Kloster Bebenhausen (ehem. Holz- und Chaisenremise)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Wohnhaus, Rietstraße 26

ID: 197299697310  /  Datum: 14.01.2011
Datenbestand: Bauforschung
Als PDF herunterladen:
Alle Inhalte dieser Seite: /

Objektdaten

Straße: Rietstraße
Hausnummer: 26
Postleitzahl: 78050
Stadt-Teilort: Villingen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Schwarzwald-Baar-Kreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8326074020
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.

Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Wohnhaus, Gerberstrasse 74 (78050 Viliingen, Gerberstraße 74)
Wohnhaus, Gerberstraße 56 (78050 Villingen-Schwenningen)
Wohnhaus, Brunnenstraße 16 (78050 Villingen, Brunnenstraße 16)
Brunnenstrasse 18 (78050 Villingen, Brunnenstraße 18)
Wohnhaus, Brunnenstraße 23 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerberstraße 55 (78050 Villingen, Gerberstraße 55)
Wohnhaus, Gerberstrasse 57 (78050 Villingen, Gerberstraße 57)
Wohnhaus, Goldgrubengasse 3/5 (78050 Villingen, Goldgrubengasse 3/5)
Stadtmauer am Kaiserring mit Pulverrondell-Süd-Ost, Kaiserring (78050 Villingen)
Münster Unserer Lieben Frau (78050 Villingen, Münsterplatz 9)
Wohnhaus, Niedere Strasse 13 (78050 Villingen, Niedere Straße 13)
Wohnhaus, Niedere Strasse 63 (78050 Villingen, Niedere Straße 63)
Wohnhaus, Obere Straße 37 (78050 Villingen, Obere Straße 37)
Oberes Tor (78050 Villingen, Obere Straße 39, 47)
Altes Rathaus (78050 Villingen, Rathausgasse 1)
Wohnhaus, Rietgasse 10 (78050 Villingen, Rietgasse 10)
Wohnhaus, Rietstraße 11 (78050 Villingen, Rietstraße 11)
Wohnhaus, Rietstraße 28 (78050 Villingen, Rietstraße 28)
Wohnhaus, Rietstraße 6 (78050 Villingen, Rietstraße 6)
Wohnhaus, Zinsergasse 12 (78050 Villingen, Zinsergasse 12)

Bauphasen

1. Bauphase:
(1685 - 1686)
Dachkonstruktion (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Kurzuntersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
in Zentrumsnähe
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
dreigeschossiger Massivbau
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Das Gebäude steht traufständig zur Straße und beherbergt aktuell einen Schnellimbiss im EG.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Im rückwärtigen Bereich der ostwärtigen Giebelwand sind verputzte Konsolen und ein Streichbalken zur Auflagerung einer nicht einsichtigen Balkendecke.
Im 1. Obergeschoss ist straßenseitig die ehemalige Stube angelegt. Sie nimmt die gesamte Straßenfront ein. Nach Aussage des Bestizers ist über der heutigen Decke eine in Nord-Südrichtung gespannte Bretter-Balken-Decke vorhanden, deren Balken alternierend schmuckvoll profiliert bzw. kantig gehalten sind. An der Straßentraufe blieb ein eingeschossiger Steinerker erhalten.
Ältere Steingewände befinden sich an der Rücktraufe im 1. und 2. Obergeschoss. Der erste Dachstock ist mittlerweile ausgebaut, wobei an der Straßenseite das Dach in jüngerer Zeit um einen Stock angehoben wurde, wodurch die ältere Dachkonstruktion stark gestört wurde. Einsichtig ist das Dachgerüst nur im 2. Dachstock. In zwei ca. 1,20 m vor den massiven Giebelmauern abgesetzten Stuhlachsen ist ein zweifach stehender Stuhl aufgeschlagen. Die konstruktive Abzimmerung gleicht dem Dachstuhl von Haus Nr. 28. Die Kehlbalken sind mit den Sparren verzapft. Die Aussteifung erfolgt durch angeblattete Kopfbänder in Quer- und Längsrichtung. Das Holzwerk zeigt keine Verrußungsspuren.
Die vorhandenen Stuhlpfetten reichen teilweise bis ins Mauerwerk der beiden Giebel. In diesen Fällen hebt sich die nachträgliche Vermauerung der Pfetten durch Backsteinmaterial eindeutig vom älteren Bruchsteinmauerwerk ab. Die lichte Weite zwischen den beiden Giebeln beträgt ca. 6,50 m. Der dendrochronologischen Untersuchung dreier Bohrproben zufolge, wurde das Bauholz in den Jahren 1685/86 (d) gefällt.
Am ostwärtigen Giebel befindet sich ein verschalter Kamin. Ein älterer Giebelabdruck ist in dem lückenhaft einsichtigen Wandbereich nicht erkennbar. Anders am Westgiebel. Hier bildet sich der schon bei Haus Nr. 28 beschriebene Altgiebel recht eindeutig ab, wobei die nördliche Aufmauerung bündig auf dem Altgiebel ansetzt, wo entlang der Dachschräge mehrere Putzschichten für einen ehemaligen Dachanscchluß vorhanden sind.

Quick-Response-Code

qrCode