Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Fachwerkbau

ID: 185946943716  /  Datum: 18.06.2015
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Mittlere Beutau
Hausnummer: 49
Postleitzahl: 73728
Stadt-Teilort: Esslingen

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Esslingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8116019003
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das Gebäude wurde um 1620 (d, i) abgezimmert; der Kern ist älter. Es handelte sich wohl nicht um ein Wohnhaus; das EG war ursprünglich ungeteilt und ein zentral in der Mitte platzierter Ständer trug den Überbau. So war der Wirtschaftsbau befahrbar und über den Kellerhals konnte der große Keller erreicht werden.
Es ist anzunehmen, dass auch der Oberstock zu wirtschaftlichen Zwecken genutzt wurde. Allenfalls zwei an der Gassentraufe liegende Kammern sind zu vermuten.
Der nach dem Umbau zur Besenwirtschaft angetroffene Ausbauzustand ist im Wesentlichen das Resultat einer im 18. Jh. erfolgten Umnutzung.
In dieser Zeit wurde seitlich der Kellerhalszone eine Wohnung eingebaut. An der Gasse lag die Stube, während im rückwärtigen Abschnitt Küche und Kammer angeordnet wurden.
Ins 19./20. Jh. datiert die entlang der rückwärtigen Traufe aufgeständerte Galerie. Zu diesem Zeitpunkt wurden auch die Wohnräume modernisiert und neu ausgestattet.


1. Bauphase:
(1620 - 1621)
Errichtung des Fachwerkgebäudes über einem älteren, wohl ins 14. Jh. zu datierenden Gewölbekeller. (d, i)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Produktionsgebäude
Konstruktionsdetail:
  • Holzgerüstbau
    • Hochfirstständergerüst

2. Bauphase:
(1700 - 1799)
Umbaumaßnahmen im Innern, darunter einbau einer Besenwirtschaft und einer Wohnung. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1800 - 1999)
Einbau einer Galerie. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Kurzanalyse

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Am westlichen Fuß des Burgbergs gelegen.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
  • Anlagen für Handel und Wirtschaft
    • Gasthof, -haus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Traufständiger Satteldachbau.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Am freien, an der Gasse liegenden Hauseck ist ein Eichenständer mit der Jahrezahl 1619 (i) verbaut. Vorhandene Holznagellöcher und eine Fase lassen vermuten, dass der Eichenständer ursprünglich frei stand und kopfzonig mit beidseitig verzapften Streben ausgesteift war. Heute ist er in die Trauf- bzw. Giebelwand eingebunden.
Im Zentrum des EG-Grundrisses steht ein weiterer Eichenständer auf einem Steinsockel; auch dieser stand ursprünglich frei. Von ehemals vier Kopfbügen sind noch drei Aussteifungshölzer erhalten. Der Ständer ist an allen vier Ecken kräftig gefast und reichte offensichtlich in einer Länge bis zur Dachbalkenlage über dem Oberstock.
Aus diesem Grund sind sowohl der Längsunterzug wie auch das Querholz in den Ständer eingezapft. Auf dem Längsunterzug lagert das Deckengebälk über dem EG. An beiden Auflagerenden war ein Gerüstständer angeordnet. An einer Stelle ist noch der zwischen Ständer und Unterzug gezapfte Kopfbug erhalten.
Mit zum ursprünglichen Bestand zählt das rückwärtige Traufrähm.

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