Keltertürmle
ID:
187422435810
/
Datum:
04.05.2016
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Vorstadt |
Hausnummer: | 28b |
Postleitzahl: | 74354 |
Stadt-Teilort: | Besigheim |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Ludwigsburg (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8118007001 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | 301 |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 49,0002° nördliche Breite, 9,1394° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
1. Gebäudeteil: | Vorstadt |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
keine Angabe |
Weingärtnerhaus, abgegangen, Am Schlosshof 3 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Im Schlosshof 1 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 38 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 39 (74354 Besigheim)
Abgegangenes Wohnhaus , Kirchstraße 40 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 41 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 42 (74354 Besigheim)
Hotel, Kirchstraße 43 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 44 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 45 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 47 (74354 Besigheim)
Abgegangenes Wohnhaus, Kirchstraße 48 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 49 (74354 Besigheim)
Abgegangenes Wohnhaus, Kirchstraße 51 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 59 (74354 Besigheim)
Magazin, Wirtschaftsgebäude, Kirchstraße 61 (74354 Besigheim)
Wohnhaus und Scheune mit Sommerstube (beides abgegangen), Kirchstraße 63 und 63a (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 65 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 67 (74354 Besigheim)
Sog. Steinhaus, ehem. Fruchtkasten und Gefängnis, Pfarrgasse 26 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Im Schlosshof 1 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 38 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 39 (74354 Besigheim)
Abgegangenes Wohnhaus , Kirchstraße 40 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 41 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 42 (74354 Besigheim)
Hotel, Kirchstraße 43 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 44 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 45 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 47 (74354 Besigheim)
Abgegangenes Wohnhaus, Kirchstraße 48 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 49 (74354 Besigheim)
Abgegangenes Wohnhaus, Kirchstraße 51 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 59 (74354 Besigheim)
Magazin, Wirtschaftsgebäude, Kirchstraße 61 (74354 Besigheim)
Wohnhaus und Scheune mit Sommerstube (beides abgegangen), Kirchstraße 63 und 63a (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 65 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 67 (74354 Besigheim)
Sog. Steinhaus, ehem. Fruchtkasten und Gefängnis, Pfarrgasse 26 (74354 Besigheim)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Keltertürm und ehemaliges Malzhaus auf dem "Keltertürmle".
Der massive Rundturm an der Ecke der inneren Stadtmauer war einst Teil der Stadtbefestigung und ist im Denkmalbuch verzeichnet. Er stammt wohl aus dem 15. Jahrhundert und diente zeitweise als "Weibergefängnis". Eine andere Bezeichnung für das "Keltertürmle" ist "Pulverturm". Dieser Begriff rührt von der einst unmittelbar benachbarten Salpeterhütte im Bereich Vorstadt 28A an der Stadtmauer.
Abgegangenes Malzhaus (Malzhütte) Nr. 301 auf dem Rundturm ("Keltertürmle") im Vorstadtgraben. (a)
1. Bauphase:
(1809)
(1809)
Beschreibung im Feuerversicherungskataster: "Nr. 301 - Ein Bäule ausserhalb der Stadtmauer hinter dem Bandhaus, worauf ein Malzboden und Malzdarre". (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1838)
(1838)
Haußer verkauft an die Stadt gemeinde: "Nr. 301 - Eine Malzhütte, hinter der Kelter, auf dem Keltertürmle in der Vorstadt". (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Bauphase:
(1861)
(1861)
Neubeschreibung im Güterbuch: "Nr. 301 - Ein zweistockiges Bauwesen (12 gm), Türmchen (30 gm), in der Vorstadt, hinter der Kelter, das sogenannte Malzhaus, mit gewölbtem Keller". Eigentümerin ist die Stadtgemeinde. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Besitzer:in
1. Besitzer:in:
(1809 - 1815)
(1809 - 1815)
Eisenkrämer, Georg Heinrich
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
steuert
Beschreibung:
Malzhütte auf dem Rundturm (Keltertürmle)
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Besitzer:in:
(1815 - 1838)
(1815 - 1838)
Haußer, Johann Sigmund
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
erhält
Beschreibung:
Malzhütte
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Besitzer:in:
(1838 - 1878)
(1838 - 1878)
Besigheim, Stadt
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
kauft von Haußer
Beschreibung:
Malzhütte
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Besitzer:in:
(1878)
(1878)
Besigheim, Stadt
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Malzhütte; Abbruch
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Bereich westliche Vorstadt.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Element der Befestigungsarchitektur
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
„Keltertürmle“, Pulverturm, Eckturm der inneren Stadtmauer Runder Eckturm am Nordwesteck
der inneren Stadtmauer, massiv aus Bruchsteinen, Schießscharte, im Kern um 1220/30, in der heutigen Ausführung eventuell erst 15. Jahrhundert.
Das sogenannte Keltertürmle wurde auch als Pulverturm bezeichnet, denn man hatte hier zeitweise das Pulver aus der abgegangenen Salpeterhütte (Vorstadt 28a) gelagert. Spätestens seit 1809 befand sich eine Malzhütte auf dem Turm, die 1838 an die Stadt verkauft und 1878 abgebrochen wurde.
Der runde Turmstumpf direkt unterhalb des ehemaligen Bandhauses (Hauptstraße 59) gehört zur ersten Ummauerung der Stadt aus der Zeit um 1220/30. Er hat als Bestandteil der inneren Stadtmauer für die Geschichte der Stadtbefestigung einen hohen exemplarischen und dokumentarischen Wert. (a)
der inneren Stadtmauer, massiv aus Bruchsteinen, Schießscharte, im Kern um 1220/30, in der heutigen Ausführung eventuell erst 15. Jahrhundert.
Das sogenannte Keltertürmle wurde auch als Pulverturm bezeichnet, denn man hatte hier zeitweise das Pulver aus der abgegangenen Salpeterhütte (Vorstadt 28a) gelagert. Spätestens seit 1809 befand sich eine Malzhütte auf dem Turm, die 1838 an die Stadt verkauft und 1878 abgebrochen wurde.
Der runde Turmstumpf direkt unterhalb des ehemaligen Bandhauses (Hauptstraße 59) gehört zur ersten Ummauerung der Stadt aus der Zeit um 1220/30. Er hat als Bestandteil der inneren Stadtmauer für die Geschichte der Stadtbefestigung einen hohen exemplarischen und dokumentarischen Wert. (a)
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
- Verwendete Materialien
- Stein
Konstruktion/Material:
keine Angaben