Wohn- Geschäftshaus
ID:
203632504511
/
Datum:
27.04.2015
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Winnender Straße |
Hausnummer: | 2 |
Postleitzahl: | 71332 |
Stadt-Teilort: | Waiblingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Rems-Murr-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8119079012 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Zur Baugeschichte des Hauses können nur sehr wenige Aussagen gemacht werden, da die Konstruktion nur in sehr wenigen Teilen sichtbar offen liegt.
Durchgreifende Umbauten um 1919 und 1955, insbesondere die Anhebung der Decke, ließen wenig oder überhaupt keine Bausubstanz übrig.
Die Bearbeitung der Werksteine am Portal und der zugehörigen, seitlichen Nische schließen eine Entstehung des Kellers vor dem 18. Jh. aus und verweisen eher ins 19.Jh.
Der an die Westhälfte nach hinten anschließende Anbau besitzt ebenfalls eine Dachkonstruktion aus dem 18. bis frühen 19. Jh., die jedoch weitgehend aus wiederverwendeten Hölzern besteht.
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzdokumentation
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das untersuchte Gebäude steht gleich vor dem Beinsteiner Torturm auf einer Insel, die von der Rems umflossen wird.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Auf ein massives Sockelgeschoß ist ein Stockwerk aus Fachwerk gesetzt, worauf sich das zur Straße traufständige Dach erhebt. Nach hinten schließen sich zwei kleinere Anbauten an, gefolgt von einem großen Saal.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Das Sockelgeschoß wird durch einen Querflur mittig geteilt. Sein Boden liegt etwa 80cm unter dem heutigen Straßenniveau, welches beim Ausbau der Straße angehoben wurde. Der Flur weitet sich nach hinten auf bzw. wurde vorne verschmälert. Links bzw. östlich davon befinden sich heute Laden und Büro, wo sich früher eine Gastwirtschaft befand.
Der gesamte Bereich westliches des Flures wird von einem breitgelegerten Gewölbekeller mit dem Scheitel in der Firstlinie eingenommen, in welchen es nochmals etwas über 1m vom Flur her durch ein breites Rundbogenportal hinuntergeht.
Der Fachwerkoberstock ist zweischiffig gegliedert. Die Querwände sind nur noch in Teilen ursprünglich, denn die bestehende Anordnung des Flurbereiches ist wohl das Ergebnis größerer Veränderungen. Durch die Hebung der Decke über dem östlichen Teil des Sockelgeschosses sind einige Räume nicht mehr benutzbar.
Der gesamte Bereich westliches des Flures wird von einem breitgelegerten Gewölbekeller mit dem Scheitel in der Firstlinie eingenommen, in welchen es nochmals etwas über 1m vom Flur her durch ein breites Rundbogenportal hinuntergeht.
Der Fachwerkoberstock ist zweischiffig gegliedert. Die Querwände sind nur noch in Teilen ursprünglich, denn die bestehende Anordnung des Flurbereiches ist wohl das Ergebnis größerer Veränderungen. Durch die Hebung der Decke über dem östlichen Teil des Sockelgeschosses sind einige Räume nicht mehr benutzbar.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Die Bausubstanz ist nur im Dachbereich einsehbar. Dort weisen viele Hölzer starken Schädlingsbefall auf. Dasselbe ist im Dach des westlichen, rückwärtigen Anbau zu beobachten. Durch die Erhöhung der Straße liegt das Sockelgeschoß etwa 80cm unter dem Straßenniveau. Der hochgesetzte östliche Bereich machte dafür die darüberliegenden Räume im Oberstock unbrauchbar. Im Bereich der teilweise unglücklich gelösten Dachanschlüsse der rückwärtigen Anbauten sind möglicherweise ebenfalls Schäden zu erwarten.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Das Dach ist weitgehend ausgebaut. Im östlichen Bereich ist der Dachfuß mit einem liegenden Stuhlständer zugänglich, in westlichen Gebäudeteil liegt nur der Spitzboden frei. Weder durch konstruktive Anschlüsse, noch durch Abbundzeichen und auch nicht durch Dendro-Proben konnte nachgewiesen werden, ob die heute sich so unterschiedlich darstellenden Gebäudehälften ein und demselben Gerüst zugehören oder zwei Bauphasen darstellen.