Domturm (Rottenburg)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus und Scheune mit Sommerstube (beides abgegangen)

ID: 201567349118  /  Datum: 04.05.2016
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Kirchstraße
Hausnummer: 63 und 63a
Postleitzahl: 74354
Stadt-Teilort: Besigheim

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Ludwigsburg (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8118007001
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: 85
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes
Geo-Koordinaten: 48,9991° nördliche Breite, 9,1433° östliche Länge

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
1. Gebäudeteil: Kirchstraße

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
keine Angabe

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das Wohnhaus mit der giebelständig nach Nordosten angebauten Scheune stammten ursprünglich beide aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Eine Bebauung des Bereichs Kirchstr. 63 ist mindestens schon Ende des 15. Jh. vorhanden.(a)

Bei dem Wohnhaus im südwestlichen Vorderhaus (Kirchstr. 63) handelte es sich um ein zweistöckiges Fachwerkwohnhaus auf Massivsockel. Ein einstiger Rundbogeneingang war mit der Jahreszahl "1587" bezeichnet.(i) Das Wohnhaus ging 1968 ab und wurde durch einen Neubau ersetzt.

Die angebaute Scheune im Hinterhaus (63a) war als zweistöckiges Fachwerkgebäude in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaut worden und setzte mit der Rückwand auf der Stadtmauer aus der Zeit um 1220/30 auf. Farbige Fassungen an den Wänden und Decken im Inneren des ersten Dachgeschosses lassen neben der Nutzung als Scheuer auf eine repräsentative Nutzung des Anwesens schließen. Möglicherweise fanden die beiden ausgemalten Räume als "Sommerstube" Verwendung und wurden in der frühen Neuzeit eingerichtet.
Die als "Sommerstube" bezeichneten großen Räume befanden sich typischerweise in hervorgehobener Lage, hier mit Aussicht über die Stadtmauer zur Neckarseite hin, und verfügten über repräsentative Ausstattung und großflächige Belichtung. Heizmöglichkeiten waren wie in diesem Beispiel meist nicht vorhanden. Eine "Sommerstube" diente als Versammlungsraum oder Saal in einem Privathaus, den sich das gehobene Bürgertum einrichten ließ. Darin spiegelt sich auch das Selbstverständnis des Bürgertums am Beginn der Neuzeit: die repräsentative Wohnkultur des Adels wird zum Vorbild für das aufstrebende Stadtbürgertum. Hinsichtlich der Nutzung sind spätere Ausprägungen der "Sommerstuben" wohl die Salons und die Herrenzimmer des 18. und 19. Jahrhunderts.(a)

Das Hintergebäude im Anbau mit der Sommerstube brannte am 31.12.2015 ab.


1. Bauphase:
(1494)
Nach dem Lagerbuch zinst "Herr Conrat Schenck uß sinem Huß und Hofreuten, gelegen an Claßen Jacobs Huß, stoßt hinden uf die Neckermuer". Junker Konrad Schenk ist damals begütert in Freudenthal und in Besigheim ansässig. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1522)
Nach dem Lagerbuch besitzt "Claus Voland" (Untervogt zu Besig heim) im heutigen Bereich Kirchstr. 63 ein Haus mit Hofreite, von dem es heißt "stoßt uff die Neckhermur" und vorne an Melchior Kaib. Der kleine Platz vor Haus Kirchstr. 63 ist noch mindestens bis 1555 mit einem Haus samt Hofreite bebaut. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1569)
"Allt Michel Eisenkremer" besitzt "Haus und Hofreitin zwüschen Ludwig Schmollenwein und Juncker Friederich Sturmfeders Garten gelegen, stoßt hinden uff die Neckermauren und vornen an die Gassen". (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1587 - 1599)
Erbauung des Wohnhauses im Vorderhaus als zweistöckiges Fachwerkwohnhaus mit massivem Sockel und der rückwärtigen Scheune als zweistöckiger Fachwerkbau mit zweistöckigem Sattaldach und hohem Keller in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Der Rundbogeneingang des Wohnhauses trug die Jahresbezeichnung "1587" (i).

