Wohn- und Geschäftshaus
ID:
181332203111
/
Datum:
21.03.2013
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Hauptstraße |
Hausnummer: | 42 |
Postleitzahl: | 79219 |
Stadt-Teilort: | Staufen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8315108015 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.
Wohn- und Geschäftshaus, Haupstraße 43 (79219 Staufen)
Gasthaus Löwen, Hauptstraße 47 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 50 ( 79219 Staufen)
Unteres Schloss, Hauptstraße 11 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Hauptstraße 15 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 24 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 28 (79219 Staufen)
Gasthaus und Hotel, Hauptstraße 30 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 34 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus (79219 Staufen, Hauptstraße 35)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 38 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 44 (79219 Staufen)
ehem. Gasthaus "Goldener Becher", Hauptstraße 45 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 46 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 48 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 49 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 51 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 52 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Hauptstraße 55 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 56 (79219 Staufen)
Gasthaus Löwen, Hauptstraße 47 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 50 ( 79219 Staufen)
Unteres Schloss, Hauptstraße 11 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Hauptstraße 15 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 24 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 28 (79219 Staufen)
Gasthaus und Hotel, Hauptstraße 30 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 34 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus (79219 Staufen, Hauptstraße 35)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 38 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 44 (79219 Staufen)
ehem. Gasthaus "Goldener Becher", Hauptstraße 45 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 46 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 48 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 49 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 51 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 52 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Hauptstraße 55 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 56 (79219 Staufen)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das Gebäude besteht aus einem dreigeschossigen, traufständigen Massivbau an der Hauptstraße und einem abschließenden, die ehemalige Stadtmauer überbauenden Rückgebäude. Das Haupthaus ist etwa zur Hälfte unterkellert. Der Keller erstreckt sich entlang der nördlichen Parzellenwand über die gesamte Gebäudetiefe. Nach der dendrochronologischen Untersuchung datiert das eichene Kellergebälk in die Jahre um 1786/87 (d).
Auf dem Haupthaus ist ein traufständig zur Straße ausgerichtetes Satteldach abgezimmert. In einem ersten Datierungsversuch waren die Dachhölzer nicht exakt bestimmbar. Der zweite Anlauf ergab das Fällungsdatum Winter 1555/ 1556.
1. Bauphase:
(1555 - 1556)
(1555 - 1556)
Abzimmerung des Daches 1555/56 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
2. Bauphase:
(1786 - 1787)
(1786 - 1787)
Erbauung des Kellers 1786/87 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
- Untergeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Kurze bauhistorische Analyse
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude liegt im Stadtzentrum von Staufen. Es ist eingebunden in die traufständige Ausrichtung der westlichen Reihenbebauung an der südlichen Hauptstraße.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Gebäude ist eine Parzellenbebauung, bestehend aus einem dreigeschossigen Massivbau an der Hauptstraße und einem abschließenden, die ehemalige Stadtmauer überbauenden Rückgebäude. Dazwischen liegt ein Hof, über dessen Tiefe die beiden Gebäude daurch einen parallel zur südlichen Parzellenwand verlaufenden Laubenbau verbunden werden. Das Haupthaus ist etwa zur Hälfte unterkellert. Zwei Kellerzugänge sind nachweisbar. Die äußere Erschließung erfolgte über ein hofseitiges Rundbogenportal mit einem Gewände des 16./17. Jh., während die innere Erschließung über einem Treppenloch an der Nordwand angelegt war.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Das durch Kriegsschaden teilweise zerstörte Rückgebäude besitzt im Verlauf der hofseitigen Massivwand den Rest einer 1,80m breiten Rundbogenöffnung. Ein weiterer, später vermauerter Zugang konnte südlich davon erkannt werden, während nördlich ein schmaler Zugang offen ist. Er führt in einen seitlich des Portals liegenden, in Fachwerk abgetrennten Raum. In dessen Verlängerung soll früher ein Durchgang durch die Stadtmauer möglich gewesen sein. Der heutige, innerhalb der ehemaligen Stadtmauer vorhandene Gebäudeabschluß ist modern.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Steinbau Mauerwerk
- Wacken/Kiesel
- Werkstein
- Decken
- Balken-Bretter-Decke
- Lehmwickeldecke
- Dachform
- Satteldach
- Schleppgaube(n)
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
Konstruktion/Material:
Keller:
Das Haupthaus ist etwa zur Häfte unterkellert. Es handelt sich um einen Balkenkeller, der sich entlang der nördlichen Parzellenwand über die gesamte Gebäudetiefe erstreckt. In der Nordwand vermauerte Wacken- bzw. Werksteinkonsolen bilden die Auflager für Streichbalken, auf denen das parallel zum Straßenverlauf verlegte Kellergebälk lagert. Auf der Gegenseite ist es einem die Kellerwand abschließenden Mauerholz aufgekämmt. Bis zum ausgewechselten Treppenloch sind zwischen den Balken Lehmwickel verbaut, während danach, in dem etwas schmaleren Kellerabschnitt, in die Balken genutete Bretter den Deckenaufbau bilden.
