Fachwerkbau
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Mittlere Beutau |
Hausnummer: | 49 |
Postleitzahl: | 73728 |
Stadt-Teilort: | Esslingen |
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Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Esslingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8116019003 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Bauphasen
Das Gebäude wurde um 1620 (d, i) abgezimmert; der Kern ist älter. Es handelte sich wohl nicht um ein Wohnhaus; das EG war ursprünglich ungeteilt und ein zentral in der Mitte platzierter Ständer trug den Überbau. So war der Wirtschaftsbau befahrbar und über den Kellerhals konnte der große Keller erreicht werden.
Es ist anzunehmen, dass auch der Oberstock zu wirtschaftlichen Zwecken genutzt wurde. Allenfalls zwei an der Gassentraufe liegende Kammern sind zu vermuten.
Der nach dem Umbau zur Besenwirtschaft angetroffene Ausbauzustand ist im Wesentlichen das Resultat einer im 18. Jh. erfolgten Umnutzung.
In dieser Zeit wurde seitlich der Kellerhalszone eine Wohnung eingebaut. An der Gasse lag die Stube, während im rückwärtigen Abschnitt Küche und Kammer angeordnet wurden.
Ins 19./20. Jh. datiert die entlang der rückwärtigen Traufe aufgeständerte Galerie. Zu diesem Zeitpunkt wurden auch die Wohnräume modernisiert und neu ausgestattet.
(1620 - 1621)
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Produktionsgebäude
- Holzgerüstbau
- Hochfirstständergerüst
(1700 - 1799)
(1800 - 1999)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzanalyse
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Gasthof, -haus
Zonierung:
Konstruktionen
Im Zentrum des EG-Grundrisses steht ein weiterer Eichenständer auf einem Steinsockel; auch dieser stand ursprünglich frei. Von ehemals vier Kopfbügen sind noch drei Aussteifungshölzer erhalten. Der Ständer ist an allen vier Ecken kräftig gefast und reichte offensichtlich in einer Länge bis zur Dachbalkenlage über dem Oberstock.
Aus diesem Grund sind sowohl der Längsunterzug wie auch das Querholz in den Ständer eingezapft. Auf dem Längsunterzug lagert das Deckengebälk über dem EG. An beiden Auflagerenden war ein Gerüstständer angeordnet. An einer Stelle ist noch der zwischen Ständer und Unterzug gezapfte Kopfbug erhalten.
Mit zum ursprünglichen Bestand zählt das rückwärtige Traufrähm.