Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 158338346019  /  Datum: 01.01.2012
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Färberstraße
Hausnummer: 54
Postleitzahl: 78050
Stadt-Teilort: Villingen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Schwarzwald-Baar-Kreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8326074020
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

keine Angaben

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Straßengiebel / Wohnhaus in 78050 Villingen (21.10.2011 - Lohrum)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Kurzdokumentation

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der sich weit in die Parzellentiefe entwickelnde Baukörper setzt sich aus zwei Bauteilen zusammen. Einem straßenseitigen Kernbau und einem rückwärtigen Anbau. Beide Bauteile besitzen einen dreigeschossigen Unterbau. Während auf dem straßenseitigen Kernbau ein traufständig zur Gasse ausgerichtetes Satteldach ausgeführt ist, besitzt der rückwärtige Baukörper ein flach abgeschlepptes, zur Hoftraufe geneigtes Pultdach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Pultdach
    • Satteldach
Konstruktion/Material:
Das Dachwerk
Von den beiden Dachkonstruktionen war nur die des straßenseitigen Daches aufnehmbar. Dessen in die Dachbalken zapfende und mit einem Kehlbalken ausgestatten Sparrenpaare werden von zwei Stuhlrähmen unterstützt. Die Stuhlrähme durchziehen die gesamte Dachlänge. Während sie im Norden in den massiven Giebel einbinden, werden sie im Süden von den Stuhlständern des in Fachwerk abgezimmerten Gegengiebels getragen. Parallel zum Massivgiebel war mit deutlichem Abstand eine innere Querbinderachse ausgebildet. Während der westliche Stuhlständer noch erhalten ist, wurde der östliche Ständer in späterer Zeit entfernt. Die zimmerungstechnischen Merkmale die auf seinen ursprünglichen Standort und auf die ausgeführte Winkelaussteifung hinweisen sind an Rähm und Kehlbalken erhalten.
Bei der straßenseitigen Belichtung handelt es sich um einen modernen Umbau.
Drei aus dem Kerngerüst entnommene Bohrproben datieren das Dachwerk in die Jahre um 1787 (d).
Dieser Zeitstellung ist neben dem Fachwerkgiebel auch der massive Nordgiebel zuzuordnen.

Der Unterbau:
In das späte 18. Jahrhundert datiert neben den Gebälklagen auch die nördliche Brandwand im 2. Obergeschoss, während es sich bei der Straßentraufe möglicherweise um einen späteren Ersatz des ursprünglichen Abschlusses handelt. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass der hofseitige Abschluss des Kernbaus zumindest im angetroffenen Zustand aus einer Fachwerkwand besteht.
Wie im 2. Obergeschoss so gliedert sich auch das 1. Obergeschoss des Kernbaus in zwei Grundrissabschnitte. Danach liegt an der Straße die Stube und an der ehemaligen Rücktraufe ist das Treppenhaus mit benachbarter Küche zu vermuten. Eine Situation wie sie im 2. OG noch anzutreffen ist, während sie im 1. Obergeschoss und im Erdgeschoss zu einem späteren Zeitpunkt durch das Verlegen des Treppenhauses in den rückwärtigen Anbau aufgegeben wurde.
Das Erdgeschoss war im angetroffenen Zustand ohne Unterteilung und nahm auf der gesamten Fläche des Kernbaus ein Ladengeschäft auf. Hier ist mit der Nordwand wohl noch mittelalterlicher Bausubstanz erhalten

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