Bandhaus (Schloß Presteneck)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Kath. Pfarrkirche St. Maria

ID: 195387298710  /  Datum: 16.10.2018
Datenbestand: Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Am Brestenberg
Hausnummer: 1
Postleitzahl: 78713
Stadt-Teilort: Schramberg

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Rottweil (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8325053038
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Seit dem Mittelalter befindet sich am Fuße des Schramberger Schlossberges eine kleine Kapelle, die dem heiligen Nikolaus geweiht war. 1435 erhielt die Gemeinde Schramberg die Kapelle. 1549/ 50 ließ Rochus Merz von Staffelfelden neben der Nikolauskapelle ein Pfarrhaus und einen Fruchtkasten erbauen und mit einer Mauer umgeben. Der Kirchhof bildete das Zentrum der in den folgenden Jahren wachsenden Marktfleckens Schramberg. In der Nikolauskapelle ließ Merz ein Familiengrab errichten. 1550 wurde die Kapelle vermutlich zur Schramberger Pfarrkirche erhoben.
Während des Dreißigjährigen Krieges erlitt die Kapelle schwere Schäden. Die Pfarrkiche wurde in der Folge wiederaufgebaut und 1658 geweiht. 1716 zerstörte ein Brand den hölzernen Kirchturm, der noch im selben Jahr durch einen Turm aus Stein mit Zwiebelhelm ersetzt wurde. 1728 musste das Kirchenschiff vergrößert werden.
Aufgrund der rasch wachsenden Gemeindegröße war zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein größerer Kirchenbau notwendig. So wurde 1838-1844 direkt neben der Nikolauskirche eine neue Pfarrkirche St. Marien nach den Plänen des Bauinspektors Carl Christian Nieffer errichtet. 1972 wurde die alte Pfarrkirche unter Erhalt ihres Turmes abgerissen. Über den Kirchhof sind der alte Turm und die neue Pfarrkirche St. Maria miteinander verbunden. Bei der Renovierung des Kircheninneren in den späten 1990er Jahren erhielt der Altarraum eine Neugestaltung durch den Rottweiler Stahlbildhauer Erich Hauser; gleichzeitig wurden die zugemauerten Chorfenster wieder geöffnet.


1. Bauphase:
(1100 - 1199)
Errichtung einer kleinen Kapelle am Fuße des Schlossberges im 12. Jahrhundert (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kapelle, allgemein

2. Bauphase:
(1549 - 1550)
Rochus Merz von Staffelfelden ließ das Tal um die Kirche mit Häusern bebauen, Schramberg zum Marktflecken erheben und gründete 1549 offiziell eine eigene Schramberger Pfarrei. Die Kapelle im Falkenstein wurde als Filiale mit der Pfarrkirche Schramberg vereinigt. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1618 - 1648)
Schäden während des Dreißigjährigen Krieges. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1657)
Schramberg wuchs immer weiter. Eine größere Kirche wurde gebraucht. Ob nun die vorige Kapelle ganz abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, oder nur erweitert wurde, ist ungewiss. Der Turm war geostet, der Baustil gotisch. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1658)
Einweihung der Kirche (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1716)
Brand im Schramberg, bei dem der Kirchturm zerstört wurde. (a)
Er wurde noch im selben Jahr wieder errichtet (nun in Stein anstelle von Holz).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

7. Bauphase:
(1728)
Vergrößerung Kirchenschiff
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau

8. Bauphase:
(1778)
Ein schweres Hochwasser zerstörte die alte Kirchhofsmauer und einen Teil des Chores samt Hochaltar (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

9. Bauphase:
(1838 - 1844)
Erbauung der neuen Kirche und der vorhandenen Orgel (a)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Pfarrkirche

10. Bauphase:
(1881)
Anfertigung und Einbau des neuen Hochaltars (a)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung
Bauwerkstyp:
  • Ausstattungsgegenstände, Architekturglieder
    • Altar

11. Bauphase:
(1906)
Einbau der bunten Glasfenster (a)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung

12. Bauphase:
(1927)
Renovierung der Kirche (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

13. Bauphase:
(1995 - 1999)
Kirchenrenovierung; Neugestaltung Altarraum und Öffnung Chorfenster.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung

14. Bauphase:
(2011 - 2013)
Um 2011 Außenrenovierung Kirchturm.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

15. Bauphase:
(2021 - 2022)
Innenraumrenovierung
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Restauratorische Untersuchungen (Orgel)
  • Restauratorische Untersuchung (Kirchturm)

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die kath. Pfarrkirche befindet sich am westlichen Ortsrand von Schramberg, unterhalb der Burg Hohenschramberg.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Pfarrkirche
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Basilikarer Kirchenbau über rechteckigem Grundriss; erhöhtes Mittelschiff mit Satteldach und kleinem Dachreiter mit Zeltdach; durch Rundbogenfenster geöffnet; Fassadengestaltung durch Gesimse, Eckpilaster und Fenstergewänden aus rötlichen Sandsteinquadern.

Vor der Südfassde steht frei der vom Vorgängerbau stammende Kirchenturm; dem rechteckigen, nahezu geschlossenem Unterbau ist ein oktogonoales Turmobergeschoss mit Zwiebelhelm aufgesetzt.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Dreischiffiges Langhaus; tonnengewölbtes Mittelschiff.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Orgel von Eberhard Friedrich Wacker, 1844.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
  • Dachform
    • Pultdach
    • Satteldach
    • Zeltdach/Pyramidendach/-helm
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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