Martinstor
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Kaiser-Joseph-Straße |
Hausnummer: | 254 |
Postleitzahl: | 79098 |
Stadt-Teilort: | Freiburg |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Freiburg im Breisgau (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8311000001 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Augustinermuseum (79098 Freiburg, Augustinerplatz 1,3)
Haus zum Alten Wag (79098 Freiburg, Herrenstraße 34)
Gewölberaum in Straßenmitte (79098 Freiburg, Kaiser-Joseph-Straße)
Wohnhaus, Löwenstraße 4 (79098 Freiburg)
Wohnhaus, Münsterplatz 16 (79098 Freiburg)
Kooperatur (79098 Freiburg, Münsterplatz 36a)
Wohnhaus (79098 Freiburg, Münzgasse 1)
Wohnhaus, Oberlinden 10 (79098 Freiburg)
Ringhotel zum Roten Bären (79098 Freiburg, Oberlinden 12)
Wohnhaus, Oberlinden 14 (79098 Freiburg)
Wohnhaus, Oberlinden 17 (79098 Freiburg)
Wohn- und Geschäftshaus, Oberlinden 18 (79098 Freiburg)
Wohnhaus (79098 Freiburg, Oberlinden 2)
Wohnhaus (79098 Freiburg, Oberlinden 6)
Wohnhaus (79098 Freiburg, Rathausgasse 20)
Haus "Zum Kleinen Kameltier", Salzstraße 34 (79098 Freiburg)
Wohnhaus, Salzstraße 29 (79098 Freiburg)
Haus zum Spielhof (79098 Freiburg, Schusterstraße 40)
Schwabentor, Schwabentorplatz (79098 Freiburg)
Bauphasen
Das Martinstor wurde 1204/ 05 (d) als Wehr- und Torturm der mittelalterlichen Stadtbefestigung errichtet. 1238 wurde das Tor als „Porta Sancti Martini“ erstmals urkundlich erwähnt. Das ursprünglich bündig mit der Stadtmauer abschließende und mit einem Wehrgang verbundene Tor wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut. Zeitweise wurde es auch als Gefängnis genutzt. Zwischen 1546-89 erhielt der Turm seine erste Uhr. 1664 wurde die Stadtseite des Turms durch ein Bildnis des Hl. Martin von Matthäus Kiefer ergänzt, welches im späten 18. Jahrhundert nach dem Entwurf Simon Gösers erneuert und bereits 1851 durch ein weiteres von Wilhelm Dürr ersetzt wurde. 1968/ 69 schlug man es endgültig ab.
Der Turm selbst blieb bis Ende des 19. Jahrhunderts unverändert. 1901 begann man mit Ausbau des Turmes und dessen Erhöhung um das Dreifache (von 22 m auf 60 m). Er erhielt einen Dachaufbau und einen Torbau mit größerem Durchgang, beide im historisierenden Stil des 15. Jahrhunderts. Zeitgleich brachte man an der Außenseite einen preußischen Reichsadler mit den Wappen Freiburgs und Baden an. Die Bemalung wurde 1951 abgeschlagen und zu Beginn des 21. Jahrhunderts durch die 1851 durch ein weiteres von Wilhelm Dürr, wieder besetzt und zu Beginn des 21. Jahrhunderts durch die Replik einer barocken Sandsteinplatte, die den kaiserlichen Doppeladler darstellt, wieder besetzt. Seit 1988 erinnert eine Gedenktafel an der Nordseite des Turmes an die Freiburger Hexenverbrennung.
(1204 - 1205)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Siedlung
- Stadt
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Turm
(1238)
(1546 - 1589)
- Ausstattung
(1664)
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung
(1790 - 1799)
- Ausstattung
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung
(1851)
- Ausstattung
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung
(1901)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Anbau
- Ausstattung
(1951)
- Ausstattung
(2000 - 2015)
- Ausstattung
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Datierung
- Restauratorische Untersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Turm
Zonierung:
Konstruktionen
- Dachform
- Satteldach mit beidseitigem Vollwalm
- Zeltdach/Pyramidendach/-helm
- Verwendete Materialien
- Putz
- Steinbau Mauerwerk
- Buckelquader
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung