Franziskanermuseum, Kulissenbretter
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Rietgasse |
Hausnummer: | 2 |
Postleitzahl: | 78050 |
Stadt-Teilort: | Villingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Schwarzwald-Baar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8326074020 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
1. Gebäudeteil: | Fanziskanermuseum, ehem. Franziskanerkloster, Rietgasse 2 |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
keine Angabe |
Wohnhaus, Gerberstraße 15-21 (78050 Villingen, Gerberstraße 15-21)
Wohnhaus, Gerberstraße 21 (78050 Villingen, Gerberstraße 21)
Wohnhaus, Gerberstraße 22 (78050 Villingen, Gerberstraße 22)
Wohnhaus, Nieder Strasse 50 (78060 Villingen, Niedere Straße 50)
Wohn- und Geschäftshaus, Niedere Straße 52 (78050 Villingen, Niedere Straße 52)
Wohnhaus, Niedere Straße 54 (78050 Villingen, Niedere Straße 54)
Wohnhaus, Niedere Straße 56 (78050 Villingen, Niedere Straße 56)
Wohn- und Geschäftshaus, Niederer Straße 62 (78050 Villingen, Niedere Straße 62)
Wohnhaus, Niedere Straße 6 (78050 Villingen, Niedere Straße 6)
Wohnhaus, Niedere Straße 70 (78050 Villingen, Niedere Straße 70)
Wohnhaus, Niedere Straße 82 (78050 Villingen, Niedere Straße 82)
Stadtmauer bei Obere Straße 30 (78050 Villingen, Obere Straße 30)
Wohnhaus, Rietgasse 14 (78050 Villingen, Rietgasse 14)
Wohnhaus, Rietgasse 18 (78050 Villingen, Rietgasse 18)
Wohnhaus, Rietstraße 16 (78050 Villingen, Rietstraße 16)
Wohnhaus, Schlößlegasse 4 (78050 Villingen, Schlößlegasse 4)
Wohnhaus, Schlößlegasse 6 (78050 Villingen, Schlößlegasse 6)
Wohnhaus, Schlößlegasse 9 (78050 Villingen, Schlößlegasse 9)
Wohnhaus, Turmgasse 6 (78050 Villingen, Turmgasse 6)
Bauphasen
Bei der Renovierung eines Villinger Bürgerhauses wurden 175 beidseitig bemalte Bretter gefunden, die sich als fast 300 Jahre alte Kulissenteile eines klösterlichen Schultheaters entpuppten. Ein solcher Fund ist europaweit einmalig und wirft neues Licht auf die Theatergeschichte im Zeitalter des Barock. Gärten, Paläste und Wälder künden von Träumen und Fantasien im frühen 18. Jahrhundert.
Die dendrochronologische Untersuchung ausgewählter Kulissenbretter erfolgte am 25.04.2013 in Villingen.
Keines der beprobten Bretter besaß den letzten gewachsenen Ring vor der Fällung (Waldkante) Die erzielten Daten sind daher nicht als Fälldaten auszulegen. Die breite Streuung der Daten, wie auch die einzelnen Brettenden, erlaubten keine engere Eingrenzung des Fälldatums.
Trotzdem ist die Tendenz unübersehbar. So erlauben die mehrheitlichen Enddaten um 1700 den natürlichen Ringauslauf noch für die erste Hälfte des 18.Jh., spätestens um 1750 anzusetzen.
(1700 - 1750)
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Datierung
Zonierung: