Hohes Haus (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus, Hauptstraße 21

ID: 157706018910  /  Datum: 16.12.2010
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Hauptstraße
Hausnummer: 21
Postleitzahl: 74821
Stadt-Teilort: Mosbach

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Neckar-Odenwald-Kreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8225058010
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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12

Bauphasen

1. Bauphase:
(1575 - 1576)
Bei den sechs aus dem Dachwerk entnommenen Bohrproben handelt es sich um Tannenhölzer, die einheitlich im Winter 1575/76 gefällt wurden.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Wohnhaus, Hauptstraße 21 in 74821 Mosbach (13.09.2010)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dentrochronologische Datierung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
im Zentrum, nahe das Markt- bzw. Kirchenplatzes
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Mit der Schmalseite an der Hauptstraße stehend, kragen über einem massiven Erdgeschoss das 1. und 2. Obergechoss zur Straße hin aus. Darauf sitzt ein giebelständiges Satteldach, dessen straßenseitiger Giebel sowohl mit dem 1.Dachgeschoss wie auch mit dem Spitzboden jeweils ca. 13 cm über die untere Etage vorsteht.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
viereckiger, beinahe rechtwinkliger Baukörper
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Abweichend vom straßenseitigen Giebel sind die Traufwände wie auch die rückwärtige Giebelwand massiv. Die am rückwärtigen Giebel einsehbaren Architekturteile, wie z.B. das Durchfahrtsportal im Erdgeschoss, oder einzelne Fenstergewände der oberen Etagen lassen die Massivbauteile in das 14. Jahrhundert datieren. Deutlich jünger ist das Dachwerk. Es überlagert die Fensteröffnung im rückwärtigen Giebel und deutet so die Abweichung von der älteren Vertikalgliederung des Steinwerks an (Grundriss Dachwerk).
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Das tragende Gerüst bilden in die Dachbalken zapfende Sparrenpaare, die durch einen eingezapften Kehlbalken stabilisiert werden (Querschnitt Dachwerk). Zu ihrer Unterstützung sind annähernd auf halber Dachhöhe Stuhlrähme eingebaut, die in vier inneren Querachsen durch liegende Stuhlständer abgestrebt werden. Eingezapfte Büge übernehmen die Queraussteifung. Die mittige Binderquerachse ist als Wandscheibe ausgeführt und unterteilt das 1.Dachgeschoss, in Verbindung mit einer mittigen Längswand in drei Dachräume.

Ausgehend vom straßenseitigen Giebel sind die Binderquerachsen durch die steigende Folge von Ausstichen gekennzeichnet. Die vollständig aus Nadelholz abgezimmerte Dachkonstruktion zeigt keine Rauchspuren. Eine Vielzahl von Flößerkerben belegt, dass das Bauholz auf dem Wasser (Neckar) transportiert wurde.

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