Wohnhaus, Obere Straße 37
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Obere Straße |
Hausnummer: | 37 |
Postleitzahl: | 78050 |
Stadt-Teilort: | Villingen |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Schwarzwald-Baar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8326074020 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Sog. Bickenkloster, ehem. Klarissenkloster, heute Ursulinenkloster, Bickenstraße 23-25 (78050 Villingen)
Ehem. Landratsamt, Bickenstraße 24 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Brunnenstraße 24 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Brunnenstraße 32 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Brunnenstraße 5 (78050 Villingen)
Gasthaus "Zum Schwert", Färberstraße 10 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Färberstraße 24 (78050 Villingen)
ehem. Färberei, Färberstraße 28 (78050 Villingen)
Ev. Johanneskirche, Gerberstraße 11 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerberstraße 17 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Gerberstraße 2 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerberstraße 30 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäfthaus (ehem. Synagoge), Gerberstraße 33 (78050 Villingen)
Wohnhaus (ehem. Münch-Haus), Gerberstraße 46 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Gerberstraße 4 (78050 Villingen)
ehem. Wohnhaus, heute Gasthaus, Gerberstraße 63 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Gerberstraße 6 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerwigstraße 2 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hafnergasse 3 (78050 Villingen)
Bauphasen
Der dreigeschossige, an der Stadtmauer errichtete Bau stammt mit seinen ältesten Teilen aus dem 13. Jahrhundert. Ungeachtet der baulichen Umbauphasen, zeigt der mit einem hohen Kellersockel ausgestattete Baukörper des frühen 14. Jahrhunderts deutlich, dass er auf den ehemaligen Wehrgang Rücksicht nimmt. Der Bau lässt in diesem Bereich eine Lücke, welche erst zu einem späteren Zeitpunkt, und zwar innen bündig, vermauert wurde. Die nördliche Gebäudeflucht ist identisch mit dem Verlauf der Stadtmauer, in der unterhalb des ehemaligen Wehrgangs fünf spitzbogige inzwischen funktionslose Maßwerkfenster zu erkennen sind. Nach der lokalen Literatur belichteten sie wohl ehemals den großen Saal der "Oberen Sammlung".
Die Südwestecke des Gebäudes ist mit Buckelquadern gefasst. Der unter der heutigen Dachtraufe liegende Abschluss fixiert die Basis eines älteren, mit dem Eckverband wohl zeitgleichen Massivgiebels. Im Giebelbereich des ehemaligen 1. Dachstocks sind zwei und im 2. Dachstock ist eine in Backstein gemauerte Spitzbogenöffnung erhalten. Zwei Sturzhölzer und ein im Giebel eingemauerter Pfettenrest des ehemaligen Dachwerks datieren in die Zeit um 1313 (d). Der entsprechende Gegengiebel ist als Abdruck am Oberen Tor erkennbar und belegt somit für das frühe 14. Jahrhundert die bauliche Ausdehnung bis zum Stadttor.
Auf dem Altgiebel ist ein jüngeres Mauerwerk mit neuen, in der Regel auf der alten Dachschräge aufsitzenden Fensteröffnungen aufgemauert. Die Aufmauerung steht wohl im Zusammenhang mit den im Unterbau durchgeführten und neuzeitlichen Niveauveränderungen.
(1200 - 1300)
Zugeordnete Dokumentationen
- Restauratorische Untersuchungen
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung:
Konstruktionen
- Steinbau Mauerwerk
- Buckelquader