Ottilienkapelle (Eppingen)
Datenbank Bauforschung/Restaurierung
Datenbank Bauforschung/Restaurierung
Wohn- und Geschäftshaus
ID:
161320089051
/
Datum:
25.02.2009
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
| Straße: | Marktplatz |
| Hausnummer: | 12 |
| Postleitzahl: | 97980 |
| Stadt-Teilort: | Bad Mergentheim |
|
|
|
| Regierungsbezirk: | Stuttgart |
| Kreis: | Main-Tauber-Kreis (Landkreis) |
| Wohnplatzschlüssel: | 8128007004 |
| Flurstücknummer: | keine |
| Historischer Straßenname: | keiner |
| Historische Gebäudenummer: | keine |
| Lage des Wohnplatzes: |
|
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Nebengebäude 2 (Bahnhof 5), Bahnhof 5 (97980 Bad Mergentheim)
Büdelhof, Burgstraße 7 (97980 Bad Mergentheim)
Gasthaus Straußen (97980 Bad Mergentheim, Marktplatz 10)
Wohn- und Geschäftshaus, Marktplatz 14 (97980 Bad Mergentheim)
Wohnhaus, Nonnengasse 5 (97980 Bad Mergentheim)
Gasthaus „Grüner Baum“ (97980 Bad Mergentheim, Ochsengasse 10)
Wohnhaus, Ochsengasse 13 (97980 Bad Mergentheim)
Dienstwohngebäude (97980 Bad Mergentheim, Zaisenmühlstraße 2)
Büdelhof, Burgstraße 7 (97980 Bad Mergentheim)
Gasthaus Straußen (97980 Bad Mergentheim, Marktplatz 10)
Wohn- und Geschäftshaus, Marktplatz 14 (97980 Bad Mergentheim)
Wohnhaus, Nonnengasse 5 (97980 Bad Mergentheim)
Gasthaus „Grüner Baum“ (97980 Bad Mergentheim, Ochsengasse 10)
Wohnhaus, Ochsengasse 13 (97980 Bad Mergentheim)
Dienstwohngebäude (97980 Bad Mergentheim, Zaisenmühlstraße 2)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das im Zentrum Bad Mergentheims in unmittelbarer Nähe zum Alten Rathaus stehende Gebäude Marktplatz 12 stellt mit seinem repräsentativen Schweifgiebel und der betonenden Eckquaderung einen wichtigen städtebaulichen Akzent dar. Das Gebäude wurde laut Inschrift im Jahr 1593 erbaut, wobei der Keller, die Umfassungswände des Gebäudes sowie das Dachtragwerk noch aus dieser Zeit stammen dürften. Das Erdgeschoss ist im Inneren
weitestgehend überformt bzw. erneuert; die Innenstruktur der Obergeschosse wurde im Rahmen dieser Untersuchung nicht begutachtet.
1. Bauphase:
(1593)
(1593)
Erbauung des Gebäudes laut Inschrift 1593 (i)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1786 - 1787)
(1786 - 1787)
Umnutzung zum Schulhaus 1786/87 (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Schule, Kindergarten
3. Bauphase:
(1840 - 1850)
(1840 - 1850)
Umnutzung zum Wohnhaus Mitte 19. Jh. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
4. Bauphase:
(1910 - 1911)
(1910 - 1911)
Umnutzung zur Weinhandlung um 1911 (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
5. Bauphase:
(1935)
(1935)
Einbau von zwei marktplatzseitigen Schaufenstern im EG 1935 (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
6. Bauphase:
(1968)
(1968)
Umbau des EG zum Restaurant 1968 (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Gasthof, -haus
Fotos
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzuntersuchung (Bauaufnahme und Baualterskartierungen)
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das repräsentative Wohn- und Geschäftshaus Marktplatz 12 befindet sich im Zentrum der Altstadt unmittelbar westlich des Alten Rathauses am sog. Großen Marktplatz. Westlich des Gebäudes schließt ein weiteres, jüngeres Nebengebäude an.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Patrizierhaus
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Gasthof, -haus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem Wohn- und Geschäftshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen Massivbau mit diamantierter Eckquaderung. Nach oben schließt das Gebäude mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach ab, wobei sich an der westlichen Giebelseite ein Halbwalm befindet. Die östliche, zum Marktplatz hin orientierte Giebelwand zeigt sich mit einem Schweifgiebel und bekrönendem Muschelmotiv.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Das Gebäude ist in vollem Umfang mit einem tonnengewölbten Raum unterkellert, wobei zum Marktplatz hin zwei Kellerräume vom Hauptkeller abgetrennt sind. Im Erdgeschoss befindet sich heute ein Gastronomiebetrieb, welchem wohl weitestgehend historische Innenraumstrukturen zum Opfer fielen. Die Obergeschosse dienen heute Büronutzungen und wurden im Rahmen dieser Untersuchung nicht weiter begutachtet. Die beiden Dachgeschossebenen sind bis auf drei kleinere Kammern weitestgehend unausgebaut.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Verwendete Materialien
- Stein
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Decken
- Balkendecke
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Türen
- Gestaltungselemente
- Schweifgiebel
- Zierglieder im Steinbau
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
- Dachform
- Satteldach mit Halbwalm-/Zweidrittelwalm
Konstruktion/Material:
Die Dachkonstruktion sowohl im ersten als auch im zweiten Dachgeschoss wird durch ein zweifach liegendes Dachtragwerk gebildet. Die Dachstuhlkonstruktion zeigt durchgängige Abbundzählungen in Form von Dreieckskerben. Entsprechend der vorhandenen Zählung kann beim Dachtragwerk von einem einheitlichen Errichtungszeitraum ausgegangen werden. Die gesamte Konstruktion wurde mittels verzapfter Holzverbindungen erstellt.
