Ehem. Lederfabrik
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Albert-Hugard-Straße |
Hausnummer: | 12 |
Postleitzahl: | 79219 |
Stadt-Teilort: | Staufen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8315108015 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 47,8786° nördliche Breite, 7,7334° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Friedhof und Friedhofskapelle St. Sebastian, Wettelbrunnerstraße 15 (79219 Staufen im Breisgau)
Stubenhaus, Hauptstraße 54 A (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 56 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Jägergasse 8 (79219 Staufen)
Kath. Pfarrkirche St. Martin, Kirchturm, Kirchstraße 17 (79219 Staufen)
Scheune, Kirchstraße 2 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Kirchstraße 6 (79219 Staufen)
Wohnhaus (Hofstelle), Kirchstraße 8 (79219 Staufen)
Fallerscheune, Meiergasse 1a (79219 Staufen)
Wohnhaus, ehem. Mühle, Mühlegasse 2 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 10 (79219 Staufen)
Johanneskapelle, St.-Johannes-Kapelle 1 (79219 Staufen)
Bauphasen
Das Gebäude Albert-Hugard-Straße 12 wurde im Jahr 1855 wohl als Fabrikationsgebäude errichtet. Wohl um 1860 erfolgte der Anbau des sogenannten Magazins, irgendwann bis 1896 wurde ein schmaler, rückwärtiger Anbau mit Sanitäranlagen angefügt. Vor oder um 1900 richtete man im Erdgeschoss die noch aufgrund der Wandreste nachvollziehbaren Räume ein. Vermutlich nach 1908 wurden die Fachwerkaußenwände im Obergeschoss teilweise durch massive Wände ersetzt. Gleichzeitig mit dieser Maßnahme erfolgte der Einbau von Wohnräumen im Obergeschoss. Aus dem Jahr 1910 stammen Planungsunterlagen für den ersten der beiden Erker an der Hofseite und für eine Dachgaube. Vermutlich war bereits 1908, als Karl Bob das Gelände kaufte, damit begonnen worden, das Obergeschoss zu Wohnzwecken auszubauen. Neben dem Erker weist eine ebenfalls 1910 aufgesetzte Gaube darauf hin, dass man auch das Dachgeschoss weiter ausbaute. Der Bau des zweiten Erkers ist durch Planungsunterlagen aus dem Jahr 1921 belegt. Damit verbunden war ein weiterer Anbau auf der Rückseite, der einen bereits bestehenden Schlafraum im Obergeschoss erweitern sollte. In den 1930er oder 1940er Jahren wurden die Wohnräume erneut umgestaltet und weitere bauliche Veränderungen vorgenommen.
(1855)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Siedlung
- Stadt
- Gewerbe- und Industriebauten
- Fabrik
(1860)
- Anbau
- Militärische Anlagen
- Magazin
(1896)
- Anbau
(1900)
- Erdgeschoss
- Siedlung
- Stadt
- Gewerbe- und Industriebauten
- Fabrik
(1908)
- Obergeschoss(e)
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
(1910 - 1921)
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
(1930 - 1949)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Siedlung
- Stadt
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Dokumentation mit Bestandsliste Ausstattung
- Dendrochronologische Auswertung
Beschreibung
- Industrieanlage
- allgemein
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
- Gewerbe- und Industriebauten
- Fabrik
Die Außengliederung des Gebäudes ist durch eine strenge, regelmäßige Fenstersetzung bestimmt. Die Hofseite im Norden bildet die Hauptfassade des Gebäudes, da sich auf dieser Seite die Einfahrt und ein ehemals deutlich größerer, privater Garten befanden.
Das Erdgeschoss ist heute durch zwei Eingänge erschlossen, der mittige Haupteingang und ein weiterer Eingang in der dritten Achse von Osten. Im Obergeschoss wird die strenge Gliederung durch zwei flache Polygonalerker und zwei Balkone aufgelockert.
Zonierung:
Konstruktionen
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
- Wacken/Kiesel
- Mischbau
- Obergeschoss(e) aus Holz
- Dachform
- Satteldach