Wohn- und Geschäftshaus
ID:
160358021910
/
Datum:
20.03.2013
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Hauptstraße |
Hausnummer: | 34 |
Postleitzahl: | 79219 |
Stadt-Teilort: | Staufen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8315108015 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohnhaus, Im Grün 27 (79219 Staufen im Breisgau)
Friedhof und Friedhofskapelle St. Sebastian, Wettelbrunnerstraße 15 (79219 Staufen im Breisgau)
Ehem. Lederfabrik (79219 Staufen, Albert-Hugard-Straße 12)
Stubenhaus, Hauptstraße 54 A (79219 Staufen)
Wohnhaus, Jägergasse 8 (79219 Staufen)
Kath. Pfarrkirche St. Martin, Kirchturm, Kirchstraße 17 (79219 Staufen)
Scheune, Kirchstraße 2 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Kirchstraße 6 (79219 Staufen)
Wohnhaus (Hofstelle), Kirchstraße 8 (79219 Staufen)
Fallerscheune, Meiergasse 1a (79219 Staufen)
Wohnhaus, ehem. Mühle, Mühlegasse 2 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 10 (79219 Staufen)
Johanneskapelle, St.-Johannes-Kapelle 1 (79219 Staufen)
Friedhof und Friedhofskapelle St. Sebastian, Wettelbrunnerstraße 15 (79219 Staufen im Breisgau)
Ehem. Lederfabrik (79219 Staufen, Albert-Hugard-Straße 12)
Stubenhaus, Hauptstraße 54 A (79219 Staufen)
Wohnhaus, Jägergasse 8 (79219 Staufen)
Kath. Pfarrkirche St. Martin, Kirchturm, Kirchstraße 17 (79219 Staufen)
Scheune, Kirchstraße 2 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Kirchstraße 6 (79219 Staufen)
Wohnhaus (Hofstelle), Kirchstraße 8 (79219 Staufen)
Fallerscheune, Meiergasse 1a (79219 Staufen)
Wohnhaus, ehem. Mühle, Mühlegasse 2 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 10 (79219 Staufen)
Johanneskapelle, St.-Johannes-Kapelle 1 (79219 Staufen)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Der dreigeschossige Massivbau mit seinen außerordentlich großen Geschosshöhen sitzt mit seiner rückwärtigen, westlichen Traufwand der Stadtmauer auf. An der Ostfassade, rechtwinklig an die Hauswand anschließend, spannt sich ein mit der Jahreszahl 1717 versehener Torbogen, durch welchen man zum Eingang des Hauses gelangt. Wie das Gebäude, so datiert auch das Gewände des spitzbogigen Eingangsportals in die Jahre vor 1500. Dendrochronologische Befunde des Dachwerks und der Kellerbalken bestätigen dies.
1. Bauphase:
(1480 - 1487)
(1480 - 1487)
Errichtung des Kernbaus zwischen 1480-1487 (d). Eine genauere Datierung war aufgrund der fehlenden Waldkante der Bohrproben aus den Balken des Kellers nicht möglich
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1496)
(1496)
Fälldatum der Tannenhölzer des Dachwerks (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Datierung
- Bauhist. Kurzuntersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude liegt im Stadtzentrum von Staufen. Das Gebäude sitzt mit seiner rückwärtigen Traufwand der Stadtmauer auf. An der Gegenseite, rechtwinklig an die Hauswand anschließend, spannt sich ein mit der Jahreszahl 1717 versehener Torbogen.
Mit seiner südlichen Giebelseite schließt es über ein deutlich niedrigeres Torhaus (Haus Nr. 40) an die Reihenbebauung der Hauptstraße an.
Mit seiner südlichen Giebelseite schließt es über ein deutlich niedrigeres Torhaus (Haus Nr. 40) an die Reihenbebauung der Hauptstraße an.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der dreigeschossige, längsrechteckige Massivbau wird überdeckt von einem Satteldach mit nach Süden ausgerichtete Drittelwalm. Ausgestattet mit einem bis in den Firstpunkt reichenden Spitzständer, bildet dieser die konstruktive Basis für eine schon zur Erbauungszeit vorhandene Firstbekrönung. Der dreigeschossige Unterbau wird von einem zweigeschossigen Dachwerk mit Spitzboden bekrönt. Das 1. Dachgeschoss ist vollständig ausgebaut, das 2. Dachgeschoss nur im südlichen Bereich. An der Ost- und Westseite befinden sich jeweils jüngere Schleppgauben
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Dachform
- Satteldach mit Drittelwalm
- Dachgerüst, verstärkende Einbauten
- Kehlbalken, Kreuzbänder, Sparrenstreben etc.
Konstruktion/Material:
Das Gebäude überbaut zwei Keller, die über einen Treppenabgang am nördlichen Giebel erschlossen sind. Dieser führt in den kleineren Keller, der mit einem parallel zum Firstverlauf gespannten Deckengebälk eingedeckt ist. Von hier gelangt man in den großen, den verbleibenden Hausgrundriss einnehmenden Keller. Er liegt geringfügig tiefer und besitzt eine quer verlegte Balkenlage. Das westliche Auflager bildet eine Massivmauer, die offensichtlich der Stadtmauer vorgemauert wurde. Zwei eingewölbte Nischen sind als Sparbögen zu bewerten. In der südlichen Nische wurde zu einem späteren Zeitpunkt die etwa 1,75 m dicke Stadtmauer durchbrochen. Um eine Vormauerung handelt es sich wohl auch bei der an der Ostseite verlaufenden Auflagerwand. In ihr sind gleichfalls zwei Sparbögen ausgeführt.
Auf dem Gebäude ist ein zweigeschossiges Satteldach mit zusätzlichem Spitzboden abgezimmert. Es ist im 1. Dachgeschoss vollständig und im 2. Dachgeschoss nur im südlichen Bereich ausgebaut. Das im oberen Dachbereich aufgenommene Dachgerüst besteht aus einem liegenden und verblatteten Stuhl mit insgesamt sieben Querbünden. Besondere Beachtung verdient der nach Süden ausgerichtete Drittelwalm. Ausgestattet mit einem bis in den Firstpunkt reichenden Spitzständer, bildet dieser die konstruktive Basis für eine schon zur Erbauungszeit vorhandene Firstbekrönung. Bei diesem Schmuckelement handelte es sich um das weithin sichtbare Erkennungsmerkmal ausschließlich herrschaftlich genutzter Bauwerke.
Auf dem Gebäude ist ein zweigeschossiges Satteldach mit zusätzlichem Spitzboden abgezimmert. Es ist im 1. Dachgeschoss vollständig und im 2. Dachgeschoss nur im südlichen Bereich ausgebaut. Das im oberen Dachbereich aufgenommene Dachgerüst besteht aus einem liegenden und verblatteten Stuhl mit insgesamt sieben Querbünden. Besondere Beachtung verdient der nach Süden ausgerichtete Drittelwalm. Ausgestattet mit einem bis in den Firstpunkt reichenden Spitzständer, bildet dieser die konstruktive Basis für eine schon zur Erbauungszeit vorhandene Firstbekrönung. Bei diesem Schmuckelement handelte es sich um das weithin sichtbare Erkennungsmerkmal ausschließlich herrschaftlich genutzter Bauwerke.