Bandhaus (Schloß Presteneck)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Objekt [198854446214] Wohnhaus Wohnhaus

ID: 198854446214  /  Datum: 11.03.2014
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten [198854446214] Wohnhaus Objektdaten

Straße: Marktplatz
Hausnummer: 5
Postleitzahl: 88400
Stadt-Teilort: Biberach

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Biberach (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8426021004
Flurstücknummer: keinekeine
Historischer Straßenname: keinerkeiner
Historische Gebäudenummer: keinekeine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps) Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektverknüpfungen [198854446214] Wohnhaus Objektbeziehungen

keinekeine

Umbauzuordnung [198854446214] Wohnhaus Umbauzuordnung

keinekeine

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Bauphasen [198854446214] WohnhausBauphasen

1. Bauphase:
(1465 - 1466)
Der Unterbau wurde (gemäß dendro. Dat. Dachwerk) um 1465/66 (d), ausgenommen das Erdgeschoss.
Betroffene Gebäudeteile:
keinekeine

Besitzer:in [198854446214] WohnhausBesitzer:in

keine Angabenkeine Angaben

Fotos Fotos

Abbildungsnachweis Information
Ostseite Marktplatz, Ansicht gegen NO (Marktplatz 5 re.) / Wohnhaus in 88400 Biberach, Biberach an der Riß (Bildindex Foto Marburg: LAD BW/Tübingen)
Abbildungsnachweis Information
Westansicht, Marktplatz 5 (rechtes Gebäude) / Wohnhaus in 88400 Biberach, Biberach an der Riß (24.06.2018 - Christin Aghegian-Rampf)
Abbildungsnachweis Information
Marktplatz 5, Südwestansicht / Wohnhaus in 88400 Biberach, Biberach an der Riß (24.06.2018 - Christin Aghegian-Rampf)

Dokumentation Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Dachwerkanalyse
  • Restauratorische Untersuchung

Beschreibung [198854446214] Wohnhaus Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angabenkeine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiger, zum Marktplatz giebelständig stehender Bau, Erdgeschoss massiv, 1. Oberstock ohne, 2. Oberstock mit Auskragungen (erkennbar am Marktgiebel und an der freien Traufe); das zweistöckige Dachwerk steht ebenfalls über. Ehem. Nutzung als Geschlechtertrinkstube.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angabenkeine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angabenkeine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Das vorhandene Dachwerk ist als liegende Binderkonstruktion ausgeführt und erinnert in vielen Details an das Dachgerüst des "Alten Rathauses". Liegende Stuhlkonstruktionen des 15. Jh. sind in Biberach äußerst selten; einschl. dem Dachgerüst des Pfarrhauses sind bislang lediglich drei Vertreter dieser zeitgenössisch avancierten Dachkonstruktion nachgewiesen.

Konstruktionen [198854446214] Wohnhaus Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
  • Dachgerüst, verstärkende Einbauten
    • Kehlbalken, Kreuzbänder, Sparrenstreben etc.
    • Unter-, Überzüge, Pfetten
  • Holzgerüstbau
    • Unterbaugerüst, mehrstöckig
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
Konstruktion/Material:
Dachwerk:
Das tragende Gerüst des einstöckigen Dachwerkes mit Spitzboden bildet eine Variation bzw. Kombination aus stehenden und liegenden Bindern.
In den beiden Giebelscheiben sind dreifach stehende Stühle abgezimmert. Bei den beiden inneren Querachsen handelt es sich um liegende Stühle mit einem zusätzlichen stehenden Stuhl. Alle drei Ständer stehen bzw. liegen auf Schwellen. Bemerkenswert ist die Anordnung der stehenden Ständer, die, bezogen auf die Firstrichtung, sie seitlich versetzt angeordnet sind; bezogen auf den Unterbau, stehen sie in vertikaler Abstimmung mit dem Längsgerüst. Dieses gliedert den 1. und 2. Oberstock in ein breiteres Schiff im Süden und ein schmäleres Schiff im Norden.
Die Aussteifung des Dachgerüstes erfolgt durch verblattete Gefügehölzer. Erkennbar sind kopfzonige Hölzer im Bereich der inneren Querachsen. Innerhalb den Giebelscheiben scheint die alte Gefügeausbildung weitgehend erhalten. Verblattete Kopf- bzw. Steigbänder sichern die Aussteifung in Firstrichtung. An der Südtraufe scheinen die Steigbänder zu fehlen.
Der Rückgiebel war und ist als Steilgiebel ausgeführt. Am Marktgiebel ist die ehemalige Ausbildung eines Halbwalmes belegt.
Soweit erkennbar, sind die stehenden Gerüsthölzer und die hier angeblatteten Gefügehölzer aus Eichenholz, die liegenden Ständer, Steigbänder, Längshölzer, Pfetten und Schwellen sowie die Sparren sind aus Nadelholz.

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