Wohnhaus
ID:
166112297913
/
Datum:
08.09.2010
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Hauptstraße |
Hausnummer: | 58 |
Postleitzahl: | 79219 |
Stadt-Teilort: | Staufen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8315108015 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohnhaus, Im Grün 27 (79219 Staufen im Breisgau)
Friedhof und Friedhofskapelle St. Sebastian, Wettelbrunnerstraße 15 (79219 Staufen im Breisgau)
Ehem. Lederfabrik (79219 Staufen, Albert-Hugard-Straße 12)
Stubenhaus, Hauptstraße 54 A (79219 Staufen)
Wohnhaus, Jägergasse 8 (79219 Staufen)
Kath. Pfarrkirche St. Martin, Kirchturm, Kirchstraße 17 (79219 Staufen)
Scheune, Kirchstraße 2 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Kirchstraße 6 (79219 Staufen)
Wohnhaus (Hofstelle), Kirchstraße 8 (79219 Staufen)
Fallerscheune, Meiergasse 1a (79219 Staufen)
Wohnhaus, ehem. Mühle, Mühlegasse 2 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 10 (79219 Staufen)
Johanneskapelle, St.-Johannes-Kapelle 1 (79219 Staufen)
Friedhof und Friedhofskapelle St. Sebastian, Wettelbrunnerstraße 15 (79219 Staufen im Breisgau)
Ehem. Lederfabrik (79219 Staufen, Albert-Hugard-Straße 12)
Stubenhaus, Hauptstraße 54 A (79219 Staufen)
Wohnhaus, Jägergasse 8 (79219 Staufen)
Kath. Pfarrkirche St. Martin, Kirchturm, Kirchstraße 17 (79219 Staufen)
Scheune, Kirchstraße 2 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Kirchstraße 6 (79219 Staufen)
Wohnhaus (Hofstelle), Kirchstraße 8 (79219 Staufen)
Fallerscheune, Meiergasse 1a (79219 Staufen)
Wohnhaus, ehem. Mühle, Mühlegasse 2 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 10 (79219 Staufen)
Johanneskapelle, St.-Johannes-Kapelle 1 (79219 Staufen)
Bauphasen
1. Bauphase:
(1546 - 1547)
(1546 - 1547)
Abzimmerung Dachwerk (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1770 - 1771)
(1770 - 1771)
Um- bzw. Neubau des Daches zu heutiger Form (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Zentrum
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiger Massivbau
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Das Eckhaus, markant durch die Ortsbänderung vermittels Buckelquadern, erstreckte sich wohl bereits im Mittelalter über die heutige Fläche, während es im 16. Jahrhundert auch den Raum des angrenzenden Hauses Nr. 60 einnahm. Offenbar um die Jahre 1770/71 (d) wieder von diesem abgetrennt, erhielt es in eben jener Zeit das noch heute vorhandene, hoch aufragende Dachwerk. Dieses ersetzt zwei ältere Dachwerkkonstruktionen, deren Nachweise über das Dach von Haus Nr. 60 bzw. über zwei übereinanderliegende Putzspuren am gemeinsamen Giebel zu Haus Nr. 56 möglich sind.
Bei dem ältesten Dachwerk handelte es sich um ein nach Süden geneigtes Pultdach, dessen ehemaliger Firstverlauf an der gemeinsamen Brandwand zu Haus Nr. 56 ablesbar ist. Dieses Pultdach überdachte wohl nur das Eckgebäude, da eine Fortführung über die Grenze zu Haus Nr. 60 über kein eigenes, mittelalterliches Satteldachprofil belegt werden kann. Die zugehörige Dachtraufe des Pultdaches ist auf der Höhe des Eckquaderabschlusses zu vermuten.
Die Ausformung des zeitlich später folgenden Ersatzdaches ist gleich zweimal belegt. Orientiert am hoch liegenden Firstpunkt, verbunden mit den Putznasen der beiden abfallenden Dachneigungen, handelte es sich bei dem zweiten Dachwerk um ein Satteldach. Reste dieses Dachwerkes blieben über dem Baukörper von Haus Nr. 60 noch erhalten. Abgezimmert in den Jahren 1546/47 (d), überdachte es ursprünglich beide Hausteile. Mit seinem Firstverlauf war es in Westost-Richtung ausgerichtet, bevor es im Osten rechtwinklig nach Norden schwenkte und dort an die Brandwand zu Haus Nr. 56 anschloss.
Nachweis: Dendro- Datierung, Nov./ Dez. 1999.
Bei dem ältesten Dachwerk handelte es sich um ein nach Süden geneigtes Pultdach, dessen ehemaliger Firstverlauf an der gemeinsamen Brandwand zu Haus Nr. 56 ablesbar ist. Dieses Pultdach überdachte wohl nur das Eckgebäude, da eine Fortführung über die Grenze zu Haus Nr. 60 über kein eigenes, mittelalterliches Satteldachprofil belegt werden kann. Die zugehörige Dachtraufe des Pultdaches ist auf der Höhe des Eckquaderabschlusses zu vermuten.
Die Ausformung des zeitlich später folgenden Ersatzdaches ist gleich zweimal belegt. Orientiert am hoch liegenden Firstpunkt, verbunden mit den Putznasen der beiden abfallenden Dachneigungen, handelte es sich bei dem zweiten Dachwerk um ein Satteldach. Reste dieses Dachwerkes blieben über dem Baukörper von Haus Nr. 60 noch erhalten. Abgezimmert in den Jahren 1546/47 (d), überdachte es ursprünglich beide Hausteile. Mit seinem Firstverlauf war es in Westost-Richtung ausgerichtet, bevor es im Osten rechtwinklig nach Norden schwenkte und dort an die Brandwand zu Haus Nr. 56 anschloss.
Nachweis: Dendro- Datierung, Nov./ Dez. 1999.