Wohn- und Geschäftshaus
ID:
161320089052
/
Datum:
25.02.2009
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Marktplatz |
Hausnummer: | 14 |
Postleitzahl: | 97980 |
Stadt-Teilort: | Bad Mergentheim |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Main-Tauber-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8128007004 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Nebengebäude 2 (Bahnhof 5), Bahnhof 5 (97980 Bad Mergentheim)
Büdelhof, Burgstraße 7 (97980 Bad Mergentheim)
Gasthaus Straußen (97980 Bad Mergentheim, Marktplatz 10)
Wohn- und Geschäftshaus, Marktplatz 12 (97980 Bad Mergentheim)
Wohnhaus, Nonnengasse 5 (97980 Bad Mergentheim)
Gasthaus „Grüner Baum“ (97980 Bad Mergentheim, Ochsengasse 10)
Wohnhaus, Ochsengasse 13 (97980 Bad Mergentheim)
Dienstwohngebäude (97980 Bad Mergentheim, Zaisenmühlstraße 2)
Büdelhof, Burgstraße 7 (97980 Bad Mergentheim)
Gasthaus Straußen (97980 Bad Mergentheim, Marktplatz 10)
Wohn- und Geschäftshaus, Marktplatz 12 (97980 Bad Mergentheim)
Wohnhaus, Nonnengasse 5 (97980 Bad Mergentheim)
Gasthaus „Grüner Baum“ (97980 Bad Mergentheim, Ochsengasse 10)
Wohnhaus, Ochsengasse 13 (97980 Bad Mergentheim)
Dienstwohngebäude (97980 Bad Mergentheim, Zaisenmühlstraße 2)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das im Zentrum Bad Mergentheims in unmittelbarer Nähe zum Alten Rathaus stehende Gebäude Marktplatz 14 stellt mit seiner breit gelagerten, siebenachsigen Fassade einen wichtigen städtebaulichen Akzent dar. Das Gebäude zeigt sich heute weitestgehend in barocker Form, wobei die Erdgeschossgestaltung erst in den 1970er Jahren erfolgte. Im Kern geht das Gebäude jedoch auf das späte 16. oder auf das 17. Jahrhundert zurück, wobei nahezu die gesamte Fachwerkprimärkonstruktion des Gebäudes sowie große Teile des Dachtragwerkes noch aus dieser Zeit stammen dürften. Der Gewölbekeller könnte sogar noch auf eine ältere
Vorgängerbebauung zurückgehen.
1. Bauphase:
(1650 - 1660)
(1650 - 1660)
Erbauung Mitte 17. Jh.?
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1911)
(1911)
Bauliche Maßnahmen 1911 (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Bauphase:
(1918 - 1920)
(1918 - 1920)
Innenrenovierung um 1918 (i)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Bauphase:
(1942)
(1942)
Einrichtung von Abortanlagen im EG 1942 (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
5. Bauphase:
(1959)
(1959)
Einbau einer Verbindungstreppe vom EG ins UG 1959 (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
6. Bauphase:
(1979)
(1979)
Fassaden- und Ladenneugestaltung 1979 (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
7. Bauphase:
(2000)
(2000)
Rückwärtiger, westlicher Anbau bei einem Brand zerstört 2000 (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzuntersuchung (Bauaufnahme und Baualterskartierungen)
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das breit gelagerte Wohn- und Geschäftshaus Marktplatz 14 befindet sich im Zentrum der Altstadt unmittelbar westlich des Alten Rathauses an einer Verbindungsgasse zwischen dem sog. Großen Marktplatz und dem Hafner Markt. Westlich des Gebäudes befand sich einst ein Anbau der jüngst durch einen Brand zerstört wurde.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Patrizierhaus
- Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit massiv gemauerter Erdgeschosszone aus Bruchsteinaußenwänden und verputzten Fachwerkobergeschossen. Nach oben schließt das Gebäude mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Halbwalmdach ab. Die östliche, zum Alten Rathaus
hin orientierte, breit gelagerte, siebenachsige Fassade wird durch fünf rundbogige Arkaden und breite, vorgeblendete Eckquaderungen im Erdgeschoss akzentuiert.
hin orientierte, breit gelagerte, siebenachsige Fassade wird durch fünf rundbogige Arkaden und breite, vorgeblendete Eckquaderungen im Erdgeschoss akzentuiert.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Das Gebäude ist in vollem Umfang mit einem tonnengewölbten Raum unterkellert, wobei es sich um zwei längsgerichtete Gewölbetonnen mit mittig stehender Stützenreihe handelt. Nach Westen erstreckt sich der Keller noch unter dem ehemaligen Anbau. Zudem befindet sich hier auch ein Verbindungsgang zum südlichen Nachbargebäude. Im Erdgeschoss befand sich zuletzt ein Ladengeschäft, welchem große Teile der historischen Innenraumstruktur und Ausstattung zum Opfer fielen. In den Obergeschossen konnten sich hingegen noch der historische Gebäudegrundriss sowie zahlreiche historische Ausstattungselemente erhalten. Hier zeichnet sich noch deutlich eine Mittellängsflur-Erschließung ab. Die beiden Dachgeschossebenen sind bis auf zwei, mit Brettern
verschalte Kammern unausgebaut.
verschalte Kammern unausgebaut.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Verwendete Materialien
- Holz
- Stein
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Decken
- Balkendecke
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Fenster
- bemerkenswerte Treppen
- bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung
- besondere Bodenbeläge
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst
- Mischbau
- Unterbau aus Stein (gestelzt)
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
- Dachform
- Satteldach mit Halbwalm-/Zweidrittelwalm
Konstruktion/Material:
Die Dachkonstruktion im ersten Dachgeschoss wird durch ein zweifach liegendes Dachtragwerk mit Mittelunterzug gebildet. Die Dachstuhlkonstruktion zeigt durchgängige Abbundzählungen in Form von Dreieckskerben. Entsprechend der vorhandenen Zählung
kann beim Dachtragwerk von einem einheitlichen Errichtungszeitraum ausgegangen werden. Die gesamte Konstruktion wurde mittels verzapfter Holzverbindungen erstellt. Die Dachdeckung besteht teilweise noch aus alten handgestrichenen Biberschwanzziegeln.
kann beim Dachtragwerk von einem einheitlichen Errichtungszeitraum ausgegangen werden. Die gesamte Konstruktion wurde mittels verzapfter Holzverbindungen erstellt. Die Dachdeckung besteht teilweise noch aus alten handgestrichenen Biberschwanzziegeln.