Wohnhaus (abgegangen)
ID:
173581383320
/
Datum:
16.05.2024
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Hauptstraße |
Hausnummer: | 113 |
Postleitzahl: | 69242 |
Stadt-Teilort: | Mühlhausen |
|
|
Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Rhein-Neckar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8226054002 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohnhaus, Untere Mühlstraße 7 (69242 Mühlhausen)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Der dendrochronologischen Untersuchung nach wurde das gesamte Haus 1754 (d) oder wenig später erbaut. Die Zwischenwände im EG wurden später größtenteils oder auch vollständig erneuert. Die bauzeitliche Grundrissgliederung blieb jedoch unverändert erhalten.
Der Abbruch des Wohnhauses erfolgte nach 1994.
1. Bauphase:
(1754)
(1754)
Erbauung des Wohnhauses (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
2. Bauphase:
(1994)
(1994)
Abbruch nach 1994
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorisches Kurzgutachten
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das kleine Wohnhaus stand bis zu seinem Abbruch im östlichen Ortsteil des Ortskerns von Mühlhausen giebelständig auf der Nordseite der Hauptstraße. Es gehörte zu einem ehemals landwirtschaftlich geprägten Anwesen, dessen schmales Grundstück sich weit in die Tiefe erstreckte und am rückwärtigen Ende von einer Scheune abgeschlossen wurde.
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Wohnhaus besaß ein ebenerdiges Vollgeschoss von ca. 11,3 m Länge und 7,7 m Breite. Darüber folgte das recht steile Satteldach, dessen straßenseitige Spitze abgewalmt war.
Das Straßenseite besaß ein weitgehend ungestörtes Erscheinungsbild des 18. Jahrhunderts. Im massiv gemauerten, verputzten EG verwiesen die werksteingerahmten Segmentbogenfenster auf die Größe und Hierachie der beiden hinter der Fassade gelegenen Räume. Im Giebeldreieck lag auf beiden Seiten das Fachwerkgefüge frei. Zwei etwas vergrößerte Fenster befanden sich im 1. DG. An den drei übrigen Seiten war das EG glatt verputzt und besaß vor allem neue Fenster- und Türöffnungen.
Das Straßenseite besaß ein weitgehend ungestörtes Erscheinungsbild des 18. Jahrhunderts. Im massiv gemauerten, verputzten EG verwiesen die werksteingerahmten Segmentbogenfenster auf die Größe und Hierachie der beiden hinter der Fassade gelegenen Räume. Im Giebeldreieck lag auf beiden Seiten das Fachwerkgefüge frei. Zwei etwas vergrößerte Fenster befanden sich im 1. DG. An den drei übrigen Seiten war das EG glatt verputzt und besaß vor allem neue Fenster- und Türöffnungen.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Der Grundriss des Erdgeschosses entsprach dem üblichen, dreizonigen Schema, wobei hier die straßenseitige Zone, die Stube und Kammer enthält, mit ca. 4,9 m mehr als doppelt so breit war wie die mittlere (ca. 2,4 m), in der hinter dem Flur mit der Treppe zum Dach die Küche lag.
Im Obergeschoss setzte sich die dreizonige Gliederung des Erdgeschosses fort. Vom mittleren Flur und den beiden ihn flankierenden Zimmern war unter der westlichen Dachschräge ein Speicherraum abgetrennt, der auch die Treppe zum ungeteilten Spitzboden enthielt.
Im Obergeschoss setzte sich die dreizonige Gliederung des Erdgeschosses fort. Vom mittleren Flur und den beiden ihn flankierenden Zimmern war unter der westlichen Dachschräge ein Speicherraum abgetrennt, der auch die Treppe zum ungeteilten Spitzboden enthielt.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Der Innenausbau stammte durchweg auf dem 20. Jh., in einzelnen Teilen noch aus dem 19. Jh.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, l. geb. allgemein
- Dachform
- Satteldach mit einseitigem Schopfwalm
Konstruktion/Material:
Die Außenwände des EG bestanden im Süden und im Westen aus Bruchsteinmauerwerk. Die beiden anderen Wände wurden wohl im 20. Jh. neu aufgemauert, fast ausschließlich aus Backstein. So auch die drei Wände, die im Hausinneren den Flur umgaben.
Das Dach war als Sparrendach mit einer Kehlbalkenlage konstruiert, die von einem dreifach stehenden Stuhl unterstützt wurde.
Das Dach war als Sparrendach mit einer Kehlbalkenlage konstruiert, die von einem dreifach stehenden Stuhl unterstützt wurde.