Zwei Kellerzugänge sind nachgewiesen. Die äußere Erschließung erfolgte über ein hofseitiges Rundbogenportal mit einem Gewände des 16./17.Jh., während die innere Erschließung über einem Treppenloch an der Nordwand angelegt war. Eine, eventuell zwei in Backstein gefasste Öffnungen an der Straßenseite belichten und belüften den Keller.
Dach:
Auf dem Haupthaus ist ein traufständig zur Straße ausgerichtetes Satteldach abgezimmert. Das unterstützende Gerüst für die geschwärzten Sparrenpaare bilden im 1.Dachgeschoss abgesprengte und im 2.Dachgeschoss stehende Querbünde. Diese Kombination ist zwischen den massiven Giebeln in zwei inneren Querachsen angeordnet. Innerhalb der südlichen Giebelwand zeichnet sich ein älteres und tiefer liegendes Giebelprofil ab. Der zugehörige Firstpunkt ist knapp über der Kehlbalkenlage des 1.Dachgeschosses zu erkennen.
Das Haupthaus ist etwa zur Häfte unterkellert. Es handelt sich um einen Balkenkeller, der sich entlang der nördlichen Parzellenwand über die gesamte Gebäudetiefe erstreckt. In der Nordwand vermauerte Wacken- bzw. Werksteinkonsolen bilden die Auflager für Streichbalken, auf denen das parallel zum Straßenverlauf verlegte Kellergebälk lagert. Auf der Gegenseite ist es einem die Kellerwand abschließenden Mauerholz aufgekämmt. Bis zum ausgewechselten Treppenloch sind zwischen den Balken Lehmwickel verbaut, während danach, in dem etwas schmaleren Kellerabschnitt, in die Balken genutete Bretter den Deckenaufbau bilden.
Zwei Kellerzugänge sind nachgewiesen. Die äußere Erschließung erfolgte über ein hofseitiges Rundbogenportal mit einem Gewände des 16./17.Jh., während die innere Erschließung über einem Treppenloch an der Nordwand angelegt war. Eine, eventuell zwei in Backstein gefasste Öffnungen an der Straßenseite belichten und belüften den Keller.
Dach:
Auf dem Haupthaus ist ein traufständig zur Straße ausgerichtetes Satteldach abgezimmert. Das unterstützende Gerüst für die geschwärzten Sparrenpaare bilden im 1.Dachgeschoss abgesprengte und im 2.Dachgeschoss stehende Querbünde. Diese Kombination ist zwischen den massiven Giebeln in zwei inneren Querachsen angeordnet. Innerhalb der südlichen Giebelwand zeichnet sich ein älteres und tiefer liegendes Giebelprofil ab. Der zugehörige Firstpunkt ist knapp über der Kehlbalkenlage des 1.Dachgeschosses zu erkennen.