Kloster Bebenhausen (ehem. Holz- und Chaisenremise)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Ehem. Wohnstallhaus

ID: 191321148922  /  Datum: 22.01.2010
Datenbestand: Bauforschung
Als PDF herunterladen:
Alle Inhalte dieser Seite: /

Objektdaten

Straße: Schwarzwaldstraße
Hausnummer: 61
Postleitzahl: 75365
Stadt-Teilort: Calw-Altburg

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Calw (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8235085001
Flurstücknummer: 17/7
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.

Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Wohnhaus ( 75365 Calw-Altburg, Hirsauer Straße 2)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das ehem. Wohnstallhaus ist Teil eines Zwiegehöfts und wurde auf einem älteren Keller errichtet. Das Gebäude dürfte in das 17. Jahrhundert zu datieren sein, der Keller wohl ins 15. Jahrhundert. Es ist anzunehmen, dass das Gebäude ursprünglich nur eine Stube hatte und die zweite erst nach der Teilung unter zwei Eigentümern im niedrigeren Erdgeschoss eingebaut wurde. 1835 stand an der Ortsstraße ein zweites Bauernhaus und südlich des noch existierenden Gebäudes ein Wirtschaftsbau. Schon auf dem Urkatasterplan von 1835 ist der rückwärtige Anbau (im Süden) vorhanden, wobei es sich damals möglicherweise um einen Backofen handelte. Umbauten und historische Veränderungen sind im 18. und 19. Jahrhundert durchgeführt worden. Sowohl im Äußeren als auch im Inneren ist die Grundstruktur mit Baudetails erhalten. Der Dachstuhl wurde im 18. Jahrhundert ausgebessert. Der seitliche Treppenaufgang in das 1. Obergeschoss an der Westseite des Gebäudes wurde im 20. Jahrhundert überdacht.
1992 wurde das Gebäudes zum Abbruch freigegeben.


1. Bauphase:
(1401 - 1499)
Der Keller ist wohl ins 15. Jahrhundert zu datieren. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1601 - 1699)
Das Gebäude dürfte in das 17. Jahrhundert zu datieren sein. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1699 - 1835)
Der rückwärtige Anbau (im Süden) ist vor 1835 entstanden. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1701 - 1799)
Es ist anzunehmen, dass das Gebäude ursprünglich nur eine Stube hatte und die zweite Stube erst nach der Teilung unter zwei Eigentümern im niedrigeren Erdgeschoss eingebaut wurde. Der Dachstuhl wurde im 18. Jahrhundert ausgebessert. (gk)(a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1901 - 1960)
Der seitliche Treppenaufgang in das 1. Obergeschoss an der Westseite des Gebäudes wurde im 20. Jahrhundert überdacht. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1992)
1992 wurde das Gebäudes zum Abbruch freigegeben. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Ehem. Wohnstallhaus, Ansicht von Nordwesten, 
Urheber: Krieg, Karl-Eugen und Krieg, Wolfgang, Freie Architekten / Ehem. Wohnstallhaus in 75365 Calw-Altburg
Ehem. Wohnstallhaus, Ansicht von Südosten,
Urheber: Krieg, Karl-Eugen und Krieg, Wolfgang, Freie Architekten / Ehem. Wohnstallhaus in 75365 Calw-Altburg

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bestandsaufnahme, Fotodokumentation

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude liegt an der Hauptstraße von Altburg.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Wohnstallhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Es handelt sich um ein giebelständiges, zweigeschossiges Gebäude, das leicht nach Nordwest gedreht von der Straße zurückspringt.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Das Gebäude ist unterkellert. An der Ostseite ist der tiefergelegene Kellereingang von außen zugängig. Ein zweiter Eingang befindet sich an der entgegengesetzten Seite im Inneren des Hauses. Erd- und Obergeschoss sind zweizonig gegliedert. Das Erdgeschoss wird von der Ostseite erschlossen. Im Erdgeschoss befindet sich ein Stall, eine Stube, eine Küche und ein Vorratsraum sowie ein Zimmer, in dem südlichen Anbau. Der überdachte, seitliche Treppenaufgang in das 1. Obergeschoss ist an der Westseite angebracht. Im Obergeschoss befinden sich drei Zimmer und die Küche, die über einen Flur begehbar sind. Der Vorratsraum ist nur über die Küche zugänglich. Vom Flur aus führt eine Treppe ins Dachgeschoss. Das Dachgeschoss ist dreizonig und dreiachsig gegliedert. Der Spitzboden ist ungegliedert.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Die spitzbogigen Bogenabschlüsse an den Kellertürgewänden sind mittelalterlich, ob es sich um Erst- oder Zweitverwendung handelt ist unklar. Ein Zusammenhang mit der in der Nähe liegenden ehemaligen Burg ist möglich.
Der Standort des Ofens in der Stube im Obergeschoss ist durch das noch vorhandene Wäschegerüst erkennbar. Bemerkenswert ist ein altes Fenster mit Bleisprossen auf der rückseitigen Giebelseite.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Mischbau
    • Obergeschoss(e) aus Holz
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
  • Dachform
    • Satteldach
  • Decken
    • Balkendecke
    • Bohlendecke (Bohlenboden)
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Fenster
    • besondere Bodenbeläge
Konstruktion/Material:
Der Keller weist ein Tonnengewölbe auf. Die Stube im Erdgeschoss besitzt eine gerade Balkendecke. Im Obergeschoss befindet sich eine Stube mit einseitig gewölbter Bohlendecke. Das heutige Gebäude ist durch ein massives Erdgeschoss, ein Fachwerkobergeschoss und einen zweigeschossigen Dachstuhl charakterisiert; beide verbrettert. Die Dachräume weisen Dielenböden auf. Das Satteldach wird von einem Pfettendachstuhl getragen.

Quick-Response-Code

qrCode