Waisenhofschule, ehem. Schwörhaus (Süd-West-Giebel)
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Marktplatz |
Hausnummer: | 9/11 |
Postleitzahl: | 73728 |
Stadt-Teilort: | Esslingen |
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Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Esslingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8116019003 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohngebäude (73728 Esslingen am Neckar, Apothekergasse 13)
Handwerkerhaus (73728 Esslingen am Neckar, Apothekergasse 9/11)
ehem. Franziskanerkloster (73728 Esslingen am Neckar, Blarerplatz 01)
Wohnhaus, Ehnisgasse 16 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Ehnisgasse 18 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Ehnisgasse 20 (73728 Esslingen am Neckar)
Ehem. Pfarr- und Zehnthof (Speyerer Pfleghof, Kesslerhaus), Georg-Christian-von-Kessler-Platz 12-16 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohn- und Geschäftshaus, Hafenmarkt 5 (73728 Esslingen am Neckar)
Gelbes Haus (heute Stadtmuseum) , Hafenmarkt 9 (73728 Esslingen am Neckar)
Altenpflegeheim Obertor, ehemaliges Klarissenkloster (73728 Esslingen am Neckar, Hindenburgstraße 08)
Wohnhaus, Küferstraße 54 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohn- und Geschäftshaus (73728 Esslingen am Neckar, Kupfergasse 15)
Ev. Stadtkirche St. Dionys (73728 Esslingen am Neckar, Marktplatz 17)
Blaubeurer Pfleghof (73728 Esslingen am Neckar, Mittlere Beutau 11)
Wohnhäuser (73728 Esslingen am Neckar, Oberer Metzgerbach 12-18)
Torgebäude mit Wohnhaus (73728 Esslingen am Neckar, Obertorstraße 21/23)
Schelztorturm, Schelztorstraße 02 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohn- und Geschäftshaus (73278 Esslingen am Neckar, Webergasse 15)
Nanz-Halle (73728 Esslingen am Neckar, Webergasse 6)
Bauphasen
Der untersuchte Giebel ist der südwestliche Abschluss des sogenannten Schwörhauses. Dessen massiver Unterbau datiert in das späte 13. Jahrhundert.
Das zugehörige Dachwerk wurde nach der dendrochronologischen Datierung um das Jahr 1602 (d) erneuert. Das neue Dachwerk erstreckt sich über die gesamte Läge des Unterbaus, wobei das in Fachwerk abgezimmerte Giebeldreieck den südwestlichen Abschluss bildet. Der Fachwerkgiebel kragt ursprünglich über Stichbalken aus und war, orientiert an seiner Zeitstellung, wohl als Sichtfachwerk ausgeführt.
Von diesem Giebel des frühen 17. Jh. ist heute noch das Mauerholz auf der Mauerkrone und das mit Holz überkämmte Stichgebälk an seiner ursprünglichen Stelle erhalten.
Viele der restlichen Hölzer (vornehmlich die Eichenhölzer) wurden infolge eines späteren Umbaus an anderer Stelle wiederverwendet. Dieser Umbau erfolgte nach 1815 (d) und führte zu der heute vorhandenen Fachwerkausführung. Wie die Beilspuren und die einzelnen Drahtreste belegen, war der Giebel des frühen 19. Jh verputzt.
Sein heutiges Erscheinungsbild erhielt der Giebel erst in der zweiten Hälfte des 20. Jh. In dieser Zeit wurde der Putz entfernt und mittels einer Brettaufdoppelung wurde der Giebel in ein Sichtfachwerk umgestaltet.
(1250 - 1299)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
(1601 - 1602)
- Dachgeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bestands- und Schadenserhebung
Zonierung: