Hohes Haus (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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abgegangenes Wohnhaus (A 139/ Köpfingergasse 5)

ID: 192947439511  /  Datum: 08.01.2018
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Neue Straße
Hausnummer: keine
Postleitzahl: 89073
Stadt-Teilort: Ulm

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Ulm (Stadtkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8421000028
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: Köpfingergasse
Historische Gebäudenummer: 5; A 139
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
keine Angabe

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
1. Beinhaltet Bauteil: Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

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abgegangene Gebäude (A 344 ehem. Gräth + Hauptwache/ Hauptwachplatz), Neue Straße (89073 Ulm)
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abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A 146/ Sattlergasse 9), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A 160/ Sattlergasse 15), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A 164/ Münsterplatz 37), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A 166/ Münsterplatz 39), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (Vorder- Hinterhaus) (A 167/ Münsterplatz 40), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus, Hinterhaus und Anbau (A 165/ Münsterplatz 38), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 144/ Sattlergasse 5), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 145/ Sattlergasse 7), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 163/ Münsterplatz 36), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 168/ Münsterplatz 41), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 170/ Münsterplatz 43), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus mit Anbau (A 169/ Münsterplatz 42), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegnenes Wohnhaus (A 142/ Sattlergasse 1), Neue Straße (89073 Ulm)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Aufgrund der Spruchbriefe bezüglich der Gebäude A 138 und A 139 aus den Jahren 1472 und 1544 kann das Datum 1472 auch für ein Haus an dieser Stelle als terminus ante quem gelten.
Von Veränderungen in der Renaissance muss ausgegangen werden, denn alte Aufnahmen zeigen sowohl im Erdgeschoss als auch im 1. Obergeschoss Holzsäulen dieser Zeitstellung.
1714 wurde laut Bau- und Feuergeschworenen- Amtsprotokollen ein „Anbäulen" im Hof mit Verbindungsgang zum Haus erstellt.
1732 wurde eine Gerechtigkeit für einen Kessel im Hof reserviert. Aus den Bauakten geht hervor, dass 1836 ein Hafherofen und 1936 eine Kläranlage und ein unterirdischer Lagerraum erstellt werden sollten.Im Gebäudeschätzungsprotokoll von 1857 wird auch ein Brennofen im Souterrain genannt. Im Brandversicherungskataster von 1837/ 38 wird die Situation in einem Nachtrag (wohl nach 1854) genauer beschrieben: „Der Brennofen befindet sich unter 2 Gewölben in dem tief liegenden Keller".
Das Wohnhaus wurde während des Zweiten Weltkriegs 1944 zerstört.


1. Bauphase:
(1472)
Wohl bereits vorhanden um 1472
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

2. Bauphase:
(1520 - 1660)
Veränderungen zur Zeit der Renaissance
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)

3. Bauphase:
(1714)
1714 wurde laut Bau- und Feuergeschworenen- Amtsprotokollen ein „Anbäulen" im Hof mit Verbindungsgang zum Haus erstellt.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau

4. Bauphase:
(1732)
1732 wurde eine Gerechtigkeit für einen Kessel im Hof reserviert.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1836)
Hafherofen
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1936)
1936 Kläranlage und unterirdischer Lagerraum
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Untergeschoss(e)

7. Bauphase:
(1944)
Zerstörung des Wohnhauses
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

1. Besitzer:in:
(1659 - 1688)
Zeller, Familie
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Besitzer:in:
(1692 - 1701)
Guggelen, Familie
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Besitzer:in:
(1857 - 1877)
Molfenter, G.
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt, Ausszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877; Beginn und Ende der Besitzphase damit nicht belegt.
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Hafner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Kurzbeschreibung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Wohnhaus befand sich südwestlich des Ulmer Münsters in giebelständiger Ausrichtung zur Köpfingergasse.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiges, mit zwei gewölbeten Kellern versehenes, giebelständiges Gebäude.

Ausszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
Beschreibung: ein an 138 und 140 angebautes und an 2 Seiten freistehendes dreistokiges massives und geriegeltes Wohnhaus im Köpfinger Gäßchen mit 27' hohem Plattendach
Maße: 37' lang, 45,5735,4 breit, 30,3 hoch
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Ausszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
Räume: 6 heizbare Zimmer, 4 unheizbare Zimmer u. geypste Kammern, 5 gewöhnliche Kammern, 3 Küchen, 2 gewölbte Keller, 1 dto. Magazin und 1 Speiskammer.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Steinbau Mauerwerk
    • allgemein
Konstruktion/Material:
Dreigeschossiges, giebelständiges Gebäude. Es wurde im Gebäudeschätzungsprotokoll von 1857 als 'massiv und geriegelt' bezeichnet, wobei näher ausgeführt wurde, dass das Parterre massiv sei und die oberen Geschosse „durchaus geriegelt".

Ausszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:

Dachdeckung: Platten
Umfassungs- und Giebelwände: Parterre massiv, oben durchaus geriegelt.
Keine feuergefährlichen Einrichtungen
Als unzerstörbar angesehen: der Souterrain mit dem Brennofen.

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