und Begehnung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude liegt am westlichen Rand des Stadtzentrums von Staufen. Eingebunden in die traufständige Ausrichtung der Nachbarhäuser Nr. 44/46 im Norden und Haus Nr. 50 im Süden. Die Längsachse des Gebäudes liegt in ausgedrehter Nord-Süd-Richtung.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiger Massivbau mit einer Dachgeschossebene unter einem Satteldach mit Schleppgauben abschließend.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
Konstruktion/Material:
Bauliche Veränderungen, die im Laufe der Geschichte am Gebäude mit ehemals zweigeschossigen Unterbau vorgenommen wurden, lassen sich lediglich durch die im Dachwerk freiliegenden Massivgiebel herleiten.
Danach fixiert das untere, mit Dachlattenresten erhaltene Giebeldreieck die ursprüngliche Firstspitze des ehemals zweigeschossigen Hauses Nr. 48. Da der einsehbare Bereich keine Fensteröffnung aufweist, ist davon auszugehen, dass der Giebel auch als bauzeitliche Trennwand zum südlichen Kernbau Nr. 50 zu werten ist. Dieser nachbarliche Kernbau entwickelte sich entweder schon zur Bauzeit des Giebels über das untere Giebelprofil hinaus, oder er wurde zu einem späteren Zeitpunkt erhöht und setzte sich erst in diesem Zusammenhang auf den gemeinsamen Giebel. Ungeachtet der zeitlichen Abfolge wurde dabei die Möglichkeit wahrgenommen, mit zwei Öffnungen den eigenen Dachraum zu belichten. Die deutlich höhere Firstlage des südlichen Nachbarn deckt sich annähernd mit der Höhenausdehnung des nördlichen Staffelgiebels, ohne dass an diesem der Anschluss des tiefer liegenden Kerndaches zu beobachten ist. Somit ist wohl davon auszugehen, dass der Kernbau von Haus Nr. 48 ursprünglich kürzer war und die entsprechende Lücke eventuell für eine Hofeinfahrt genutzt wurde. Diese Aussage kann durch die vermauerten Fensteröffnungen innerhalb des Staffelgiebels unterstrichen werden. Auch für die darauf folgende Zeit bleiben die südlichen Nachbarn baulich aktiv. So erfolgt unter der Beibehaltung des Firstes zuerst eine straßenseitige Dachanhebung, bevor diese in einem zweiten Schritt durch eine neuerliche, auf die gesamte Gebäudetiefe bezogene Erhöhung überbaut wird. Die entstandene Lücke wird durch Fachwerk geschlossen, wobei unmittelbar unter dem neuen First eine kleine Belichtungsöffnung angelegt wird.

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