Nach dem Lagerbuch besitzt Marx Eisenkremer "Haus und Hoffreitin, zwüschen Enderis Latten und Juncker Friederich Sturmfeders Garten". Die Eisenkrämer dürfen wohl als Erbauer des in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts errichteten ehemaligen Anwesens gelten. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
  • Anbau
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Scheune
Konstruktionsdetail:
  • Holzgerüstbau
    • allgemein
  • Mischbau
    • Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
  • Dachform
    • Satteldach
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung

5. Bauphase:
(1628)
Nach dem Lagerbuch gehört der Bereich Kirchstr. 63 dem Schmied "Välltin (Valentin) Maysterlin", der auch den vormals bebauten Bereich westlich vor dem Anwesen besitzt: "Ist anjezo ein lehrer Platz, und nichts darauff gebawen, soll aber ehist gebawen werden." (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1660)
Nach dem Steuerbuch der Stadt besitzt der Schmied Veltin Maisterlin "den Drittentheil an einer Behausung und Scheuren, sambt der Hoffstatt und Gartten, oben in der Statt, bey Hans Vischers Wittib, der Stattmauren und sonsten der Allmand", dazu "den Drittentheil an einer Hoffstatt darvor, von Enderis Latten Wittib herrührend". (a)

Betroffene Gebäudeteile:
keine

7. Bauphase:
(1730)
Das Anwesen wird beschrieben als "Eine Behausung, Scheuren, Keller, Stallung, Waschhäuslen und Hofraithin, oben in der Stadt, auf der Neckarseithen, neben der Allmand beiderseiths ... 3 3/4 Ruthen Gartten darbey an dem Haus ...". Das hier erstmals genannte Waschhäusle ist das kleine Gebäude, das nach diversen Umbauten und Umnutzungen heute die Bezeichnung Kirchstr. 61 trägt. Auf einem Teil des hier genannten Gartens wird dann 1783 Haus Kirchstraße 65 erbaut. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Waschhaus

8. Bauphase:
(1766)
Vöttiner kauft den Anteil seines Schwagers hinzu und lässt eine "Brandtenwein Brennstatt" einrichten. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

9. Bauphase:
(1782)
Fellger verkauft einen Teil des Gartens beim Haus an Georg Ober als Bauplatz für dessen Haus Kirchstraße 65. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

10. Bauphase:
(1825)
Das zum Anwesen gehörige Waschhaus (heute Bereich Kirchstr. 61) wird an die Stadt verkauft. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Waschhaus

11. Bauphase:
(1898)
Christoph Schlatterers Witwe lässt auf dem zwischen Gebäude Nr. 85A und 85C (heute Kirchstr. 61) ein 8m langes und 5m breites Stallgebäude und einen Schweine- und Geflügelstall errichten. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Stallgebäude

12. Bauphase:
(1968)
Abbruch des Vordergebäude (63) und Neubau. Das Gebäude mit der Ausmalung bleibt bestehen.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

13. Bauphase:
(2015)
Am 31.12. brennt das Gebäude 63a völlig ab.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

1. Besitzer:in:
(1494 - 1522)
Schenck, Conrad
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
zinst
Beschreibung:
Haus, Hofreite
Beruf / Amt / Titel:
  • Junker
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

2. Besitzer:in:
(1522 - 1555)
Voland, Claus
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Haus, Hofreite
Beruf / Amt / Titel:
  • Untervogt
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

3. Besitzer:in:
(1555 - 1569)
Eysenkremer, Michell
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Haus, Hofreite
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

4. Besitzer:in:
(1569 - 1587)
Eysenkremer, Michell
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Haus, Hofreite
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

5. Besitzer:in:
(1587)
Eisenkremer, Marx
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Bürgermeister
  • Konsul
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Besitzer:in:
(1587 - 1628)
Pistorius, Jeremias
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
kauft von Eisenkremer
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Pfarrer
Betroffene Gebäudeteile:
keine

7. Besitzer:in:
(1628 - 1660)
Maysterlin, Välltin (Valentin)
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Schmied
Betroffene Gebäudeteile:
keine

8. Besitzer:in:
(1660)
Maisterlin, Veltin
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt 1/3
Beschreibung:
Haus, Hofreite, Scheuer
Beruf / Amt / Titel:
  • Schmied
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

9. Besitzer:in:
(1660)
Maisterlin, Hans Georg
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt 1/3
Beschreibung:
Haus, Hofreite, Scheuer
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

10. Besitzer:in:
(1660)
Maisterlin, Balthas
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt 1/3
Beschreibung:
Haus, Hofreite, Scheuer
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

11. Besitzer:in:
(1660 - 1706)
Imlin (Imblin), Johann Conrad
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt nach den Maisterlin
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Hoffourir in Stuttgart
Betroffene Gebäudeteile:
keine

