Fanziskanermuseum, ehem. Franziskanerkloster
ID:
186487029615
/
Datum:
08.01.2021
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Rietgasse |
Hausnummer: | 2 |
Postleitzahl: | 78050 |
Stadt-Teilort: | Villingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Schwarzwald-Baar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8326074020 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
keine Angabe | |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
1. Beinhaltet Bauteil: | Franziskanermuseum, Kulissenbretter |
Wohn- und Geschäftshaus, Bickenstraße 14 (78050 Villingen)
Sog. Bickenkloster, ehem. Klarissenkloster, heute Ursulinenkloster, Bickenstraße 23-25 (78050 Villingen)
Ehem. Landratsamt, Bickenstraße 24 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Bickenstraße 8 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Brunnenstraße 24 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Brunnenstraße 32 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Brunnenstraße 5 (78050 Villingen)
Gasthaus "Zum Schwert", Färberstraße 10 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Färberstraße 24 (78050 Villingen)
ehem. Färberei, Färberstraße 28 (78050 Villingen)
Ev. Johanneskirche, Gerberstraße 11 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerberstraße 17 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Gerberstraße 2 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerberstraße 30 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäfthaus (ehem. Synagoge), Gerberstraße 33 (78050 Villingen)
Wohnhaus (ehem. Münch-Haus), Gerberstraße 46 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Gerberstraße 4 (78050 Villingen)
ehem. Wohnhaus, heute Gasthaus, Gerberstraße 63 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Gerberstraße 6 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerwigstraße 2 (78050 Villingen)
Sog. Bickenkloster, ehem. Klarissenkloster, heute Ursulinenkloster, Bickenstraße 23-25 (78050 Villingen)
Ehem. Landratsamt, Bickenstraße 24 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Bickenstraße 8 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Brunnenstraße 24 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Brunnenstraße 32 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Brunnenstraße 5 (78050 Villingen)
Gasthaus "Zum Schwert", Färberstraße 10 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Färberstraße 24 (78050 Villingen)
ehem. Färberei, Färberstraße 28 (78050 Villingen)
Ev. Johanneskirche, Gerberstraße 11 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerberstraße 17 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Gerberstraße 2 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerberstraße 30 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäfthaus (ehem. Synagoge), Gerberstraße 33 (78050 Villingen)
Wohnhaus (ehem. Münch-Haus), Gerberstraße 46 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Gerberstraße 4 (78050 Villingen)
ehem. Wohnhaus, heute Gasthaus, Gerberstraße 63 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Gerberstraße 6 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerwigstraße 2 (78050 Villingen)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das heutige Franziskanermuseum befindet sich in der Villinger Altstadt in einer ehemaligen Klosteranlage des Franziskanerordens aus dem 13. bis 18. Jahrhundert. (a)
1. Bauphase:
(1268)
(1268)
Das Franziskanerkloster wurde 1268 von Graf Heinrich von Fürstenberg und seiner Gemahlin Agnes gegründet und 1292 geweiht. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Ausstattung
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Sakralbauten
- Kloster, allgemein
2. Bauphase:
(1480)
(1480)
Spätgotischer Umbau in der 2. Hälfte 15. Jahrhundert (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Bauphase:
(1594)
(1594)
Die Jahreszahlen 1594 (in einem Schlussstein des Gewölbes neben dem Chor, i) und 1681 (i, am südwestlichen Pfeiler des Kreuzganges) deuten auf weitere Renovierungen hin.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Bauphase:
(1681)
(1681)
Die Jahreszahlen 1594 (in einem Schlussstein des Gewölbes neben dem Chor, i) und 1681 (i, am südwestlichen Pfeiler des Kreuzganges) deuten auf weitere Renovierungen hin.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
5. Bauphase:
(1704)
(1704)
Zerstörung der Klosteranlage bis auf das Erdgeschoss (a)
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
6. Bauphase:
(1705 - 1709)
(1705 - 1709)
Aufstockung der Klostergebäude nach der Zerstörung durch Udalricus Beer und Wiederherstellung des Langhauses (Neubau der stadtseitigen Langhauswand und des Kirchendaches) (a)
Betroffene Gebäudeteile:
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
7. Bauphase:
(1707 - 1711)
(1707 - 1711)
Wiederaufbau des Refektoriums durch Jodokus Beer bis 1711 (i, Dat. über dem Portal zur Rietgasse).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
8. Bauphase:
(1714)
(1714)
Erneuerung des Chors bis 1714 durch Jodokus Beer (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
9. Bauphase:
(1797)
(1797)
Das ehem. Franziskanerkloster wurde 1797 aufgelöst (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
10. Bauphase:
(1824 - 1978)
(1824 - 1978)
Nutzung des Gebäudes durch das Heilig-Geist-Spital Villingen (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
11. Bauphase:
(1978 - 1999)
(1978 - 1999)
Ab 1978 wurde die Klosteranlage zum Museum mit Kulturzentrum ausgebaut. Die Eröffnung erfolgte 1999. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Museum/Ausstellungsgebäude
Zugeordnete Dokumentationen
- Restauratorische Untersuchungen (1978 - 1991)
- Gutachten Franziskaner Museum
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Kloster liegt in westlicher Randlage des Altstadtkerns von Villingen. Es handelt sich um eine intakte Vierflügelanlage mit Kirchenbau im Osten. Die Gebäude werden heute hauptsächlich museal genutzt.
Lagedetail:
- Klosteranlage
- allgemein
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Museum/Ausstellungsgebäude
- Sakralbauten
- Kloster, allgemein
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Ehem. vierflügelige Klosteranlage mit dreigeschossigen Klausurgebäuden mit Satteldächern. Die Klosterkirche an der östlichen, der Stadt zugewandten Seite gelegen.
Eine sechsjochige, innen flach gedeckte Saalkirche in typischen Formen der Bettelordensarchitektur mit beherrschendem Giebel zum Osianderplatz und dreijochigem Hochchor mit 5/8-Schluss nach Süden.
Nord- und Südflügel sind bis an die westliche Stadtmauer vorgezogen, während der Westflügel leicht von der Stadtmauer zurückgesetzt ist.
Vom mittelalterlichen Kernbau sind Umfassungsmauern von Kirche, Sakristei und Kapitelsaal sowie der spätgotische Kreuzgang erhalten.
Eine sechsjochige, innen flach gedeckte Saalkirche in typischen Formen der Bettelordensarchitektur mit beherrschendem Giebel zum Osianderplatz und dreijochigem Hochchor mit 5/8-Schluss nach Süden.
Nord- und Südflügel sind bis an die westliche Stadtmauer vorgezogen, während der Westflügel leicht von der Stadtmauer zurückgesetzt ist.
Vom mittelalterlichen Kernbau sind Umfassungsmauern von Kirche, Sakristei und Kapitelsaal sowie der spätgotische Kreuzgang erhalten.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben