Wohnhaus
ID:
186691301118
/
Datum:
03.11.2010
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Spitalstraße |
Hausnummer: | 30 |
Postleitzahl: | 79219 |
Stadt-Teilort: | Staufen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8315108015 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohnhaus, Im Grün 27 (79219 Staufen im Breisgau)
Friedhof und Friedhofskapelle St. Sebastian, Wettelbrunnerstraße 15 (79219 Staufen im Breisgau)
Ehem. Lederfabrik (79219 Staufen, Albert-Hugard-Straße 12)
Stubenhaus, Hauptstraße 54 A (79219 Staufen)
Wohnhaus, Jägergasse 8 (79219 Staufen)
Kath. Pfarrkirche St. Martin, Kirchturm, Kirchstraße 17 (79219 Staufen)
Scheune, Kirchstraße 2 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Kirchstraße 6 (79219 Staufen)
Wohnhaus (Hofstelle), Kirchstraße 8 (79219 Staufen)
Fallerscheune, Meiergasse 1a (79219 Staufen)
Wohnhaus, ehem. Mühle, Mühlegasse 2 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 10 (79219 Staufen)
Johanneskapelle, St.-Johannes-Kapelle 1 (79219 Staufen)
Friedhof und Friedhofskapelle St. Sebastian, Wettelbrunnerstraße 15 (79219 Staufen im Breisgau)
Ehem. Lederfabrik (79219 Staufen, Albert-Hugard-Straße 12)
Stubenhaus, Hauptstraße 54 A (79219 Staufen)
Wohnhaus, Jägergasse 8 (79219 Staufen)
Kath. Pfarrkirche St. Martin, Kirchturm, Kirchstraße 17 (79219 Staufen)
Scheune, Kirchstraße 2 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Kirchstraße 6 (79219 Staufen)
Wohnhaus (Hofstelle), Kirchstraße 8 (79219 Staufen)
Fallerscheune, Meiergasse 1a (79219 Staufen)
Wohnhaus, ehem. Mühle, Mühlegasse 2 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 10 (79219 Staufen)
Johanneskapelle, St.-Johannes-Kapelle 1 (79219 Staufen)
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Datierung
- Dendrochronologische Datierung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
steht in Ecklage zur Kirchstrasse
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
zweigeschossiger Massivbau mit Fachwerkebene und hoch aufragendem Satteldach
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
schmaler, langer Baukörper
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Der auffallend schmale Baukörper steht in Ecklage zur Kirchstraße und vermittelt in der ansonsten offenen Bebauungssituation in beeindruckender Weise die Dimensionen eines städtischen Reihenhauses.
Ein schmaler Flur mit Treppenlauf übernimmt seit dem frühen 17. Jahrhundert den Hauszugang beziehungsweise die Vertikalerschließung des Gebäudes
Ein schmaler Flur mit Treppenlauf übernimmt seit dem frühen 17. Jahrhundert den Hauszugang beziehungsweise die Vertikalerschließung des Gebäudes
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Auf einem massiven Erdgeschoss, das partiell als Stallraum genutzt wurde, ist eine Fachwerkebene mit hoch aufragendem Satteldach abgezimmert. Dieses schleppt sich an der Spitalstraße über einen schmalen, später angefügten Anbau ab. Bemerkenswert ist der an der Kirchstraße liegende Abschluss, wobei es sich um einen bis zum Firstpunkt reichenden Massivgiebel handelt, der im unteren Beeich auffällig verformt ist und infolge ein hohes Alter andeutet.
In diesem Zusammenhang sind möglicherweise die im Erdgeschoss an untergeordneten Stellen angetroffenen und wiederverwendeten Althölzer zu sehen. Sie datieren in die Jahre um 1440 (d) und gehörten möglicherweise einem an dieser Stelle zu vermutenden Vorgängerbau an.
Für den bestehenden Bau kann jedoch ausgeschlossen werden, dass es sich oberhalb des Erdgeschosses um einen mittelalterlichen Baukörper handelt. Bezogen auf den verformten Ostgiebel und den im Erdgeschoss angetroffenen Mauerstrukturen liegt näher, dass es sich bei den in Nord-Südwänden um mittelalterliche Restbestände zweier benachbarter Brandwände handelt.
Der auf dem massiven Erdgeschoss aufgesetzte Fachwerkstock wurde in den Jahren 1605/06 (d) erbaut und besitzt eine dreischiffige Gliederung. Dabei liegen an den beiden belichteten Schmalseiten die straßenseitige Stube bzw. die rückwärtige Kammer. Stube und Kammer sind aber auch über die unterschiedliche Bearbeitung des Gebälks erkennbar. So sind die Deckenbalken über der Stube im Gegensatz zu jenen der Kammer gefast. Zwischen Stube und Kammer ist die Küche angelegt.
Zwei weitere Räume sind im rauchschwarzen Dachraum untergebracht.
In diesem Zusammenhang sind möglicherweise die im Erdgeschoss an untergeordneten Stellen angetroffenen und wiederverwendeten Althölzer zu sehen. Sie datieren in die Jahre um 1440 (d) und gehörten möglicherweise einem an dieser Stelle zu vermutenden Vorgängerbau an.
Für den bestehenden Bau kann jedoch ausgeschlossen werden, dass es sich oberhalb des Erdgeschosses um einen mittelalterlichen Baukörper handelt. Bezogen auf den verformten Ostgiebel und den im Erdgeschoss angetroffenen Mauerstrukturen liegt näher, dass es sich bei den in Nord-Südwänden um mittelalterliche Restbestände zweier benachbarter Brandwände handelt.
Der auf dem massiven Erdgeschoss aufgesetzte Fachwerkstock wurde in den Jahren 1605/06 (d) erbaut und besitzt eine dreischiffige Gliederung. Dabei liegen an den beiden belichteten Schmalseiten die straßenseitige Stube bzw. die rückwärtige Kammer. Stube und Kammer sind aber auch über die unterschiedliche Bearbeitung des Gebälks erkennbar. So sind die Deckenbalken über der Stube im Gegensatz zu jenen der Kammer gefast. Zwischen Stube und Kammer ist die Küche angelegt.
Zwei weitere Räume sind im rauchschwarzen Dachraum untergebracht.