Wohnhaus
ID:
201212419201
/
Datum:
21.10.2007
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Unterlimpurgerstraße |
Hausnummer: | 11 |
Postleitzahl: | 74523 |
Stadt-Teilort: | Schwäbisch Hall |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Schwäbisch Hall (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8127076049 |
Flurstücknummer: | 70 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Gasthaus Kronprinz, nördlicher Anbau (74523 Schwäbisch Hall, Bahnhofstraße 17)
Kelleranlagen (74523 Schwäbisch Hall, Blendstatt / Säumarkt / Lager / Gelbinger Gasse)
archäologische Grabungen (74523 Schwäbisch Hall, Blendstatt 3-5)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Gelbinger Gasse 50)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Haalstraße 11)
ehem. Haalapotheke (74523 Schwäbisch Hall, Haalstraße 15)
Ehemaliges Haalamt, Salinenarchiv (74523 Schwäbisch Hall, Im Haal 2)
Gastwirtschaft Germania (Nebengebäude) (74523 Schwäbisch Hall, Im Haal 3)
Gastwirtschaft Germania (74523 Schwäbisch Hall, Im Haal 4)
Wohn- und Geschäftshaus (74523 Schwäbisch Hall, Im Haal 5)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Kirchgasse 11)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Kirchgasse 2)
Fachwerkhaus, sog. Akademiegebäude (74523 Schwäbisch Hall, Kirchgasse 7)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Lange Straße 49/51)
Wohnhaus, Lange Straße 2 (74523 Schwäbisch Hall)
Fachwerkhaus, Mauerstraße 12 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Nonnenhof 3 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Pfarrgasse 9 (74523 Schwäbisch Hall)
archäologische Fundstellen (74523 Schwäbisch Hall, Salinenstraße 12)
Wohn- und Geschäftshaus (74523 Schwäbisch Hall, Schwatzbühlgasse 3)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Zunächst sei darauf hingewiesen, dass das allgemein unter der Adresse Unterlimpurgerstraße 11 laufende Gebäude in Wirklichkeit der Adresse Unterlimpurgerstraße 9 entspricht. Mit der dendrochronologisch datierten Vorgängerbebauung von 1452 entstand auch der Keller 2. Im Zuge weiterer Bauphasen entstanden auch die Kellerbebauungen 1 und 3. Dendrochronologische Datierung des aufstrebenden Baukörpers: Unterbau Kern-Südwest: 1452/53. Aufstrebender Hauptbau: 1543. Anbau Ost: 1623-25. Dach: 1626. Keller 2 ist der Bauphase von 1452/52 zuzuordnen.
1. Bauphase:
(1452 - 1453)
(1452 - 1453)
Der Unterbau Kern- Südwest des Gebäudes wurde dendrochronologisch in das Jahr 1452/53 datiert. (d)
Aufgrund der Lage des Kellers 2, zum aufstrebenden Hausgrundriss der Vorgängerbebauung aus dem Jahr 1452/53, ist der Keller dieser Bauphase zuzuordnen. (gk)
In Überlagerung mit den Erfahrungswerten aus den Kellern Schwäbisch Halls, ist der Keller 2 ehemals stirnseitig über die Hofseite der Vorgängerbebauung von 1452/53 erschlossen worden.
Aufgrund der Lage des Kellers 2, zum aufstrebenden Hausgrundriss der Vorgängerbebauung aus dem Jahr 1452/53, ist der Keller dieser Bauphase zuzuordnen. (gk)
In Überlagerung mit den Erfahrungswerten aus den Kellern Schwäbisch Halls, ist der Keller 2 ehemals stirnseitig über die Hofseite der Vorgängerbebauung von 1452/53 erschlossen worden.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1500 - 1599)
(1500 - 1599)
Die mehrfach baulich überformte Innenerschließung in Keller 2 ist frühestens der Bauphase des 16. Jahrhunderts zuzuordnen. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Bauphase:
(1543)
(1543)
Der aufstrebende Hauptbau wurde dendrochronologisch in das Jahr 1543 datiert. (d)
Der verputzte Keller 1 ist anhand seiner Lageermittlung zum Hausgrundriss der Bauphase von 1543 zugehörig. (gk)
Der verputzte Keller 1 ist anhand seiner Lageermittlung zum Hausgrundriss der Bauphase von 1543 zugehörig. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Bauphase:
(1543 - 1699)
(1543 - 1699)
