Schiefes Haus (Großbottwar)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Schloss Windeck

ID: 177896129915  /  Datum: 22.10.2014
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Niederzeller Straße
Hausnummer: 43
Postleitzahl: 78479
Stadt-Teilort: Reichenau

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Konstanz (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8335066005
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das Gebäude ist aus den 1950ern auch als EVS Ferienheim (Energie-Versorgung Schwaben AG) bekannt. Heute ist es in Besitz der EnBW Energie Baden-Württemberg.


1. Bauphase:
(1588)
Die Erbauung des Hauses ist im Verlauf des Jahres 1588 (d) anzusetzen, wobei die ersten Baumaßnahmen mit hoher Sicherheit in das Jahr 1587 zu datieren sind.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
Bauwerkstyp:
  • Anlagen für Erholung, Freizeit, Sport
    • Ferien-/ Erholungs-/ Waldheim

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
keine Angaben
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Schloss Windegg, auch Schloss Windeck, ist ein Schloss an der nordwestlichen Inselspitze der Insel Reichenau im Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg.
Das in Niederzell 1667 im Stil der Spätrenaissance umgebaute Bauwerk ersetzte eine im 14. Jahrhundert errichtete Burg der Ministerialen der Reichenau. Vermutlich wurde es ursprünglich als klösterliches Gästehaus in Sichtweite der romanischen Säulenbasilika St. Peter und Paul in Niederzell erbaut. Bereits 1627 wurde es umfassend renoviert und zu einem dreigeschossigen Gebäude mit Staffelgiebeln umgebaut. Der Gebäudekomplex besteht aus einem dreigeschossigen, rechteckigen Bauwerk mit Staffelgiebeln im Stil der Spätrenaissance. Die Abmessungen sind ca. 21,88 m Länge × 12,80 m Breite. 1912, 1985 und 2010 erfolgten umfangreiche Sanierungsmaßnahmen. Die ehemalige Schlosskapelle mit Kreuzgratgewölbe dient heute ein Speisesaal; der ehemalige Bibliothekssaal im 1. Obergeschoss ist heute ein Aufenthaltsraum mit einem grosszügigen Kachelofen. Im 2. Obergeschoss findet man im Westen eine ausladende Korbbogentür, dem Zugang zum ehemaligen Repertorium, und im Nordosten das so galante Papstzimmer. Papst Martin V. soll 1417 nach seiner Wahl am Konstanzer Konzil hier für kurze Zeit gewohnt haben.
[…] Die Namensgebung zielt auf die Lage an der nordwestlichen Spitze der Insel ab, das Gebäude mit den Staffelgiebeln ist dort dem Wind ausgesetzt. Im Volksmund wird das Schloss Windegg „s’Bürgle“ genannt, auch 'Birgle' oder 'Bürglin'.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Windegg, letzter Zugriff 05.12.2014)

"Wann das Schloss Windeck gebaut wurde ist geschichtlich nicht bekannt, das heutige Erscheinungsbild erhielt das Anwesen zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Ein dreigeschossiger Rechteckbau mit Staffelgiebeln, Helmdach und einem ostseitigem
Rundturm. Die vorgesetzten eingeschossigen Flachdachbauten, welche auch die Terrasse bilden, stammen aus diesem Jahrhundert.
Die zweiflüglige Eingangstür stammt aus dem Jahre 1745, sie ist mit Bandornamenten geziert und über der Türe findet man eine barocke Maria mit Jesuskind.
Die das Anwesen umfassende Mauer existiert nicht mehr, an ihre Stelle wurde eine historisierende Zinnmauer gesetzt.

Erdgeschoss:
Die Grundfläche des Hauses misst rund 280qm und Teile der Grundmauern stammen vermutlich vom Vorgängerbau um 1400. Der Eingangsbereich besitzt ein flaches Kreuzgratgewölbe. Auch ist die ehemalige Schlosskapelle (jetzt ein Speisesaal) im Erdgeschoss anzufinden. Die alte Blockstufentreppe zum 1. Stock wurde durch eine neue Treppe ersetzt, original ist noch die Sandsteinsäule am gewendelten Antritt.

1. Stock:
Der beim Empireball genutzte Saal, war der frühere Bibliotheksaal des Hauses. Schmuckstück des Raumes ist der grüngekachelte Steckborner Ofen auf sandsteinernen Löwen, deren Pranken sich auf das bischöfliche Konstanz‘sche Wappen stützen. Die Decke, Türen, sowie Rahmen im Korridor sind Spätrenaissanceformen. Bei der Befeuerungstüre kann man die Jahreszahl 1667 lesen, was auf Erneuerungsmaßnahmen unter Bischof Franz Johann Vogt hinweist.
Dieser Zeit ist auch das ausgetäfelte Nordostzimmer zuzuordnen.

2. Stock:
Der Rundbogendurchgang führt in das ehemals über die gesamte Gebäudebreite reichende Refektorium (Versammlungssaal/ Speisesaal). Heute befinden sich dort Gästezimmer. Durchgängig erhalten sind noch die Kassettendecke, sowie der Ziegelbogen in der Mitte."
(http://www.empirepicknick.ch/Windeck.htm, letzter Zugriff 05.12.2014)

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