St. Valentinskapelle (A 204/2)
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Münsterplatz |
Hausnummer: | 26 |
Postleitzahl: | 89073 |
Stadt-Teilort: | Ulm |
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Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Ulm (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8421000028 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | A 204/2 |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
keine Angabe | |
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Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
1. Beinhaltet Bauteil: | Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm |
"Loggia", hist. Brauhaus "Drei Kannen", Hafenbad 31/1 (89073 Ulm)
Wohn- und Geschäftshaus, Herdbruckerstraße 7 (89073 Ulm)
Wohn- und Geschäftshaus, Kohlgasse 20 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Kronengasse 1 (89073 Ulm)
Teil des Ulmer Museums (89073 Ulm, Marktplatz 9 und 9a)
Ulmer Museum (89073 Ulm, Marktplatz 9 und 9a)
Abgegangene Gebäudeansammlung (A133 Weinhof 2+3), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A 138/ Köpfingergasse 3), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A136/ Münsterplatz 44), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 137/ Köpfingergasse 1), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 139/ Köpfingergasse 5), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 140/ Köpfingergasse 7), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A134/ Weinhof 1, ehem. Gasthaus zum goldenen Adler), Neue Straße (89073 Ulm)
Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm (89073 Ulm, Neue Straße)
Teil des Ulmer Museums (Gewerbebank) (89073 Ulm, Neue Straße 92)
Teil des Ulmer Museums (Ehinger Stadel) (89073 Ulm, Neue Straße 94)
Teil des Ulmer Museums (Kiechelhaus mit Renaissancehof) (89073 Ulm, Neue Straße 96)
Wohn- und Geschäftshaus , Salzstadelgasse 17 (89073 Ulm)
Fachwerkhaus, sog. "Schiefes Haus", Schwörhausgasse 6 (89073 Ulm)
Bauphasen
Das Kloster Bebenhausen kaufte 1292 Haus und Hof des Bürgers Ulrich Gwärlich. Man muß daher schon in der zweiten Hälfte des 13. Jh. von einer Bebauung in diesem Gebiet rechnen.
Die Kapelle wurde 1458 (i) von der Familie Rembold gestiftet (s. Inschrift Türsturz) und wohl von Matthäus Ensinger, dem damaligen Baumeister des Münsters, über einem großen Kellergewölbe des ehem. Pfleghofes der Zisterzienserabtei Bebenhausen als Grablege der Familie Rembold errichtet.
Während der Reformationszeit wurde die Kapelle ab 1536 zu profanen Zwecken genutzt. Nach Aussage eines Ratsprotokolls von 1536 sollte die Kapelle als Schmalzhäuschen dienen. Im Jahr 1809 wurde das Gebäude an den Herrenkellerwirt Miller, der in den Kellern seine Bierlager hatte, verkauft (s. A (3327)). 1859 kaufte E. Mauch die Kapelle an, um sie vor der Zerstörung zu retten und trat sie schließlich an die Kirchenpflege ab. Zwischen 1862- 64 erfolgte die Restauration der Kapelle, 2008 ein weiteres Mal.
(1458)
- Siedlung
- Stadt
- Sakralbauten
- Kapelle, allgemein
(1536)
(1862 - 1864)
(2008)
Besitzer:in
(1457)
- Patrizier
(1809)
- Wirt
(1857 - 1877)
(1859)
(1894)
Zugeordnete Dokumentationen
- Kurzbeschreibung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Sakralbauten
- Kapelle, allgemein
Die Valentinskapelle wurde über Kellern errichtet, die dem Kloster Bebenhausen zum Weinhandel dienten. Das Kloster hatte seit 1292 Besitz in diesem Gebiet.
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
Beschreibung: eine freistehende massive Capelle auf dem ob. Münsterkirchhof, das sogenannte ,,Schmalzhäuschen" mit 12 u.. 17' hohem Plattendache.
Maße: 25' lang, 22' breit, 22' hoch und 14' lang, 13' breit, 20' hoch
Zonierung:
Räume: ohne Einbau, jedoch mit 1 gewölbten Keller
Konstruktionen
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
A 204/2
Räume: ohne Einbau, jedoch mit 1 gewölbten Keller
Dachdeckung: Platten
Umfassungs- und Giebelwände: massiv
Keine feuergefährlichen Eimichtungen
Als unzerstörbar angesehen: Der Sousterrain, die Umfassung, Giebel, Gewölbe und Pflaster.
Bemerkungen:, "nicht 20' freistehend"