12. Besitzer:in:
(1706 - 1729)
Joos, Hans Jacob
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

13. Besitzer:in:
(1729)
Wörner, Hans Georg
Bemerkung Familie:
Schwiegersohn des Hans Jacob Joos
Bemerkung Besitz:
erhält 1/2 vom Schwiegervater
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Fischer
Betroffene Gebäudeteile:
keine

14. Besitzer:in:
(1729 - 1730)
Landauer, Johann Christoph
Bemerkung Familie:
Schwiegersohn des Hans Jacob Joos
Bemerkung Besitz:
erhält 1/2 vom Schwiegervater
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Metzger
  • Sonnenwirt
Betroffene Gebäudeteile:
keine

15. Besitzer:in:
(1730 - 1766)
Wörner, Hans Georg
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
kauft Hälfte des Landauer dazu
Beschreibung:
Haus, Hofreite, Scheuer, Keller, Waschhaus
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

16. Besitzer:in:
(1766)
Vöttiner, Frau
Bemerkung Familie:
Ehefrau des Küfers Johannes Vöttiner; Tochter des Hans Georg Wörner
Bemerkung Besitz:
erhält 1/2 von Mutter
Beschreibung:
Haus, Hofreite, Scheuer, Keller, Waschhaus
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

17. Besitzer:in:
(1766)
Wörner, Hans Georg
Bemerkung Familie:
Sohn des Hans Georg Wörner
Bemerkung Besitz:
erhält 1/2 von Mutter
Beschreibung:
Haus, Hofreite, Scheuer, Keller, Waschhaus
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

18. Besitzer:in:
(1766)
Wörner, Witwe
Bemerkung Familie:
Witwe des Hans Georg Wörner
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Haus, Hofreite, Scheuer, Keller, Waschhaus
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

19. Besitzer:in:
(1766 - 1778)
Vöttiner, Johannes
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
kauft 1/2 vom Schwager Hans Georg Wörner
Beschreibung:
Haus, Hofreite, Scheuer, Keller, Waschhaus
Beruf / Amt / Titel:
  • Küfer
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

20. Besitzer:in:
(1778)
Vöttiner, Witwe
Bemerkung Familie:
Witwe des Johannes Vöttiner
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Haus, Hofreite, Scheuer, Keller, Waschhaus
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

21. Besitzer:in:
(1778 - 1786)
Fellger, Johann Michael
Bemerkung Familie:
Schwiegersohn des Johannes Vöttiner
Bemerkung Besitz:
kauft von der Schwiegermutter
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

22. Besitzer:in:
(1786 - 1803)
Fellger, Johann Michael
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
erhält andere Hälfte von Schwiegermutter Vöttiner
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

23. Besitzer:in:
(1803 - 1814)
Schlatterer, Conrad
Bemerkung Familie:
Schwiegersohn des Johann Michael Fellger
Bemerkung Besitz:
kauft 1/2 vom Schwiegervater
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Bäcker
Betroffene Gebäudeteile:
keine

24. Besitzer:in:
(1814 - 1816)
Schlatterer, Conrad
Bemerkung Familie:
Schwiegersohn des Johann Michael Fellger
Bemerkung Besitz:
erhält von Schwiegermutter weiteres Viertel
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Bäcker
Betroffene Gebäudeteile:
keine

25. Besitzer:in:
(1816)
Schlatterer, Johannes
Bemerkung Familie:
Sohn des Conrad Schlatterer
Bemerkung Besitz:
erhält Anteil von Großmutter
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

26. Besitzer:in:
(1816)
Fellger, Witwe
Bemerkung Familie:
Witwe des Johann Michael Fellger
Bemerkung Besitz:
besitzt 1/4
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

27. Besitzer:in:
(1816 - 1863)
Schlatterer, Johann Friedrich
Bemerkung Familie:
Sohn des Conrad Schlatterer
Bemerkung Besitz:
erhält Anteil von Großmutter
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

28. Besitzer:in:
(1863)
Schlatterer, Johann Conrad
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Bäcker
Betroffene Gebäudeteile:
keine

29. Besitzer:in:
(1863)
Schlatterer, Johann Conrad
Bemerkung Familie:
Sohn des Johann Conrad Schlatterer
Bemerkung Besitz:
erhält 1/ 2 vom Vater
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Weingärtner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

30. Besitzer:in:
(1863 - 1878)
Schlatterer, Johann Christoph
Bemerkung Familie:
Sohn des Johann Conrad Schlatterer
Bemerkung Besitz:
erhält 1/ 2 vom Vater
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Weingärtner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

31. Besitzer:in:
(1878 - 1898)
Schlatterer, Johann Christoph
Bemerkung Familie:
Sohn des Johann Conrad Schlatterer
Bemerkung Besitz:
kauft Hälfte seines Bruders hinzu
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

32. Besitzer:in:
(1898 - 1899)
Schlatterer, Witwe
Bemerkung Familie:
Witwedes Johann Christoph Schlatterer
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

33. Besitzer:in:
(1899)
Schlatterer, Christian
Bemerkung Familie:
Sohn des Johann Christoph Schlatterer
Bemerkung Besitz:
erbt von der Mutter
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Weingärtner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

34. Besitzer:in:
(1899)
Schlatterer, Friedrich
Bemerkung Familie:
Sohn des Johann Christoph Schlatterer
Bemerkung Besitz:
erbt von der Mutter
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Weingärtner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Fotos

Abbildungsnachweis
Westseite 2016 / Wohnhaus und Scheune mit Sommerstube (beides abgegangen) in 74354 Besigheim (23.09.2016 - M.Haußmann)
Abbildungsnachweis
Westseite 1980 / Wohnhaus und Scheune mit Sommerstube (beides abgegangen) in 74354 Besigheim (M.Haußmann)
Abbildungsnachweis
Westseite um 1950 / Wohnhaus und Scheune mit Sommerstube (beides abgegangen) in 74354 Besigheim (Stadtarchiv Besigheim)
Abbildungsnachweis
Hofeinfahrt vor 1968 / Wohnhaus und Scheune mit Sommerstube (beides abgegangen) in 74354 Besigheim (Stadtarchiv Besigheim)
Abbildungsnachweis
Hoftor 1968 / Wohnhaus und Scheune mit Sommerstube (beides abgegangen) in 74354 Besigheim (26.09.1968 - Stadtarchiv Besigheim)
Abbildungsnachweis
Südseite Gebäude 63a um 2007 / Wohnhaus und Scheune mit Sommerstube (beides abgegangen) in 74354 Besigheim (Denkmalpflegerischer Werteplan,  Gesamtanlage Besigheim  Regierungspräsidium Stuttgart)
Abbildungsnachweis
Abgebranntes Gebäude 63a  / Wohnhaus und Scheune mit Sommerstube (beides abgegangen) in 74354 Besigheim (03.01.2016 - M.Haußmann)
Abbildungsnachweis
Ausgebranntes Gebäude 63a / Wohnhaus und Scheune mit Sommerstube (beides abgegangen) in 74354 Besigheim (03.01.2016 - M.Haußmann)

Zugeordnete Dokumentationen

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Wohnhaus mit der nach Osten angebauten Scheune befanden sich zentral in der historischen Altstadt. Das Vorderhaus (Wohnhaus) war giebelständig zu einem kleinen Vorplatz in der Kirchstraße ausgerichtet. Das Rückgebäude reichte mit der östlichen Giebelwand bis an die Stadtmauer und integrierte diese in ihrer Rückwand.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Scheune
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Vorderhaus Kirchstr. 63 wurde 1968 neu erbaut anstelle eines alten zweistöckigen Fachwerkwohnhauses auf Massivsockel mit Satteldach. Ein damals abgegangener Rundbogeneingang trug die Jahreszahl "1587" (i).

Das am 31.12.2015 abgebrannte Hintergebäude Kirchstr. 63a besaß zwei Fachwerkgeschosse, einen hohen Keller und ein zweigeschossiges Dachgeschoss. Das Obergeschoss kragte über das Erdgeschoss aus. Die Stadtmauer bildete einen Teil der nordöstlichen Rückwand.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Das Wohnhaus wurde 1968 durch einen Neubau ersetzt und die Scheune wurde durch den Brand vom 31.12.2015 zerstört.
Bestand/Ausstattung:
Farbige Fassungen an den Wänden und Decken im ersten Dachgeschoss gingen bei dem Brand vom 31.12.2015 vollständig verloren.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Holz
    • Putz
  • Dachform
    • Satteldach
  • Mischbau
    • Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
  • Holzgerüstbau
    • Geschossgerüst
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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