Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohn- und Geschäftshaus

ID: 201214409240  /  Datum: 21.08.2007
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Mittelbadgasse
Hausnummer: 14
Postleitzahl: 69117
Stadt-Teilort: Heidelberg

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Heidelberg (Stadtkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8221000002
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der Gebäudekomplex weist drei wesentliche Bauphasen auf:
Eine alte, nicht datierbare, aber vor 1693 liegende Bebauung. Dabei handelt es sich um die Kellerwände sowie noch nicht bestimmbare oberirdische Reste.
In einer zweiten Bauphase entstand das Vorderhaus und der Anbau im frühen 18. Jahrhundert (1717/1718d). Ausstattungsreste aus dieser Zeit finden sich nur noch in Form von Beschlägen.
Im 19. Jahrhundert erfuhr das Vorderhaus eine Aufstockung und wurde im Grundriss mit dem Anbau vereinigt. Die Fassade wurde in dieser Zeit überformt. Einige Räume weisen eine ungestörte Ausstattung aus dieser Zeit auf. Vom späten 18. Jahrhundert bis 1908 befand sich in dem Anwesen eine Kutscherei.
Die Schädigung der Hauptfassade (Profile), ihre putzmäßige Überarbeitung sowie sämtliche Dachgeschossausbauten sind dem 20. Jahrhundert zuzuordnen, ebenso die Zusammenschaltung mit dem Gebäude Apothekergasse 9.


1. Bauphase:
(1200 - 1699)
Teile der Kelleranlage und des Erdgeschosses stammen noch aus der Zeit vor der Zerstörung 1693, sie sind aber nicht näher datierbar.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe

2. Bauphase:
(1718)
Wiederaufbau des Gebäudes nach der Zerstörung von 1693 im Jahr 1717/18d.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl

3. Bauphase:
(1815)
Aufstockung des Vorderhauses und Zusammenlegung mit dem mittleren Anbau (d, Sommerfällung 1815).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1900 - 2000)
Renovierungsarbeiten am ganzen Gebäude sowie Ausbau der Dachgeschosse zu Wohnungen.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Heidelberg,Mittelbadgasse 14, Straßenansicht / Wohn- und Geschäftshaus in 69117 Heidelberg, Altstadt
Heidelberg,Mittelbadgasse 14, Lageplan / Wohn- und Geschäftshaus in 69117 Heidelberg, Altstadt

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Voruntersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude liegt in der Mittelbadgasse, in der sogenannten Ur-Altstadt am Fuße des Schlossberges, gegründet vor 1180. Das Gebäude beinhaltet heute sechs in sich abgeschlossene Wohnungen in einer sehr unklaren und verbauten Grundrissstruktur.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem Ensemble handelt es sich um ein dreigeschossiges, traufständiges Vorderhaus mit Satteldach, auf der Rückseite mit einem Zwerchhaus; ein zweigeschossiger giebelständiger Anbau mit Satteldach; ein zweigeschossiger Seitenbau mit Mansarddach; ein zweigeschossiges Rückgebäude mit mehreren Pultdächern und ein eingeschossiges Rückgebäude mit Pultdach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Das Vorderhaus besitzt eine zweizonige Aufteilung: Die Erschließungszone befindet sich südlich der Tordurchfahrt. Daran anschließend befinden sich zwei aufeinanderfolgende Räume. Im Anbau war ehemals die Remise im Erdgeschoss untergebracht. Das Hinterhaus wurde als Pferdestall genutzt. Durch zahlreiche Umbauphasen lässt sich der Grundriss im Obergeschoss nicht klar rekonstruieren. In heutiger Zeit gruppieren sich zwei Wohnungen um das mittig liegende Treppenhaus, wobei sich die zweite Wohnung in den Anbau einschiebt.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
  • Mischbau
    • Außenwand aus Stein
  • Steinbau Mauerwerk
    • Bruchstein
  • Dachform
    • Satteldach
    • Zwerchhaus/-häuser
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
Konstruktion/Material:
Die unterkellerten Bereiche des Ensembles sind mit Tonnengewölben in Sandstein gedeckt. Die gemauerten Außenwände haben eine Dicke von 15-60cm und sind überwiegend aus Sandstein. In den Ober- und Dachgeschossen sind die Außenwände teilweise als Riegelwände ausgeführt. Die tragenden Innenwände sind als Riegelwände, ca. 15cm dick und massiv mit einer Dicke von 20-60cm ausgeführt. Die Decken der Voll- und Dachgeschosse sind als Holzbalkendecken ausgeführt. In allen Geschossen sind unregelmäßig angeordnete Unterzüge sichtbar.
Das Vorderhaus besitzt einen zweifach stehenden Pfettendachstuhl mit einer schrägliegenden Mittelpfette.

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