Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 170331513810  /  Datum: 10.05.2011
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Rinderbacher Gasse
Hausnummer: 9
Postleitzahl: 73525
Stadt-Teilort: Schwäbisch Gmünd

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Ostalbkreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8136065056
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Wohnhaus, Rinderbacher Gasse 6 (73525 Schwäbisch Gmünd)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das aus den Jahren um 1443 (d) stammende Gerüst gliedert den giebelseitige zur Rinderbachergasse ausgerichtete Unterstock in zwei Schiffe und drei Zonen. Ältere Bausubstand ist, abgesehen von einzelnen Gerüstständern, nur im Bereich der inneren Längsachse zu erwarten, da die Querwände keinen Bezug auf die ursprünglichen Achsen nehmen. Darüber hinaus wurde auch der Ladenraum nachträglich vergrößert, womit der Verlust bauzeitlicher Substanz einherging. Die ehemals an allen Seiten vorhandenen Auskragungen sind heute untermauert; alte Außenwandaufbauten werden nicht mehr vermutet.


1. Bauphase:
(1442 - 1443)
Errichtung Kernbau (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1774)
Bau eines neuen Dachgerüstes (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Türen

3. Bauphase:
(1800 - 1950)
Weite Um- und Neubaumaßnahmen, die den weiteren Verlust bauzeitlicher Substanz bedingten (s, gk, d): zusätzlichen Ausbauten im 2. OG, Erneuerung eines Giebels, mittige Teilung des Dachraums (Einbau von Streben zur besseren Aussteifung des Dachwerks).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Wohnhaus in 73525 Schwäbisch Gmünd (12.05.2011)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Kurzanalyse

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiger Baukörper mit Satteldach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Grundrissaufteilung im UG in zwei Schiffe und drei Zonen
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Dtatische Probleme dinf bis heute vorhanden und das Gebäude infolge teils stark verformt.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Türen
Konstruktion/Material:
Auf dem Quergebälk und dem Dielenboden ist das 1. OG abgezimmert. Für die im Vergleich zum UG größeren Stubenzonen wurde die gassenseitige Querachse versetzt zur unteren Achse angeordnet. Bis auf die nachträgliche Abtrennung der gassenseitigen Kammer (urspr. wohl Flur) entspricht die angetroffene Grundrissstruktur der ursprünglichen Gliederung und Nutzung. Historische Wandaufbauten (i.d.R. einfach verriegeltes Flechtwerk) sind innerhalb den rückwärtigen Innenwänden erhalten bzw. zu vermuten. Dies trifft wohl auch auf große Teile der Außenwände zu. Bis auf die Trennwand Stube/Küche ist im Stubenbereich mit keinen alten Wandaufbauten (Bohlenwände) zu rechnen. Die für die Stube übliche Bretter-Balken-Decke ist mit Sicherheit ausgebaut. Auf dem 1. OG war ehemals wohl das alte Dachwerk aufgeschlagen. Es wurde um 1774 (d) abgebrochen und durch eine Fachwerkaufstockung ersetzt. Die gassenseitige Wohneinheit mit ihren aufwändig profilierten Türverkleidungen ist dieser Bauphase zuzuordnen. Zusammen mit dem z.T. wieder verwendeten Türblättern im rückwärtigen Grundrissbereich, bildet sie den Kern des historischen Baubestandes. Dazu zählen wohl auch weite Teile der Außenwände, während die Küchentrennwand und die schräg verlaufende Treppenhauswand dem Ausbau einer weiteren Wohneinheit aus dem 19./20. Jhr. zugeschrieben werden. Aus den Jahren um 1774 (d) stammt die mit vielen Althölzern bagezimmerte Stuhlkonstruktion. Wohl in Verbindung mit den zusätzlichen Ausbauten im 2. OG wurde im 19./20. Jh. ein Giebel erneuert, der Dachraum mittig unterteilt und durch den Einbau von Streben die Dachwerksaussteifung verbessert.

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