Gebäudekomplex
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Lange Straße |
Hausnummer: | 2 |
Postleitzahl: | 71332 |
Stadt-Teilort: | Waiblingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Rems-Murr-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8119079012 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Hahnsche Mühle (71332 Waiblingen, Bürgermühlenweg 11)
Wohn-Gasthaus (71332 Waiblingen, Kurze Straße 29)
Wohnhaus, Kurze Straße 31 (71332 Waiblingen)
Wohnhaus, Kurze Straße 35/2 (71332 Waiblingen)
Wohnhaus, Kurze Straße 36 (71332 Waiblingen)
Wohnhaus, Kurze Straße 45 (71332 Waiblingen)
Wohnhaus (71332 Waiblingen, Kurze Straße 9)
Wohnhaus, Lange Straße 17 (71332 Waiblingen)
Wohnhaus (71332 Waiblingen, Lange Straße 32)
Fachwerkscheune (71332 Waiblingen, Lange Straße 3)
Wohnhaus (71332 Waiblingen, Lange Straße 46)
Wohnhaus (71332 Waiblingen, Lange Straße 47)
Gasthaus Zum Lamm (71332 Waiblingen, Lange Straße 65)
Gebäudekomplex, Mittlere Sackgasse 6 (71332 Waiblingen)
Scheune, Untere Sackgasse 6 (71332 Waiblingen)
sog. Häcker Mühle (71332 Waiblingen, Weingärtner Vorstadt 16)
Großes Haus an der Rems (71332 Waiblingen, Weingärtner Vorstadt 20)
Wohn- Geschäftshaus (71332 Waiblingen, Winnender Straße 2)
Wohn-Geschäftshaus (71332 Waiblingen, Winnender Straße 4)
Bauphasen
Der untersuchte Gebäudekomplex besteht aus zwei unterschiedlichen Gebäudeteilen.
In das Jahr um 1701 (d) datiert der vordere, mit dem südlichen Giebel an der Straße stehende Gebäudeteil.
Hierbei handelt es sich um einen, auf der alten Stadtmauerkrone aufsitzenden Fachwerkbau mit massivem Unterstock. Der Bau besitzt einen Keller. Das Satteldach ist zweistöckig abgezimmert.
Im Unterstock befindet sich ein Ladengeschäft. Dazu ist der Unterstock weitestgehend leer. Die Gestaltung geht auf einen Umbau aus den Jahren um 1967 (d) zurück.
Die Vermutung, dass es sich bei dem Gebäude um einen ehemaligen Lagerbau handelt, wird neben dem integrierten Schacht auch durch den aufgesetzten Kamin verstärkt.
Nach den bislang offen liegenden Befunden erfolgte der Umbau zum Wohnhaus im 19. Jahrhundert.
Auch bei dem rückwärtigen Gebäudeteil handelt es sich um einen Speicherbau. Noch heute besitzt er keine Kaminanlage. Bemerkenswert ist die Nahtstelle zum ehemaligen Wehrgang. Dieser verlief ursprünglich weiter nach Süden und ist im Vorderbau durch den Verlauf der Unterzüge noch erkennbar.
Wann der Rückbau erbaut wurde, ist zur Zeit unbekannt. Die zugänglichen Holzteile zeigen einen hohen Grad an Wiederverwendung, so dass eine dendrochronologische Datierung zum jetzigen Zeitpunkt wenig sinnvoll erschien.
Mit aller Vorsicht ist die Erbauung des jetzigen Baukörpers in die Mitte des 19. Jh. zu datieren.
(1700 - 1701)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Untergeschoss(e)
(1800 - 1899)
Nach den bislang offen liegenden Befunden erfolgte der Umbau zum Wohnhaus im 19. Jahrhundert.
Mit aller Vorsicht ist die Erbauung des jetzigen Baukörpers in die Mitte des 19. Jh. zu datieren.
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Untergeschoss(e)
(1966 - 1967)
- Erdgeschoss
- Untergeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzdokumentation
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Hierbei handelt es sich um einen, auf der alten Stadtmauerkrone aufsitzenden Fachwerkbau mit massivem Unterstock. Der Bau besitzt einen Keller. Das Satteldach ist zweistöckig abgezimmert.
Zonierung:
Im Unterstock befindet sich ein Ladengeschäft. Dazu ist der Untertstock weitestgehend leer. Der Oberstock ist im Prinzip zweizonig und zweischiffig gegliedert und zeigt in den Ausmaßen keine eindeutige Bevorzugung für eine wohnliche Gliederung. Die Vermutung, dass es sich bei dem Gebäude um einen ehemaligen Lagerbau handelt, wird neben dem integrierten Schacht auch durch den aufgesetzten Kamin verstärkt.
Konstruktionen
Der 1. Dachstock mit ehemals liegendem Stuhl in der mittigen Querachse ist ausgebaut.
Im 2. Dachstock ist eine stehende Stuhlkonstruktion mit Längsbügen abgezimmert. An den beiden Giebeln liegt im Süden das Sichtfachwerk innen und im Norden außen frei. Letzterer Giebel ist insofern bemerkenswert, da er im Schatten des Anbaus nahezu ursprünglich erhalten ist und keine Farbfassung besitzt.