Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Wessenbergstraße |
Hausnummer: | 32 |
Postleitzahl: | 78426 |
Stadt-Teilort: | Konstanz |
|
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335043012 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohn- und Geschäftshaus, Hussenstraße 3 (78462 Konstanz)
Wohnhaus, Hussenstraße 14 (78426 Konstanz)
Wohnhaus (78426 Konstanz, Marktstätte 20)
ehem. Spital, Marktstätte 4 (78642 Konstanz)
Ehem. Heiliggeistspital, ehem. Gasthaus Krone (78642 Konstanz, Marktstätte 6)
Wohnhaus, Münzgasse 11 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Münzgasse 6 (78462 Konstanz)
Wohnhaus, Neugasse 15 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Neugasse 22 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Neugasse 25 (78462 Konstanz)
Wohnhaus Neugasse 3/5 (Konstanz, Neugasse 3/5)
Wohnhaus, Rosgartenstraße 19 (78462 Konstanz)
Wohnhaus, Salmannsweilergasse 10 (78462 Konstanz)
Wohnhaus, Salmannsweilergasse 15 (78462 Konstanz)
Wohnhaus, Salmannweilergasse 32 (78462 Konstanz)
Wohnhaus, Sankt-Johann-Gasse 1 (78642 Konstanz)
Industriedenkmal Rieterwerke (78467 Konstanz, Schneckenburgstraße 11)
Gebäude "Hotel und Gasthaus Anker", Sigismundstraße 8 (78462 Konstanz)
Wohnhaus, Zollernstraße 9 (78462 Konstanz)
Bauphasen
Dachwerk:
Den ältesten Bestand stellt das auf dem südlichen Gebäude vorhandene Dachwerk dar (Giebelbau zur Wesssenbergstraße). Das tragende Gerüst der Sparrendreiecke bildet eine zweifach stehende, auf Schwellen gegründete Stuhlkonstruktion. Durch aufgeblattete Kopfbänder in Firstrichtung ausgesteift, unterstützt sie die mit den Sparren verblatteten Kehlbalken. Auch die Sparren entlasten sich auf dem Stuhlrähm und sind diesem aufgenagelt.
Vor der westlichen Giebwand errichtet, ist diese als bauzeitlich mit den um 1315 (d) gefällten Dachhölzern anzusprechen. In Anlehnung an die genuteten Stuhlständer, die im Dachspitz angetroffene Vorrichtung für eine Aufzugsspindel und die Schüttbodenbretter, diente der Dachraum als Lagerraum, wobei das heutige Giebelfenster als ehem. Ladeluke diente. Zusätzliche Lichtöffnungen wurden später vermauert. Das Dachwerk ist im Kern rauchschwarz und nicht mehr vollständig erhalten. Nachweislich der in den alten Dachraum eingeschnittenen Treppe wurde im 18. Jh. der östliche Teil zum Treppenhaus umgenutzt, während im westlichen Bereich eine abgetrennte Dachkammer neu ausgestattet wurde. In diesem Zusammenhang ist wohl in erster Linie die Erschließung eines zu dieser Zeit im Nordosten angrenzenden Winkelbaus zu sehen.
Auf diesen Winkelbau bezieht sich das um 1868 errichtete Dachwerk, das sich mit seinen drei Kammern bis zum Kamin und dem dort anzutreffenden Niveauversprung erstreckt (Grundriss Dachwerk).
In Anlehnung an das barocke Treppenhaus ist dem vorhandenen Dachwerk eine ältere, zumindest ins 18. Jh. zu datierende Situation vorausgegangen. Dafür spricht auch der Vorsprung an der östlichen Traufwand.
Die Abzimmerung des Dachwerks um 1868 war in eine größere Baumaßnahme eingebunden. So erfolgte wohl zum selben Zeitpunkt bzw. 2-3 Jahre früher eine bauliche Erweiterung entlang der Wessenbergstrasse. Die Fälldaten der zugerhörigen Dachölzer datieren um 1864/65 und fixieren entsprechend die Errichtung des nordwestlichen Anbaus. Die Ausdehnung des Dachwerkes ist ebenfalls durch einen Niveauversprung ablesbar (Grundriss Dachwerk).
Zwischen den beiden Dachwerken des 19. Jh.s verblieb somit im Nordosten eine Lücke, die zu Beginn des 20. Jh.s (unter der Verwendung von älteren und abgebrochenen Walm- bzw. Sparrenhölzern) geschlossen wurde.
In der 2. Hälfte des 20. Jh.s erfolgte der wohnliche Ausbau des mittleren Daches.
(1315)
(1700 - 1799)
(1865 - 1868)
(1868)
- Dachgeschoss(e)
(1917 - 1918)
(1950 - 1999)
- Dachgeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochnonologische Datierung- bauhistorische Dokumentation-
- Restauratorische Bauuntersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung: