Domturm (Rottenburg)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 152783163817  /  Datum: 30.11.2010
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Wessenbergstraße
Hausnummer: 32
Postleitzahl: 78426
Stadt-Teilort: Konstanz

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Konstanz (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8335043012
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Dachwerk:
Den ältesten Bestand stellt das auf dem südlichen Gebäude vorhandene Dachwerk dar (Giebelbau zur Wesssenbergstraße). Das tragende Gerüst der Sparrendreiecke bildet eine zweifach stehende, auf Schwellen gegründete Stuhlkonstruktion. Durch aufgeblattete Kopfbänder in Firstrichtung ausgesteift, unterstützt sie die mit den Sparren verblatteten Kehlbalken. Auch die Sparren entlasten sich auf dem Stuhlrähm und sind diesem aufgenagelt.
Vor der westlichen Giebwand errichtet, ist diese als bauzeitlich mit den um 1315 (d) gefällten Dachhölzern anzusprechen. In Anlehnung an die genuteten Stuhlständer, die im Dachspitz angetroffene Vorrichtung für eine Aufzugsspindel und die Schüttbodenbretter, diente der Dachraum als Lagerraum, wobei das heutige Giebelfenster als ehem. Ladeluke diente. Zusätzliche Lichtöffnungen wurden später vermauert. Das Dachwerk ist im Kern rauchschwarz und nicht mehr vollständig erhalten. Nachweislich der in den alten Dachraum eingeschnittenen Treppe wurde im 18. Jh. der östliche Teil zum Treppenhaus umgenutzt, während im westlichen Bereich eine abgetrennte Dachkammer neu ausgestattet wurde. In diesem Zusammenhang ist wohl in erster Linie die Erschließung eines zu dieser Zeit im Nordosten angrenzenden Winkelbaus zu sehen.
Auf diesen Winkelbau bezieht sich das um 1868 errichtete Dachwerk, das sich mit seinen drei Kammern bis zum Kamin und dem dort anzutreffenden Niveauversprung erstreckt (Grundriss Dachwerk).
In Anlehnung an das barocke Treppenhaus ist dem vorhandenen Dachwerk eine ältere, zumindest ins 18. Jh. zu datierende Situation vorausgegangen. Dafür spricht auch der Vorsprung an der östlichen Traufwand.
Die Abzimmerung des Dachwerks um 1868 war in eine größere Baumaßnahme eingebunden. So erfolgte wohl zum selben Zeitpunkt bzw. 2-3 Jahre früher eine bauliche Erweiterung entlang der Wessenbergstrasse. Die Fälldaten der zugerhörigen Dachölzer datieren um 1864/65 und fixieren entsprechend die Errichtung des nordwestlichen Anbaus. Die Ausdehnung des Dachwerkes ist ebenfalls durch einen Niveauversprung ablesbar (Grundriss Dachwerk).
Zwischen den beiden Dachwerken des 19. Jh.s verblieb somit im Nordosten eine Lücke, die zu Beginn des 20. Jh.s (unter der Verwendung von älteren und abgebrochenen Walm- bzw. Sparrenhölzern) geschlossen wurde.
In der 2. Hälfte des 20. Jh.s erfolgte der wohnliche Ausbau des mittleren Daches.


1. Bauphase:
(1315)
Errichtung (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1700 - 1799)
Umbaumaßnahmen (?).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1865 - 1868)
Bauliche Erweiterung (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1868)
Errichtung Dachwerk (d).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

5. Bauphase:
(1917 - 1918)
Zwischen den beiden Dachwerken des 19. Jh.s verblieb somit im Nordosten eine Lücke, die zu Beginn des 20. Jh.s (unter der Verwendung von älteren und abgebrochenen Walm- bzw. Sparrenhölzern) geschlossen wurde. (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1950 - 1999)
Ausbau mittlerer Dachraum.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Wohnhaus in 78426 Konstanz (25.03.2010)
Wohnhaus in 78426 Konstanz (25.03.2010)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochnonologische Datierung- bauhistorische Dokumentation-
  • Restauratorische Bauuntersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der partiell untersuchte und dokumentierte Baukomplex besteht aus einem südlichen, zur Wessenbergstrasse giebelständig ausgerichteten Hauptgebäude sowie den sich nach Norden erstreckenden Anbauten.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Gebäudekomplex mit einem langrechteckigen Baukörper sowie annähernd mittig gelegenem Lichthof.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
S. Baugeschichte.

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