Wohnhaus
ID:
200014999020
/
Datum:
31.08.2011
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Gelbinger Gasse |
Hausnummer: | 60 |
Postleitzahl: | 74523 |
Stadt-Teilort: | Schwäbisch Hall |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Schwäbisch Hall (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8127076049 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Gasthaus Kronprinz, nördlicher Anbau (74523 Schwäbisch Hall, Bahnhofstraße 17)
Kelleranlagen (74523 Schwäbisch Hall, Blendstatt / Säumarkt / Lager / Gelbinger Gasse)
archäologische Grabungen (74523 Schwäbisch Hall, Blendstatt 3-5)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Gelbinger Gasse 50)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Haalstraße 11)
ehem. Haalapotheke (74523 Schwäbisch Hall, Haalstraße 15)
Ehemaliges Haalamt, Salinenarchiv (74523 Schwäbisch Hall, Im Haal 2)
Gastwirtschaft Germania (Nebengebäude) (74523 Schwäbisch Hall, Im Haal 3)
Gastwirtschaft Germania (74523 Schwäbisch Hall, Im Haal 4)
Wohn- und Geschäftshaus (74523 Schwäbisch Hall, Im Haal 5)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Kirchgasse 11)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Kirchgasse 2)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Lange Straße 49/51)
Gastwirtschaft zum Blauen Bock (74523 Schwäbisch Hall, Lange Straße 53 )
Wohnhaus, Lange Straße 2 (74523 Schwäbisch Hall)
Fachwerkhaus, Mauerstraße 12 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Nonnenhof 3 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Pfarrgasse 9 (74523 Schwäbisch Hall)
archäologische Fundstellen (74523 Schwäbisch Hall, Salinenstraße 12)
Wohn- und Geschäftshaus (74523 Schwäbisch Hall, Schwatzbühlgasse 3)
Kelleranlagen (74523 Schwäbisch Hall, Blendstatt / Säumarkt / Lager / Gelbinger Gasse)
archäologische Grabungen (74523 Schwäbisch Hall, Blendstatt 3-5)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Gelbinger Gasse 50)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Haalstraße 11)
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Wohn- und Geschäftshaus (74523 Schwäbisch Hall, Im Haal 5)
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archäologische Fundstellen (74523 Schwäbisch Hall, Salinenstraße 12)
Wohn- und Geschäftshaus (74523 Schwäbisch Hall, Schwatzbühlgasse 3)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die dendrochronologische Untersuchung sechs ausgewählter Bohrkerne (gezogen am Fachwerkgerüst) ergab als Fälldatum die Jahre 143/34, 1435/36 und 1436 vor (d). Demnach wird die Errichtung des Gebäudes in die 1. Hälfte des 15. Jhs. datiert.
Im Jahr 1827 wird das Gebäude wie folgt beschrieben: "Wohnhaus mit 7,1 Ruten, Hofraum auf beiden Seiten 0,6 und 5,7 Ruten, insgesamt 13,4 Ruten Grundfläche in der Heilbronner Straße" (vgl. http://www.schwaebischhall.de/buergerstadt/geschichte/haeuserlexikon/gebaeudeverzeichnis.html?Detail=403 [18.11.2011].
1. Bauphase:
(1433 - 1436)
(1433 - 1436)
Errichtung des Gebäudes (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Liegt in der Altstadt.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das schmale traufständige Haus ist zweigeschossig; das Erdgeschoss liegt wenige Stufen erhöht über dem Straßenniveau; das zweistöckige Satelldach hat einen Spitzboden. Zum Zeitpunkt der Untersuchung war das Gebäude zur Straße verputzt und bis einschließlich des 1. Dachstocks bewohnt. Im Oberstock befindet sich zur Straße orientiert die Stube. Sichtbar ist die profilierte Bretter-Balken-Decke. Sie nimmt die gesamte "Hauslänge" ein. Bemerkenswert ist der teilweise abgefangene Überstand des 1.Oberstocks an der Straßentraufe.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
- Dachform
- Satteldach
Konstruktion/Material:
Das tragende Dachgerüst besteht aus einem dreifach stehenden Stuhl im 1. Dachstock und einem zweifach stehenden Stuhl im 2. Dachstock. Soweit erkennbar, ist das Dachgerüst in Querrichtung durch angeblattete Steigbänder und in Längsrichtung durch angeblattete Kopfbänder ausgesteift. Trotz des teiweisen Dachausbaus ist die alte Dachkonstruktion weitgehend erhalten.
Die unverputzte Giebelwand zu Haus Nr. 62 ermöglicht einen Einblick in die ursprüngliche Gerüst- und Gefügekonstruktion.
In Verbindung mit dem vorhandenen Grundriss handelt es sich damit um einen einzonigen Fachwerkbau in stockwerkweiser Abzimmerung.
Hinsichtlich der Grundrisskonzeption bestehen zwischen dem 1. OG und dem Unterstock große Unterschiede: Das 1. OG ist ist dreischiffig gegliedert, in Stubenschiff, Treppen-, Küchen- und Kammerschiff, während für den Unterstock eine differenziertere Unterteilung angenommen wird. Das sichtbare Fachwerk ist vor allem im Gründungsbereich stark gestört. Die Ständer sind zwischenzeitlich alle unterfangen. Bei der vorhandenen Konstruktion an der Straßentraufe handelt es sich um eine Ersatzabfangung des Überbaus. Genaue Aussagen über die ältere Konstruktion sind z.Z. nicht möglich.
Insgesamt ist davon auszugehen, daß sich unter dem restlichen Putz des Hauses ein großer Umfang der mittelalterlichen Substanz erhalten hat. Dendro-Datierung: 1436(d)
Die unverputzte Giebelwand zu Haus Nr. 62 ermöglicht einen Einblick in die ursprüngliche Gerüst- und Gefügekonstruktion.
In Verbindung mit dem vorhandenen Grundriss handelt es sich damit um einen einzonigen Fachwerkbau in stockwerkweiser Abzimmerung.
Hinsichtlich der Grundrisskonzeption bestehen zwischen dem 1. OG und dem Unterstock große Unterschiede: Das 1. OG ist ist dreischiffig gegliedert, in Stubenschiff, Treppen-, Küchen- und Kammerschiff, während für den Unterstock eine differenziertere Unterteilung angenommen wird. Das sichtbare Fachwerk ist vor allem im Gründungsbereich stark gestört. Die Ständer sind zwischenzeitlich alle unterfangen. Bei der vorhandenen Konstruktion an der Straßentraufe handelt es sich um eine Ersatzabfangung des Überbaus. Genaue Aussagen über die ältere Konstruktion sind z.Z. nicht möglich.
Insgesamt ist davon auszugehen, daß sich unter dem restlichen Putz des Hauses ein großer Umfang der mittelalterlichen Substanz erhalten hat. Dendro-Datierung: 1436(d)