Keller 3 weist das gleiche Mauerwerksbild auf wie die beiden anderen Kellerräume. Die vollständig verputzten Widerlagerwände erlauben keine Mauerwerksanalyse. Die rückwärtige Stirnwand c des Kellers 3 ist aufgrund der Mauerwerksstrukturen dem 17. Jahrhundert zuzuordnen. Auch die Gewölbevermauerung ist der Bauphase des 17. Jahrhunderts zuzuordnen. Der Befund des gesamten Kellerraumes deutet darauf hin, dass es sich hierbei um einen nachträglich in das bestehende Gebäude von 1543 eingebrachten Gewölbekeller handelt. Im Zusammenhang mit der Erstellung des tiefer angelegten Kellers 3, wird das Fußbodenniveau von Keller 2 höhenentsprechend auf Keller 3 abgetragen. Zeitlich nicht einschätzbar wird nachträglich in Keller 3 eine neue Innenerschließung erstellt und vermutlich gleichzeitig die ehemalige Erschließung über Keller 2 aufgegeben. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
5. Bauphase:
(1623 - 1625)
(1623 - 1625)
Der östliche Anbau des Gebäude wurde dendrochronologisch in das Jahr 1623-25 datiert. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
6. Bauphase:
(1626)
(1626)
Das Dach des Gebäudes wurde dendrochronologisch in das Jahr 1626 datiert. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
7. Bauphase:
(1700 - 1899)
(1700 - 1899)
Die straßenseitige Stirnwand C des Kellers 2 ist über ihre verschiedenaritge Verwendung von Mauersteinen, sowie ihrer Stoßfuge gegen Wand B als nachträglich (18./ 19. Jahrhundert) eingestellte Wandsituation einzuschätzen. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Voruntersuchung der Kellerbebauung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude befindet sich in der Unterlimpurgerstraße. In der Nähe befindet sich das Justizgebäude. Der rückwärtige Teil des Gebäudes grenzt an den Unteren Schiedweg.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Über der Kellerbebauung erhebt sich ein viergeschossiges Fachwerkgebäude.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Keller 1: Trapezartig verzogener Grundriss.
Keller 2: Rechteckiger Grundriss.
Keller 3: Rechteckiger Grundriss.
Keller 2: Rechteckiger Grundriss.
Keller 3: Rechteckiger Grundriss.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Backstein
Konstruktion/Material:
Keller 1: Tonnengewölbe. Gewölbescheitel / Kellerlängsachse ist parallel zur straßenseitigen Hausfassade angelegt. Gewölbescheitel / Kellerlängsachse ist parallel zum First des aufstrebenden Gebäudes angelegt. Innenerschließung. Die Wände a und c sind vollständig verputzt, die Wände b und d sind teilweise überputzt.
Keller 2: Zwei Tonnengewölbe. Gewölbescheitel / Kellerlängsachse ist quer zur straßenseitigen Hausfassade angelegt. Gewölbescheitel / Kellerlängsachse ist quer zum First des aufstrebenden Gebäudes angelegt. Außenerschließung mit abzweigender Innenerschließung, Treppenabgang, Innenerschließung (nachträglich). Aufgemauerte Natursteintreppe. Die Wände b und d sind vollständig verputzt. Die Wände c, c1 und b2 sind teilweise überputzt.
Keller 3: Tonnengewölbe. Der Keller ist rückversetzt zur Straße. Gewölbescheitel / Kellerlängsachse ist quer zur straßenseitigen Hausfassade angelegt. Gewölbescheitel / Kellerlängsachse ist quer zum First des aufstrebenden Gebäudes angelegt. Jetzige Erschließung (Innenerschließung) nachträglich mittels Decken- Gewölbedurchbruch, offen gelassene Kellerwand. Treppenaufgang (Holzstiege). Die Wände a, b und d sind vollständig verputzt. Wand c ist teilweise überputzt.
Keller 2: Zwei Tonnengewölbe. Gewölbescheitel / Kellerlängsachse ist quer zur straßenseitigen Hausfassade angelegt. Gewölbescheitel / Kellerlängsachse ist quer zum First des aufstrebenden Gebäudes angelegt. Außenerschließung mit abzweigender Innenerschließung, Treppenabgang, Innenerschließung (nachträglich). Aufgemauerte Natursteintreppe. Die Wände b und d sind vollständig verputzt. Die Wände c, c1 und b2 sind teilweise überputzt.
Keller 3: Tonnengewölbe. Der Keller ist rückversetzt zur Straße. Gewölbescheitel / Kellerlängsachse ist quer zur straßenseitigen Hausfassade angelegt. Gewölbescheitel / Kellerlängsachse ist quer zum First des aufstrebenden Gebäudes angelegt. Jetzige Erschließung (Innenerschließung) nachträglich mittels Decken- Gewölbedurchbruch, offen gelassene Kellerwand. Treppenaufgang (Holzstiege). Die Wände a, b und d sind vollständig verputzt. Wand c ist teilweise überputzt.