Sog. Köhlersche Scheuer
ID:
193400925911
/
Datum:
02.04.2024
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Hauptstraße |
Hausnummer: | 69 |
Postleitzahl: | 68526 |
Stadt-Teilort: | Ladenburg |
|
|
Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Rhein-Neckar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8226038001 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Wohnhaus (68526 Ladenburg, Cronbergergasse 12)
Wohnhaus (68526 Ladenburg, Eintrachtgasse 3)
Wohnhaus, Feuerleitergasse 1 (74889 Ladenburg)
Steinhaus einer ehem. Hofanlage (68526 Ladenburg, Hauptstraße 23)
Fachwerkhaus (68526 Ladenburg, Hauptstraße 60)
Wohn- und Geschäftshaus, Backmulde, sog. „Haus zum Rössel“ (68526 Ladenburg, Hauptstraße 61)
Wohnhaus, Kirchenstraße 13 (68526 Ladenburg)
Wohnhaus, Kirchenstraße 14 (68526 Ladenburg)
Wohnhaus, Kirchenstraße 23 (68526 Ladenburg)
Wohnhaus, Kirchenstraße 33 (68526 Ladenburg)
sog. Neunhellerhof, Marktplatz 10 (68526 Ladenburg)
Hofanlage (68526 Ladenburg, Wormser Straße 14)
Wohnhaus, Wormser Straße 8 (68526 Ladenburg)
Wohnhaus (68526 Ladenburg, Eintrachtgasse 3)
Wohnhaus, Feuerleitergasse 1 (74889 Ladenburg)
Steinhaus einer ehem. Hofanlage (68526 Ladenburg, Hauptstraße 23)
Fachwerkhaus (68526 Ladenburg, Hauptstraße 60)
Wohn- und Geschäftshaus, Backmulde, sog. „Haus zum Rössel“ (68526 Ladenburg, Hauptstraße 61)
Wohnhaus, Kirchenstraße 13 (68526 Ladenburg)
Wohnhaus, Kirchenstraße 14 (68526 Ladenburg)
Wohnhaus, Kirchenstraße 23 (68526 Ladenburg)
Wohnhaus, Kirchenstraße 33 (68526 Ladenburg)
sog. Neunhellerhof, Marktplatz 10 (68526 Ladenburg)
Hofanlage (68526 Ladenburg, Wormser Straße 14)
Wohnhaus, Wormser Straße 8 (68526 Ladenburg)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die Erbauung der großen Scheune wurde laut der dendrochronologischen Datierung 1827, spätestens 1828 (d) erbaut. Sie wurde wohl als Tabakscheune genutzt. Im Dezember 2011 stürzte die Scheune im Bereich der Scheune ein und wurde in der Folge neu aufgemauert.
1. Bauphase:
(1827 - 1828)
(1827 - 1828)
Erbauung (d); Nutzung wohl als Tabakscheune.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Scheune
Zugeordnete Dokumentationen
- Konstruktionsanalyse und dendrochronologische Datierung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Die ehem. Scheune ist mit nord-südlicher Firstrichtung an die Innenseite der ehem. Stadtmauer gelehnt.
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Großes Scheunengebäude aus Bruchsteinmauerwerk mit Satteldach; die westliche Traufseite ist durch hohe und breite Bogenöffnungen durchbrochen. Die Westwand ist außerdem niedriger als die übrigen Wände, da hier das mäßig steil geneigte Satteldach weiter herunterreicht als auf der Ostseite.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Innenraum ist viergeschossig unterteilt: über dem ersten Geschoss setzt die westliche, über dem zweite die östliche Dachfläche an. Die beiden oberen Geschosse werden durch eine Kehlbalkenlage getrennt. Die beiden unteren Geschosse sind durch zwei Längsträger dreischiffig untergliedert. Der westliche besteht im EG
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
- Dachform
- Satteldach
Konstruktion/Material:
Die Scheune ist mit nord-südlicher Firstrichtung an die Innenseite der ehemaligen Stadtmauer angelehnt. Diese bildet die nördliche, schräg verlaufende Schmalseite des Bauwerks. Die übrigen Seiten bestehen aus schwächeren Bruchsteinmauern.
Der Innenraum ist viergeschossig unterteilt: um dem ersten Geschoss (EG) setzt die westliche, über dem zweiten die östliche Dachfläche an; die beiden oberen Geschosse werden durch eine Kehlbalkenlage getrennt. Im Gegensatz zum vertikal nicht unterteilten Dachraum sind die beiden unteren Geschosse durch zwei Längsträger dreischiffig gegliedert. Der westliche besteht im EG aus einer BRuchsteinmauer (nur im nördlichen Teil; die profilierte Türeinfassung des 17. Jh. offenbar in Zweitverwendung eingebaut) und im OG aus einem Unterzug auf relativ dichter Ständerreihe, der östliche in beiden Geschossen aus einem Unterzug auf Freistützen in den Binderebenen. Das südliche Ende des EG ist durch eine Mauer vom übrigen Raum abgetrennt. In die nördliche Hälfte der beiden östlichen Schiffe ist ein flachgedeckter Keller eingetieft, der ca. 1 m über das Bodenniveau der Scheune hinausragt.
Die gesamte hölzerne Innenkonstruktion ist einheitlich abgebunden (Holzverbindungen, Abbundmarken) und nur geringfügig nachträglich verändert. Sie setzt sich aus sieben Vollbindern und einem zusätzlichen halben Binder im nordwestlichen Stadtmauerzwickel zusammen. Die Vollbinder enthalten einen liegenden Stuhl im 3. Geschoss und einen halben liegenden Stuhl auf der Westseite des 2. Geschosses, der sich mit dem Spannriegel gegen den westlichen Längsträger abstützt.
Der Innenraum ist viergeschossig unterteilt: um dem ersten Geschoss (EG) setzt die westliche, über dem zweiten die östliche Dachfläche an; die beiden oberen Geschosse werden durch eine Kehlbalkenlage getrennt. Im Gegensatz zum vertikal nicht unterteilten Dachraum sind die beiden unteren Geschosse durch zwei Längsträger dreischiffig gegliedert. Der westliche besteht im EG aus einer BRuchsteinmauer (nur im nördlichen Teil; die profilierte Türeinfassung des 17. Jh. offenbar in Zweitverwendung eingebaut) und im OG aus einem Unterzug auf relativ dichter Ständerreihe, der östliche in beiden Geschossen aus einem Unterzug auf Freistützen in den Binderebenen. Das südliche Ende des EG ist durch eine Mauer vom übrigen Raum abgetrennt. In die nördliche Hälfte der beiden östlichen Schiffe ist ein flachgedeckter Keller eingetieft, der ca. 1 m über das Bodenniveau der Scheune hinausragt.
Die gesamte hölzerne Innenkonstruktion ist einheitlich abgebunden (Holzverbindungen, Abbundmarken) und nur geringfügig nachträglich verändert. Sie setzt sich aus sieben Vollbindern und einem zusätzlichen halben Binder im nordwestlichen Stadtmauerzwickel zusammen. Die Vollbinder enthalten einen liegenden Stuhl im 3. Geschoss und einen halben liegenden Stuhl auf der Westseite des 2. Geschosses, der sich mit dem Spannriegel gegen den westlichen Längsträger abstützt.