Wohnhaus
ID:
201213409266
/
Datum:
21.09.2007
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Mauerstraße |
Hausnummer: | 2 |
Postleitzahl: | 74523 |
Stadt-Teilort: | Schwäbisch Hall |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Schwäbisch Hall (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8127076049 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Gasthaus "Adler" oder "Goldener Adler" (Rückgebäude), Am Markt 11 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Badtorweg 6 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Im Weiler 26 (74523 Schwäbisch Hall)
Fachwerkhaus, Nonnenhof 4 (74523 Schwäbisch Hall)
Schloss Rechenberg (74597 Stimpfach, Zum Schloss 7)
Wohnhaus, Badtorweg 6 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Im Weiler 26 (74523 Schwäbisch Hall)
Fachwerkhaus, Nonnenhof 4 (74523 Schwäbisch Hall)
Schloss Rechenberg (74597 Stimpfach, Zum Schloss 7)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Älteste Mauerwerksstrukturen aus dem 13. / 14. Jahrhundert. In der Entwicklungsphase der Katharinenvorstadt ab dem 15. Jahrhundert werden bestehende, teilweise hochmittelalterliche Bebauungsstrukturen von der städtischen Gebäudeplanung überbaut, bzw. integriert. Das heutige Gebäude bezieht sich auf außerordentlich tief in dem Erdreich vorhandene ältere Mauerwerksverläufe der heutigen Kellerbebauung. Das Dachwerk ist dendrochronologisch in das Jahr 1469/70 datiert.
1. Bauphase:
(1200 - 1399)
(1200 - 1399)
In dem nördlichen Wandbereich d1 / e des Kellers 1 sind zusammnenhängende Mauerwerksstrukturen des 13. / 14. Jahrhunderts enthalten. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
2. Bauphase:
(1400 - 1470)
(1400 - 1470)
In dem Gewölbekeller sind in den nördlichen wie auch den östlichen Wandverläufen ältere Mauerwerksbefunde gesichert festgestellt. Auffällig ist der zum Kocherufer ca. 170 cm starke Mauerwerksverlauf. Über die Befunde der aufsteigenden Wandabwicklung besteht dieses verputzte Mauerwerk bereits vor der Bauphase von 1470. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Bauphase:
(1400 - 1499)
(1400 - 1499)
Die Gewölbevermauerung G1 und die Außenerschließung gegen die Mauerstraße stellen eine einheitliche Bauaktion des 15. Jahrhunderts dar.
Der 1 m starke Wandverlauf im EG (Nordgiebel) kann aus bautechnischer Sicht erst im 15. Jahrhundert entstanden sein. (gk)
Der 1 m starke Wandverlauf im EG (Nordgiebel) kann aus bautechnischer Sicht erst im 15. Jahrhundert entstanden sein. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
4. Bauphase:
(1400 - 1499)
(1400 - 1499)
Über die baubegleitenden Untersuchungen der Fernwärme im südlichen Abschnitt der Katharinenvorstadt ist die Mauerstraße archäologisch erst im 15. Jahrhundert belegt. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
5. Bauphase:
(1469 - 1470)
(1469 - 1470)
Das Dachwerk des aufstrebenden Baukörpers ist dendrochronologisch in das Jahr 1469/1470 datiert. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
6. Bauphase:
(1470)
(1470)
In Keller 1 sind Vorgängerbebauungen verschiedener Mauerwerksstrukturen festzustellen. Die östliche Stirnwand weist bis ca 170 cm über Kellersohle ein überputztes älteres Mauerwerk auf. Dieses wahrscheinlich ehemalige Ufermauerwerk enthält einen unruhigen Wandverlauf, der auf vergangene Hochwasserschäden zurückzuführen ist.
Bei ca 170 cm über Kellersohle setzt sich mit einem horizontalen Mauerwerksversatz vermutlich der Fundamentansatz des aufstrebenden Baukörpers von 1470 fort.
Mit der Bauphase von 1470 wird die Gewölbevermauerung G1 und die heutige Treppenführung gegen die Mauerstraße erstellt. (gk)
Bei ca 170 cm über Kellersohle setzt sich mit einem horizontalen Mauerwerksversatz vermutlich der Fundamentansatz des aufstrebenden Baukörpers von 1470 fort.
Mit der Bauphase von 1470 wird die Gewölbevermauerung G1 und die heutige Treppenführung gegen die Mauerstraße erstellt. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
7. Bauphase:
(1800 - 1899)
(1800 - 1899)
Das eingespannte Kappengewölbe in Keller 2 ist dem 19. Jahrhundert zuzuordnen. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
- Gewölbe
- Preußische Kappen
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Voruntersuchung der Kelleranlage.
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude befindet sich in der Mauerstraße, die parallel zum Kocher verläuft. In der Nähe befindet sich das Johannes-Brenz-Gemeindehaus.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Über der Kellerbebauung erhebt sich ein viergeschossiges Gebäude.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Der Keller 1 unterschneidet den Erdgeschossgrundriss teilweise. Grundrissform mit Kellerrückführung gegen die Straße. Trapezartig verzogen.
Keller 2: Quadratisch angelegter Grundriss.
Keller 2: Quadratisch angelegter Grundriss.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
In dem nördlichen Wandbereich d1 / e des Kellers 1 sind zusammenhängende Mauerwerksstrukturen des 13. / 14. Jahrhunderts erhalten.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Gewölbe
- Preußische Kappen
- Tonnengewölbe
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
Konstruktion/Material:
Keller 1: Tonnengewölbe, der Keller befindet sich versetzt zur Straße. Gewölbescheitel / Kellerlängsachse ist quer zur straßenseitigen Hausfassade angelegt, Gewölbescheitel / Kellerlängsachse ist quer zum First des aufstrebenden Gebäudes angelegt. Außenerschließung gegen die Straße, jetzige Erschließung nachträglich durch Decken / Gewölbedurchbruch, aufgemauerte Naturseintreppe/ Holzstiege. Wände c und d sindvollständig verputzt, die Wände a, b und c1, d1, e und f sind teilweise überputzt.
Keller 2: Der Keller befindet sich im rückartigen, südwestlichen Teilbereich. Größe: 13 qm. Stahlträger / Kappengewölbe, die Wände sind komplett verputzt.
Keller 2: Der Keller befindet sich im rückartigen, südwestlichen Teilbereich. Größe: 13 qm. Stahlträger / Kappengewölbe, die Wände sind komplett verputzt.