Schlosskirche St. Marien
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | keine |
Hausnummer: | keine |
Postleitzahl: | 78465 |
Stadt-Teilort: | Konstanz-Litzelstetten |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335043010 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 47,7047° nördliche Breite, 9,1996° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Nördliche Torbogenmauer (78465 Konstanz-Litzelstetten)
Südliche Torbogen-Stützmauer (78465 Konstanz-Litzelstetten)
Schloss Mainau, Mainau 1 (78465 Konstanz-Litzelstetten)
Traufgesims am Schloss Mainau, Mainau 1 (78465 Konstanz-Litzelstetten)
Bauphasen
Vor dem Bau der barocken Schlosskirche bestand wohl im Bereich des Südflügels der ehemaligen vierflügeligen Burg eine Vorgängerkirche. Der Kirchenneubau erfolgte neben der alten Burg, um die Nutzung der Kirche ohne Unterbrechung aufrechterhalten zu können.
Die Schlosskirche St. Marien erhielt ihren Standort auf der südlichen Fassadenseite des südlichen Schlossflügels. Mit der Erbauung von Schloss und Kirche begann der Siegeszug des Barock am Bodensee. Nach dem etappenweisen Abriss der alten Festungsanlage wurde 1732 die Baugenehmigung für ein neues Gotteshaus auf der Insel Mainau durch den Provinzialoberen der Deutschordensprovinz Elsaß-Burgund erteilt. Mit der Planung und Bauleitung beauftragte man den Ordensbaumeister Johann Caspar Bagnato (1696-1757).
Der Einsturz des Chorgewölbes während der Bauarbeiten im Jahr 1733 und der polnische Erbfolgekrieg zwangen zu einer Baupause. 1734 war der Rohbau mit Dachwerk und Turm fertiggestellt. Im Dezember 1739 konnte die Kirche durch den Konstanzer Weihbischof Graf Fugger von Kirchberg und Wiesenborn geweiht werden.
Die Hauptausstattung der Kircheninnenraums stammt aus dem Jahr 1737/ 38. Hochaltar, Seitenaltäre, Kanzel und Skulpturen wurden vom Barockbildhauer Joseph Anton Feuchtmeyer gefertigt. Die Altargemälde und Deckenfresken fertigte der fürstbischöfliche hofmaler Franz Josef Spiegler.
Bereits 1793 waren erste Reparaturen am Kirchenbau im Bereich des Turms und der Giebelfassade notwendig, die durch Bagnatos Sohn und nachfolgenden Baumeister des Deutschordens, Franz Anton Bagnato, betraut wurden.
Das 19. Jahrhundert war durch Veränderungen der Innenraumgestaltung geprägt. In den 1950er Jahren erfolgten kleinere Modernisierungs- und Reparaturarbeiten, in den 1970er Jahren wurden im Rahmen der Sanierungsarbeiten die barocken Sitzbänke entfernt, die Übermalungen des 19. Jahrhunderts entfernt und die barocken Fresken wieder freigelegt. 1978 und 1979 erfolgte die Restaurierung der Außenfassden in der bauzeitlichen Farbgebung.
(1732)
- Schlossanlage
- allgemein
- Sakralbauten
- Kirche, allgemein
(1734)
- Dachgeschoss(e)
- Sakralbauten
- Turm (Kirche)
(1739)
- Schlossanlage
- allgemein
- Sakralbauten
- Kirche, allgemein
(1793)
(1879)
(1879 - 1881)
- Ausstattung
(1882)
- Ausstattung
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Fenster
(1888)
- Ausstattung
- Sepulkralanlagen
- Grab, Grabmal, Gruft
(1900)
- Ausstattung
- Ausstattungsgegenstände, Architekturglieder
- Orgel
(1950 - 1959)
- Dachgeschoss(e)
- Ausstattung
(1976 - 1978)
- Ausstattung
(1978 - 1979)
(1980)
- Ausstattung
- Ausstattungsgegenstände, Architekturglieder
- Orgel
(1995)
- Ausstattung
- Ausstattungsgegenstände, Architekturglieder
- Orgel
Zugeordnete Dokumentationen
- Restauratorische Untersuchungen
- Literatur
- Bauhistorische Untersuchung
Beschreibung
- Schlossanlage
- allgemein
- Sakralbauten
- Kirche, allgemein
Zonierung:
Konstruktionen
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Dachform
- Satteldach mit einseitigem Vollwalm
- Welsche Haube