Kath. Liebfrauenkirche
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Kirchplatz |
Hausnummer: | 6 |
Postleitzahl: | 88512 |
Stadt-Teilort: | Mengen |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Sigmaringen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8437076013 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 101 (88512 Mengen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 112 (88512 Mengen)
Wohnhaus und Scheune, Hauptstraße 114 (88512 Mengen)
Wohn- und Geschäftshaus (88512 Mengen, Hauptstraße 115/117)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 119 (88512 Mengen)
Martinskirche, Hauptstraße 68 (88512 Mengen)
Gasthaus "zum Rebstock", Hauptstraße 93 (88512 Mengen)
Heimatmuseum, ehem. "Alte Post", Hauptstraße 96 (88512 Mengen)
Fachwerkhaus, Hauptstraße 98 (88512 Mengen)
Wohnhaus, Hofstraße 1 (88512 Mengen)
Wohn- und Geschäftshaus (ehem Stadthof des Klosters Wald), Hofstraße 7 (88512 Mengen)
Wohnhaus (Villa), Karlstraße 16 (88512 Mengen)
Grabenmühle, Reischachstraße 11 (88512 Mengen)
"Alter Fuchs", "Fuchsete" (88512 Mengen, Schwarzadlerstraße 15)
Ehem. Gasthaus Lamm (abgegangen), Wilhelmiterstraße 9 (88512 Mengen)
Bauphasen
Die kath. Liebfrauenkirche wurde 1344 anstelle einer zerstörten Kapelle als gotische Basilika errichtet. Ab 1450 wurde sie Pfarrkirche von Mengen. 1479 wurde sie an der Ostseite des südlichen Seitenschiffes durch die Ölbergkapelle erweitert. 1625 stürzte der Turm der Kirche ein und zerstörte den Chorraum. Daraufhin wurde der Turm in frühbarocker, rechteckiger Form mit achteckigem Oberbau und Zwiebelkuppel und der Chor als schlichtes Rechteck mit gerader Chorabschlusswand neu aufgebaut. 1701 erhielt das Kirchenschiff einen Emporeneinbau an der Westseite.
In den Zeitraum zwischen 1740-49 datiert die Stuckierung und Bemalung der Wände sowie die Decken im Stil des Barock bzw. Rokoko. Vermutlich zeitgleich erfolgte der Einbau der Tonnengewölbe mit Stichkappen in den Seitenschiffen und die Veränderung der Seitenschifffenster.
Verschiedene Renovierungsarbeiten sind für die Jahre 1874-76, 1883 und 1905 belegt. 1938/39 festigte man den Turm, 1949 wurde die Decke gesichert und die Fresken freigelegt. 1952 erhielt der Chor neue Fenster und einen neuen Hochaltar.
(1290)
- Siedlung
- Stadt
- Sakralbauten
- Kapelle, allgemein
(1344)
- Sakralbauten
- Kirche, allgemein
(1479)
- Anbau
- Sakralbauten
- Kapelle, allgemein
(1604)
(1625)
Vermutlich zeitgleiches Zumauern der Obergadenfenster und Verlängerung der Dachkonstruktion des Mittelschiffes über die Seitenschiffe. (a)
- Dachform
- Zwiebeldach/-helm
(1701)
- Ausstattung
(1740 - 1749)
Vermutlich zeitgleich Einbau der Tonnengewölbe mit Stichkappen in den Seitenschiffen und Veränderung der Seitenschifffenster. (a)
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
(1874 - 1876)
- Ausstattung
(1883)
(1905)
- Anbau
(1937)
(1938 - 1939)
(1949)
(1952)
- Ausstattungsgegenstände, Architekturglieder
- Altar
(1969 - 1970)
Tieferlegung des Fußbodens im Schiff und Sanierung der Pfeilerfundamente.
Abbruch der beiden Anbauten südlich und nördlich des Chores.
Vorverlegung des Altarraumes in das östliche Joch des Mittelschiffes.
Öffnung des gotischen Fensters in der Ostwand des Chors.
Außen- und Innenrenovierung.
Verstärkung und Verankerung des Dachwerkes.
Isolierung der Obergadenwände und der Decken. (a)
(1976)
- Ausstattung
- Ausstattungsgegenstände, Architekturglieder
- Orgel
Zugeordnete Dokumentationen
- Restauratorische Untersuchungen, Schadensdokumentation
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Sakralbauten
- Pfarrkirche
Zonierung:
In der Ölbergkapelle lebensgroße Figuren in Ton, frühes 16. Jh., Anordnung im 18. Jh. verändert.
Konstruktionen
- Dachform
- Laterne
- Pultdach
- Satteldach
- Zwiebeldach/-helm